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Bund entschädigt Thomas-Cook-Kunden

Veröffentlicht am 11.12.2019, 11:53
© Reuters.
TCGI
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Für den unterversicherten britischen Pleitekonzern Thomas Cook (LON:TCGI) kommt nach Medien-Informationen („ARD-Hauptstadtstudio“) der Steuerzahler auf: Die Bundesregierung will demnach bei den Entschädigungen einspringen. Dabei geht es Regierungskreisen zufolge um jenen Betrag, für den der zuständige Versicherer, die Zurich Versicherung, aller Voraussicht nach nicht aufkommen wird. Sie hatte Ausfälle gesetzeskonform mit 110 Millionen Euro abgesichert. Bis Anfang November hatten Thomas-Cook-Urlauber laut Zürich aber schon 250 Millionen Euro Schaden angemeldet, Experten rechnen mit insgesamt bis zu500 Millionen Euro.

FATALE HAFTUNGSOBERGRENZE

Ganz freiwillig ist das Engagement von Merkel & Co nicht: 2015 hatte die EU eine neue Richtlinie zu Pauschalreisen beschlossen und den Kundenschutz im Fall einer Insolvenz des Reiseveranstalters verschärft. In Deutschland wurde diese 2018 zwar umgesetzt, allerdings wurde die Haftungsobergrenze gesetzlich auf 110 Millionen Euro festgesetzt.

In den vergangenen Monaten hatten bereits mehrfach Vertreter von Thomas-Cook-Kunden mit Klagen gegen den Bund gedroht, falls die Kunden für die ausgefallenen Reisen nicht entschädigt würden.

Ende September 2019 hatte die Thomas Cook Group die Zwangsliquidation beantragt. 660.000 Kunden saßen direkt fest. Hunderttausende mussten auf ihre schon gebuchten Reisen verzichten.

su mit Reuters

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