HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental (ETR:CON) rechnet nach einem vielversprechenden ersten Quartal mit mehr Gewinn. "Wir wollen für das Geschäftsjahr 2014 eine bereinigte Ebit-Marge von 10,5 Prozent statt der ursprünglich anvisierten 10,0 Prozent sicher erreichen", sagte Konzernchef Elmar Degenhart am Freitag zur Hauptversammlung in Hannover. In den ersten drei Monaten fuhr Conti vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit 953 Millionen Euro rund ein Fünftel mehr bereinigten Gewinn ein als vor einem Jahr. Der Umsatz legte um gut vier Prozent auf 8,4 Milliarden Euro zu - dabei bremste der starke Euro sogar noch. Auch für das zweite Quartal zeigte sich Degenhart zuversichtlich.
Der Konzernchef räumte allerdings ein, dass der schwächere Jahresauftakt 2013 eine günstige Vergleichsbasis für kräftiges Wachstum sei. Ein Faktor für den Gewinnanstieg dürfte eine Erholung auf Europas Reifenmärkten gewesen sein. Bereits am Mittwoch hatte der Konkurrent Michelin (FSE:MCH) (PSE:PML) eine anziehende Nachfrage vermeldet. Gerade das wichtige Ersatzgeschäft hatte 2013 eine ungewöhnlich lange Flaute durchgemacht und der Branche Kopfschmerzen bereitet.