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Deutsche Anleihen geben geringfügig nach

Veröffentlicht am 30.03.2022, 18:42
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Mittwoch geringfügig nachgegeben. Im Gegensatz zu den starken Kursbewegungen am Vortag waren die Bewegungen zur Wochenmitte moderat. Der für den Anleihemarkt richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel am Abend um 0,02 Prozent auf 157,35 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen knüpfte an ihren jüngsten Aufwärtstrend an und stieg auf 0,64 Prozent. Am Vortag war sie mit 0,74 Prozent auf den höchsten Stand seit Februar 2018 geklettert.

Zuletzt hatten Annäherungssignale zwischen Russland und der Ukraine die Nachfrage nach den als sicher geltenden Staatspapieren gedämpft. Allerdings trifft die russische Ankündigung, die Kampfhandlungen bei Kiew zu reduzieren, in der Ukraine und im Westen auf Skepsis. Am Mittwoch sprach Russland davon, dass noch kein Durchbruch in den Verhandlungen erreicht worden sei.

Zur Wochenmitte blickten die Anleger auch auf Konjunkturdaten aus Spanien und Deutschland. Hierzulande trieb ein deutlicher Energiepreissprung infolge des Ukraine-Krieges die Inflation im März auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die Verbraucherpreise lagen um 7,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Auch in Spanien zog die bereits hohe Inflation weiter an.

Die deutlichen Preissteigerungen in Europa und auch in den USA lassen die Erwartungen an eine straffere Geldpolitik der Notenbanken steigen. Am Anleihemarkt klettern vor diesem Hintergrund bereits seit einigen Wochen die Renditen.

Ulrike Kastens, Volkswirtin für Europa bei der Fondsgesellschaft DWS, schrieb: "Kein einfaches Umfeld für die Europäische Zentralbank, denn die Konjunkturrisiken haben in den letzten Tagen noch weiter zugenommen. Dennoch sollte der Inflationsbekämpfung Vorgang gegeben werden, damit es zu keiner Entankerung der Inflationserwartungen kommt.

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