😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Bürovermietungen legen trotz Homeoffice-Trend und Krisen zu

Veröffentlicht am 09.01.2023, 14:57
Aktualisiert 09.01.2023, 15:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - In den deutschen Metropolen sind 2022 trotz der schwachen Konjunktur und des Trends zum Homeoffice mehr Büroflächen vermietet worden. In den sieben größten Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf verzeichnete der Großmakler Jones Lang LaSalle (JLL) einen Flächenumsatz von 3,5 Millionen Quadratmetern. Das sei ein Plus von 6,5 Prozent zum Vorjahr, teilte JLL am Montag in Frankfurt mit.

Entgegen düsterer Prognosen sei die deutsche Wirtschaft zuletzt noch leicht gewachsen, während der Arbeitsmarkt robust blieb, hieß es. "Trotz Energiekrise, trotz hoher Inflation und trotz Materialengpässen ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im vergangenen Jahr auf ein Rekordniveau gestiegen", sagte JLL-Experte Helge Scheunemann. Firmen hätten zudem im allgemeinen Kostendruck ein Interesse daran, Verträge für Büros zu verlängern, um teure Umzüge zu vermeiden. Andere vermieteten nicht mehr benötigte Flächen unter.

Allerdings trenne sich am Markt die Spreu vom Weizen, so JLL. Während in begehrten Lagen der Wettbewerb um moderne und nachhaltige Flächen den Anstieg der Büromieten befeuere, sei es in Randlagen immer schwieriger, einen Nutzer zu finden. Rund 70 Prozent der Neuvermietungen habe es 2022 in A-Flächen gegeben. Während insgesamt die Leerstandsquote am Büromarkt auf knapp fünf Prozent wuchs, kletterten die Spitzenmieten im Wettbewerb um Bestlagen deutlich. Der Trend zu höheren Mieten bei Top-Objekten werde anhalten, glaubt JLL.

Regional gab es 2022 große Unterschiede: Während sich in Stuttgart der Büroflächenumsatz zum Vorjahr mehr als verdoppelte, sank das Vermietungsvolumen in Berlin um zwölf Prozent. In der Hauptstadt hielten sich laut JLL Tech-Firmen zurück, die in den vergangenen Jahren mit den Boom angetrieben hatten und nun rauere Zeiten erleben.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.