PEKING (dpa-AFX) - Bei ihrem fünften trilateralen Gipfeltreffen in Peking haben China, Japan und Südkorea vereinbart, noch in diesem Jahr Gespräche über ein gemeinsames Freihandelsabkommen zu beginnen. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag berichtete, nannte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao nach einem Treffen mit dem japanischen Premierminister Yoshihiko Noda und Südkoreas Präsident Lee Myung-bak das Vorhaben eine 'wichtige strategische Entscheidung'.
Wen drängte darauf, gemeinsame Anstrengungen für eine frühe Einführung des Freihandelsabkommens zu unternehmen. Die Wirtschaftsvereinbarung würde in Ostasien einen Markt von rund 1,5 Milliarden Menschen zusammenführen. Der Handel zwischen den drei Nationen hat sich nach Angaben von Xinhua seit 1999 auf 534 Milliarden Euro vervierfacht.
Am Sonntag unterschrieben die drei Staatschefs erstmals ein Wirtschaftsabkommen, das trilaterale Investitionen fördert und schützt. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums dient der Vertrag als Grundlage für ein künftiges Freihandelsabkommen. 'Nach 13 Jahren unermüdlicher Anstrengungen steht die Zusammenarbeit zwischen China, Japan und Südkorea an einem neuen historischen Startpunkt', sagte Ministerpräsident Wen.
Neben Wirtschaftsgesprächen stand auch der politische Umgang mit Nordkorea auf der Tagesordnung. Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap vereinbarten die drei Länder eine stärkere Zusammenarbeit, um Nordkorea davon abzuhalten, die Spannungen weiter eskalieren zu lassen. Wie das Büro des südkoreanischen Präsidenten erklärte, seien die drei Nationen gemeinsam der Ansicht, dass ein weiterer Atomtest Nordkoreas nicht akzeptabel sei. China ist der wichtigste Verbündete des verarmten, aber hochgerüsteten Landes.
Die Gespräche werden am Montag in Peking fortgesetzt./ben/DP/he
Wen drängte darauf, gemeinsame Anstrengungen für eine frühe Einführung des Freihandelsabkommens zu unternehmen. Die Wirtschaftsvereinbarung würde in Ostasien einen Markt von rund 1,5 Milliarden Menschen zusammenführen. Der Handel zwischen den drei Nationen hat sich nach Angaben von Xinhua seit 1999 auf 534 Milliarden Euro vervierfacht.
Am Sonntag unterschrieben die drei Staatschefs erstmals ein Wirtschaftsabkommen, das trilaterale Investitionen fördert und schützt. Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums dient der Vertrag als Grundlage für ein künftiges Freihandelsabkommen. 'Nach 13 Jahren unermüdlicher Anstrengungen steht die Zusammenarbeit zwischen China, Japan und Südkorea an einem neuen historischen Startpunkt', sagte Ministerpräsident Wen.
Neben Wirtschaftsgesprächen stand auch der politische Umgang mit Nordkorea auf der Tagesordnung. Nach Angaben der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap vereinbarten die drei Länder eine stärkere Zusammenarbeit, um Nordkorea davon abzuhalten, die Spannungen weiter eskalieren zu lassen. Wie das Büro des südkoreanischen Präsidenten erklärte, seien die drei Nationen gemeinsam der Ansicht, dass ein weiterer Atomtest Nordkoreas nicht akzeptabel sei. China ist der wichtigste Verbündete des verarmten, aber hochgerüsteten Landes.
Die Gespräche werden am Montag in Peking fortgesetzt./ben/DP/he