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Deutsche Anleihen: Deutliche Kursverluste nach US-Inflationsdaten

Veröffentlicht am 13.09.2022, 18:31
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben am Dienstag nach US-Inflationsdaten deutlich nachgegeben. Bis zum frühen Abend fiel der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,45 Prozent auf 143,40 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundeswertpapiere stieg im Gegenzug auf 1,72 Prozent.

Die Renditen wurden durch die in den USA stärker als erwartet ausgefallene Inflationsrate gestützt. Zwar schwächte sich die Jahresinflationsrate auf 8,3 Prozent etwas ab. Volkswirte hatten jedoch einen stärkeren Rückgang erwartet. Die aussagekräftigere Kerninflation (ohne Energie- und Lebensmittel) zog zudem an.

Weitere deutliche Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed werden noch wahrscheinlicher. "Die Daten unterstreichen die zuletzt von Fed-Oberen mehrfach unterstrichene Warnung, nicht zu früh den Sieg über die hohe Inflation zu feiern", kommentierte Commerzbank-Volkswirt Bernd Weidensteiner. "Die Fed muss weiter kräftig auf die Bremse treten, auch um den Preis einer etwaigen Rezession."

Konjunkturdaten aus Deutschland fielen schwach aus, bewegten aber den Markt kaum. Die ZEW-Konjunkturerwartungen gaben deutlicher als erwartet nach und erreichten den tiefsten Stand seit dem Jahr 2008. "Die Aussicht auf Energieengpässe im Winter lässt die Erwartungen für große Teile der deutschen Industrie noch negativer werden", kommentiert ZEW-Präsident Achim Wambach. Hinzu komme die Erwartung einer sich abkühlenden chinesischen Wirtschaft.

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