😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Deutsche Anleihen geben deutlich nach

Veröffentlicht am 08.06.2022, 18:22
Aktualisiert 08.06.2022, 18:30
© Reuters.
FGBL
-
DE10YT=RR
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Mittwoch merklich unter Druck geraten. Der Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel bis zum Abend um 0,47 Prozent auf 148,86 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg bis auf 1,36 Prozent. Sie lag damit so hoch wie seit Mitte 2014 nicht mehr. Auch in anderen Euroländern zogen die Renditen weiter an.

An den Märkten gerät zunehmend die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in den Blick. Fachleute rechnen am Donnerstag wegen der hohen Inflation mit einem Ende des allgemeinen Wertpapierkaufprogramms APP. Außerdem wird ein Signal für eine erste Zinsanhebung seit mehr als einem Jahrzehnt erwartet. Die EZB würde damit die geldpolitische Wende einleiten, allerdings deutlich später als viele andere Notenbanken.

Getrieben werden die Zinsen nicht zuletzt von der Vermutung, die EZB könnte ihre Zinsstraffung rascher vollführen als bisher angenommen. An den Finanzmärkten wird mittlerweile mit zumindest einem größeren Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. In der EZB finden sich bisher nicht viele Unterstützer für einen solchen Schritt. Allerdings haben auch andere Notenbanken bereits größere Zinsschritt vorgenommen, darunter die US-Zentralbank, die Notenbank Kanadas oder die Währungshüter Australiens.

Sowohl die EZB als auch die Fed müssten ihre Geldpolitik nach dem Auslaufen der Notfallprogramme im Zuge der Corona-Pandemie nun schnell normalisieren, schrieb Analyst Jean Boivin vom Vermögensverwalter Blackrock. Beide Notenbanken seien jetzt mit hohen Inflationsständen konfrontiert. Die Treiber für die Preissteigerungen aber seien unterschiedlich. So werde die Inflation im Euroraum vor allem von höheren Energie- und Lebensmittelrechnungen getrieben. In den USA sei die Inflation breiter angelegt. Dort stiegen die Preise für Waren und Energie in etwa im gleichen Tempo.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.