😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Börse Stuttgart-News: Trend am Nachmittag

Veröffentlicht am 17.07.2012, 17:31

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am nachmittag

Dienstag, 17. Juli 2012

Ben Bernanke enttäuscht erneut die Markterwartungen

Italien: Mario Monti fürchtet Pleite der Region Sizilien

Die mit Enttäuschung aufgenommenen Aussagen des Chefs der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), Ben Bernanke, vor dem Bankenausschuss des US-Senats haben die Gewinne des DAX am Nachmittag zusammenschmelzen lassen. Nachdem der Tageshöchstkurs bei 6.610 Punkten festgestellt worden war, lag der DAX nun mit 6.565 Zählern wieder auf dem Niveau des gestrigen Schlusskurses. Der Euro gab bis auf 1,2215 US-Dollar nach.

Laut Ben Bernanke bleibe der US-Arbeitsmarkt das Sorgenkind Nummer eins. Die Erholung desselben sei frustrierend langsam. Darüber hinaus sieht er in der Schuldenkrise Europas eine der größten Gefahren für die US-Wirtschaft. Die Fed sei jederzeit bereit, die zuletzt wieder schleppende Konjunktur mit zusätzlichem Geld zu stimulieren. Konkrete Hinweise auf weitere Anleihekäufe, wie sie an den Finanzmärkten erhofft worden waren, blieben jedoch aus. Wie Bernanke sagte, könnten die unkonventionellen Werkzeuge noch für eine Zeit lang ausreichen, um die Wirtschaft zu unterstützen.

Die Inflationsrate in den USA lag auch im Juni bei 1,7 Prozent. Von Mai bis Juni sorgten sinkende Energiepreise dafür, dass die Verbraucherpreise auf Monatssicht im Durchschnitt gleich blieben. Somit wäre der Spielraum für die US-Notenbank eigentlich vorhanden, um die Geldpolitik weiter zu lockern.

Am Nachmittag erschreckte dann Italiens Ministerpräsident Mario Monti die Börsianer mit dem Satz: \'Ich bin besorgt, dass die Region Sizilien pleite gehen könnte.\'

Die eskalierende Staatsschuldenkrise in Europa hat zuletzt auch die Konjunkturskepsis der Börsenprofis in Deutschland wachsen lassen. Das ZEW-Konjunkturbarometer für die erwartete Entwicklung der deutschen Wirtschaft in den kommenden sechs Monaten fiel im Juli um 2,7 auf minus 19,6 Punkte. ZEW-Präsident Wolfgang Franz sagte dazu: \'Der Rückgang der Konjunkturerwartungen für das Jahresende 2012 flacht langsam ab. Vielleicht sind das die Vorboten einer erfreulichen Entwicklung im Jahr 2013.

Der Euwax Sentiment Index lag am Nachmittag bei plus 25 Punkten. Es waren also wieder überwiegend Long-Zertifikate und Call-Optionsscheine auf den DAX gesucht.

Börse Stuttgart TV

Ganze 8.000 Stellen will der französische Autobauer Peugeot in den kommenden zwei Jahren streichen. Der zweitgrößte europäische Autokonzern steht offenbar mit dem Rücken zur Wand. Und nun sehen sich auch die Politiker genötigt, etwas zu unternehmen. Warum ist der französische Auto-Riese in eine derartige Schieflage geraten? Was gibt es Neues von der US-Berichtssaison? Roland Hirschmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.

Interview hier abrufbar:

https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=7568

Disclaimer

Der vorliegende Newsletter dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Newsletter enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

Kontakt:

Holger Scholze

Börse Stuttgart

holger.scholze@boerse-stuttgart.de

Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.