FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben am Donnerstag deutliche Gewinne verzeichnet. Schwache Börsen sorgten für Kursauftrieb. Nach dem massiven Abwärtstrend der vergangenen Tage könnten die Zeichen jedoch ohnehin auf Korrektur stehen. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Mittag um 0,43 Prozent auf 142,04 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug um fünf Stellen auf 1,66 Prozent.
Analysten gehen zwar überwiegend davon aus, dass die Renditen für die als besonders sicher geltenden deutschen Staatstitel wegen der abebbenden Euro-Krise dauerhaft steigen. Dennoch hatten viele Experten nach dem jüngsten Kursrutsch mit einer Atempause gerechnet. 'Der Bund-Future ist mittlerweile deutlich überverkauft', sagt beispielsweise Viola Julien von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Negative Nachrichten hatten den deutschen Anleihemarkt zuletzt kaum tangiert - seit Mitte vergangener Woche ging es bergab, auch wenn die Konjunkturdaten bei weitem nicht immer positiv ausfielen. Dass die Kurse am heutigen Donnerstag ohne nennenswerte fundamentale Impulse wieder anzogen, lässt deshalb auf eine überfällige Korrektur schließen. Unterstützung kam zudem von den schwachen Aktienmärkten.
Im weiteren Handelsverlauf dürften am Nachmittag die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA in den Fokus rücken. Sie liefern letzte Hinweise auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag und dürften daher stark beachtet werden. Zudem steht mit dem Einkaufsmanagerindex der Region Chicago ein wichtiges Stimmungsbarometer auf der Agenda./hbr/bgf
Analysten gehen zwar überwiegend davon aus, dass die Renditen für die als besonders sicher geltenden deutschen Staatstitel wegen der abebbenden Euro-Krise dauerhaft steigen. Dennoch hatten viele Experten nach dem jüngsten Kursrutsch mit einer Atempause gerechnet. 'Der Bund-Future ist mittlerweile deutlich überverkauft', sagt beispielsweise Viola Julien von der Landesbank Hessen-Thüringen.
Negative Nachrichten hatten den deutschen Anleihemarkt zuletzt kaum tangiert - seit Mitte vergangener Woche ging es bergab, auch wenn die Konjunkturdaten bei weitem nicht immer positiv ausfielen. Dass die Kurse am heutigen Donnerstag ohne nennenswerte fundamentale Impulse wieder anzogen, lässt deshalb auf eine überfällige Korrektur schließen. Unterstützung kam zudem von den schwachen Aktienmärkten.
Im weiteren Handelsverlauf dürften am Nachmittag die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA in den Fokus rücken. Sie liefern letzte Hinweise auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag und dürften daher stark beachtet werden. Zudem steht mit dem Einkaufsmanagerindex der Region Chicago ein wichtiges Stimmungsbarometer auf der Agenda./hbr/bgf