BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Kampf gegen Dumping und unfaire Subventionen bei EU-Handelspartnern plant Brüssel neue Strafen. Länder mit solchen unredlichen Handelspraktiken müssten als Abwehrmaßnahme mit höheren Importzöllen der EU rechnen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Damit sollten europäische Hersteller geschützt werden. Der Vorstoß gehört zu einem Paket, um die Anti-Dumpingverfahren der EU erstmals seit 1995 grundlegend zu ändern.
Die EU-Staaten und das Europaparlament müssen den Vorschlägen der Kommission noch zustimmen. Die EU-Behörde vertritt die EU in Handelssachen und schreitet ein, wenn Hersteller aus Drittländern wie China mit künstlich niedrigen Preisen den Wettbewerb verzerren. Seit vergangenem Jahr läuft beispielsweise ein Anti-Dumping-Verfahren zu Einfuhren chinesischer Solarmodule. Es geht dabei um Einfuhren im Wert von 21 Milliarden Euro pro Jahr./cb/DP/jkr
Die EU-Staaten und das Europaparlament müssen den Vorschlägen der Kommission noch zustimmen. Die EU-Behörde vertritt die EU in Handelssachen und schreitet ein, wenn Hersteller aus Drittländern wie China mit künstlich niedrigen Preisen den Wettbewerb verzerren. Seit vergangenem Jahr läuft beispielsweise ein Anti-Dumping-Verfahren zu Einfuhren chinesischer Solarmodule. Es geht dabei um Einfuhren im Wert von 21 Milliarden Euro pro Jahr./cb/DP/jkr