FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen finden trotz nicht vorhandener Zinszahlungen nach wie vor reißenden Absatz. Am Mittwoch stockte der Bund bestehende Schatzanweisungen über zwei Jahre und einem Kupon von null Prozent ohne Probleme auf, wie aus Zahlen der Bundesbank hervorgeht. Die Anleihe war erstmals im Mai platziert worden und stellte seinerzeit ein absolutes Novum dar. Denn bis dato hatten Anleger bei dieser Art von Papieren jährliche Zinszahlungen erhalten.
Die durchschnittliche Rendite - sie setzt sich aus dem Nominalzins und dem Kurswert zusammen - stieg im Vergleich zur Erstplatzierung zwar leicht um 0,03 Punkte auf 0,1 Prozent an. Dies ist aber nach wie vor sehr wenig und im Wesentlichen auf die Entwicklung am freien Markt zurückzuführen, wo bestehende Papiere gehandelt werden. Auch dort waren die Renditen ausgehend von einem rekordtiefen Niveau zuletzt gestiegen. Die Nachfrage war trotz der mageren Rendite, die unter Berücksichtigung der Inflation negativ ist, sehr groß. Sie hätte ausgereicht, um fast das doppelte der Schatzanweisungen unterzubringen.
Die Auktion spülte dem Bund unmittelbar etwas mehr als vier Milliarden Euro in die Kasse. Den Restbetrag über knapp eine Milliarde Euro behielt die Finanzagentur zurück, um sie später am freien Markt anbieten zu können./bgf/hbr
Die durchschnittliche Rendite - sie setzt sich aus dem Nominalzins und dem Kurswert zusammen - stieg im Vergleich zur Erstplatzierung zwar leicht um 0,03 Punkte auf 0,1 Prozent an. Dies ist aber nach wie vor sehr wenig und im Wesentlichen auf die Entwicklung am freien Markt zurückzuführen, wo bestehende Papiere gehandelt werden. Auch dort waren die Renditen ausgehend von einem rekordtiefen Niveau zuletzt gestiegen. Die Nachfrage war trotz der mageren Rendite, die unter Berücksichtigung der Inflation negativ ist, sehr groß. Sie hätte ausgereicht, um fast das doppelte der Schatzanweisungen unterzubringen.
Die Auktion spülte dem Bund unmittelbar etwas mehr als vier Milliarden Euro in die Kasse. Den Restbetrag über knapp eine Milliarde Euro behielt die Finanzagentur zurück, um sie später am freien Markt anbieten zu können./bgf/hbr