STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag
Montag, 20. August 2012
Drohende Versorgungsengpässe treiben Ölpreis
Deutsche Bank im Fokus der US-Behörden?
Heute stehen kaum relevante Konjunkturdaten bzw. Unternehmenszahlen im Kalender. Deshalb befassen sich die Börsianer wieder zunehmend mit der europäischen Staatsschuldenkrise, zumal in dieser Woche ein Treffen des griechischen Regierungschefs Antonis Samaras mit Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker und Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Programm steht. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sprach sich am Wochenende erneut dagegen aus, die wachsende Finanzierungslücke in Griechenland mit einem neuen Hilfsprogramm zu stopfen. Gerüchten zufolge fehle den Griechen mehr Geld als bisher angenommen.
Der DAX vergrößerte unterdessen seinen Abstand zur am Freitag überwundenen 7.000-Punkte-Marke. Das deutsche Börsenbarometer notierte am Vormittag bei 7.071 Zählern mit 0,4 Prozent im Plus.
Der Euwax Sentiment Index pendelte am Vormittag unterhalb der Nulllinie. In Reaktion auf den weiteren Anstieg des DAX waren mehr Put-Optionsscheine und Short-Zertifikate gesucht. Die Mehrheit der aktiven Derivateanleger glaubt also offenbar erneut daran, dass der deutsche Leitindex kurzfristig wieder etwas Luft ablassen werde.
Die Aktie der Deutschen Bank gehört zu den größten Verlierern zum Wochenauftakt an der Börse. Der Kurs lag bei 26,51 Euro mit 0,8 Prozent im Minus. Einem Zeitungsbericht zufolge sollen die US-Behörden wegen früherer Geschäfte mit dem Iran gegen das Geldinstitut ermitteln. Das sorgt für einige Unruhe.
Spekulationen auf einen Verbleib der Metro-Aktie im DAX sorgen hier derzeit für eine rege Nachfrage nach Long-Zertifikaten und Call-Optionsscheinen. Der Kurs kletterte heute um 1,4 Prozent auf 24,83 Euro.
Die Ölpreise sind zuletzt deutlich gestiegen. Seit Monaten belastet hier der Konflikt des Westens mit dem Iran das Geschehen. Dazu kommt die angespannte Lage in Syrien. Außerdem hat die Nachfrage nach Öl zuletzt wieder zugenommen. Jetzt droht auch noch ein Versorgungsengpass in der Nordsee. Das größte britische Ölfeld \'Buzzard\' soll von September bis Mitte Oktober wegen Wartungsarbeiten geschlossen bleiben. An der Euwax wird aktuell auf weiter steigende Preise gesetzt. Möglicherweise wollen sich Anleger damit aber auch gegen weiter steigende Spritpreise absichern.
Börse Stuttgart TV
Der Goldpreis ist seit September 2011 auf einen Konsolidierungskurs eingeschwenkt und pendelt nun schon seit einigen Wochen in einer engen Bandbreite um 1.600 Dollar pro Feinunze. Ist das die Ruhe vor dem nächsten (Aufwärts-)Sturm? Und wie schlägt sich der Silberpreis? Darüber sprach Ingo Schweitzer von der AnCeKa Vermögensbetreuungs AG bei Börse Stuttgart TV.
Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=7704
Die Aktie der Deutschen Bank gehört zu den größten Verlierern zum Wochenauftakt an der Börse. Der Kurs lag bei 26,51 Euro mit 0,8 Prozent im Minus. Einem Zeitungsbericht zufolge sollen die US-Behörden wegen früherer Geschäfte mit dem Iran gegen das Geldinstitut ermitteln. Das sorgt für einige Unruhe.
Spekulationen auf einen Verbleib der Metro-Aktie im DAX sorgen hier derzeit für eine rege Nachfrage nach Long-Zertifikaten und Call-Optionsscheinen. Der Kurs kletterte heute um 1,4 Prozent auf 24,83 Euro.
Die Ölpreise sind zuletzt deutlich gestiegen. Seit Monaten belastet hier der Konflikt des Westens mit dem Iran das Geschehen. Dazu kommt die angespannte Lage in Syrien. Außerdem hat die Nachfrage nach Öl zuletzt wieder zugenommen. Jetzt droht auch noch ein Versorgungsengpass in der Nordsee. Das größte britische Ölfeld \'Buzzard\' soll von September bis Mitte Oktober wegen Wartungsarbeiten geschlossen bleiben. An der Euwax wird aktuell auf weiter steigende Preise gesetzt. Möglicherweise wollen sich Anleger damit aber auch gegen weiter steigende Spritpreise absichern.
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Kontakt:
Holger Scholze
Börse Stuttgart
holger.scholze@boerse-stuttgart.de
Quelle: Boerse Stuttgart AG
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