MADRID (dpa-AFX) - Spanien muss sich nach dem Gesuch um EU-Hilfen für seine Banken einer Kontrolle der Geldgeber unterziehen. 'Wer Geld gibt, tut dies niemals gratis', sagte der EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia am Montag dem spanischen Radiosender Cadena SER. 'Der Geber stellt Bedingungen und will wissen, was mit seinem Geld geschieht.'
Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) werde in die Kontrolle einbezogen sein. Die 'Troika' von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF werde den Prozess der Restrukturierung im Bankensektor überwachen.
Almunia widersprach damit der Äußerung des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy, wonach die Bankenhilfe der EU keine Auswirkungen auf das spanische Haushaltsdefizit haben wird. 'Die Anleihen als solche werden nicht auf das Defizit angerechnet, wohl aber die Zinsen, die dafür fällig werden', betonte der Vizepräsident der EU-Kommission. 'Denn die Zinsen sind Ausgaben.'/hk/DP/jsl
Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) werde in die Kontrolle einbezogen sein. Die 'Troika' von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF werde den Prozess der Restrukturierung im Bankensektor überwachen.
Almunia widersprach damit der Äußerung des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy, wonach die Bankenhilfe der EU keine Auswirkungen auf das spanische Haushaltsdefizit haben wird. 'Die Anleihen als solche werden nicht auf das Defizit angerechnet, wohl aber die Zinsen, die dafür fällig werden', betonte der Vizepräsident der EU-Kommission. 'Denn die Zinsen sind Ausgaben.'/hk/DP/jsl