STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag
Freitag, 11. Januar 2013
Milliarden-Programm: Japan will die Konjunktur ankurbeln
SAP könnte eigene Ziele schneller erreichen
Die neue japanische Regierung um Ministerpräsident Shinzo Abe hat ein neues Konjunkturprogramm in Höhe von umgerechnet 90 Milliarden Euro beschlossen. Medienberichten zufolge werde darüber hinaus Druck auf die japanische Notenbank (Bank of Japan) ausgeübt, dass diese die Geldpolitik weiter lockern solle. An der Börse Tokio brummt seit Tagen das Geschäft. Die hohen Umsätze zeigen einen gewissen Optimismus. Somit kletterte der NIKKEI 225 heute um weitere 1,4 Prozent auf 10.801 Punkte und damit den höchsten Stand seit 23 Monaten.
Der deutsche Aktienmarkt konnte diesen Impuls allerdings nicht aufnehmen. Der DAX notierte am Vormittag bei 7.715 Zählern lediglich mit sieben Punkten im Plus.
Die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger setzen nun aber mit Call-Optionsscheinen und Long-Zertifikaten auf einen positiven Verlauf des DAX. Der Euwax Sentiment Index lag in dieser Phase bei plus dreißig Punkten.
Börse Stuttgart TV
Die Konjunktursignale aus China bessern sich. Für den Dezember wurde jetzt ein überraschend starkes Plus bei den Exporten von 14,1 Prozent gemeldet. Ist die \'Mini-Krise\' im Reich der Mitte damit schon wieder vorüber? Und was bedeutet dies für die Börsensituation? Armin Fahrner von der Walser Privatbank sprach darüber im Interview bei Börse Stuttgart TV.
Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=8390
Stärkster Gewinner im DAX ist die SAP-Aktie mit einem Aufschlag von 1,5 Prozent auf 61,50 Euro. Der Konzern hatte gestern Abend gemeldet, dass die Software Hana ab sofort auch zur Steuerung aller Geschäftsprozesse in Unternehmen genutzt werden könne.
Eine Herabstufung durch die Analysten der UBS belastet heute die Lufthansa-Aktie, die am Vormittag bei 14,48 Euro mit 1,3 Prozent im Minus lag.
Die seit gestern zunehmende Nachfrage nach Knock-out-Calls auf Dürr und SAF Holland führen Händler auf Empfehlungen von Börsenbriefen bzw. Anlegerportalen zurück.
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Holger Scholze
Börse Stuttgart
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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