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Deutsche Anleihen: Deutliche Kursverluste nach Fed-Aussagen

Veröffentlicht am 14.04.2023, 18:29
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Freitag unter Druck geraten. Bis zum frühen Abend fiel der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,52 Prozent auf 134,25 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg auf 2,43 Prozent. In fast allen Ländern der Eurozone legten die Renditen.

Belastet wurden die Anleihen am Nachmittag durch Aussagen von Fed-Direktor Christopher Waller, der weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht stellte. Er forderte eine weitere Verschärfung der Geldpolitik, da die Inflation immer noch sehr hoch sei und der Arbeitsmarkt robust. Wie stark die Fed die Zinsen anheben müsse, hänge von weiteren Konjunkturdaten und den Bedingungen an den Kreditmärkten ab. Andere Mitglieder der Fed hatten sich zuletzt zurückhaltender als Waller geäußert. Steigende Leitzinsen belasten tendenziell die Anleihekurse.

An den Finanzmärkten war zuletzt die Erwartung gewachsen, dass die US-Notenbank den Leitzins nur noch im Mai noch einmal um 0,25 Prozent erhöhen wird und dann eine Pause einlegt. Schließlich hatte sich die Inflation zuletzt abgeschwächt. Zudem wird befürchtet, dass die jüngsten Bankenturbulenzen die Kreditvergabe beeinträchtigen könnten. Mit 5,0 Prozent lag die Inflationsrate im März aber immer noch merklich über dem Inflationsziel von zwei Prozent. Solange sich die Rate nicht deutlich auf dieses Ziel zubewege, gebe es "weiterhin Arbeit zu tun", sagte Waller.

In der Eurozone wird auf weiter steigende Leitzinsen in der Eurozone spekuliert. Dies hatte die Anleihen zuletzt merklich belastet. So bezeichnete EZB-Präsidentin Christine Lagarde den unterliegenden Inflationsdruck als weiterhin zu hoch. Zuletzt hatten eine Reihe von EZB-Vertretern klare Signale für weitere Leitzinserhöhungen gegeben. Unklar bleibt jedoch, wie stark die Notenbank im Mai ihre Zinsen anheben wird.

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