FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Dienstag im Kurs deutlich nachgegeben. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel am Mittag um 0,48 Prozent auf 158,52 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 0,55 Prozent. Sie bewegt sich damit weiter unterhalb des in der vergangenen Woche erreichten Höchststands seit Februar 2018 von 0,74 Prozent.
Konjunkturdaten übten moderaten Druck auf sichere Anlagen wie Bundeswertpapiere aus. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global trübte sich im März zwar ein, allerdings nur moderat und schwächer als zunächst ermittelt. Die Stimmung im Dienstleistungssektor verbesserte sich sogar. S&P erklärte dies mit weniger Corona-Beschränkungen. Dagegen trübte sich die Lage in der Industrie, die stärker von den Folgen des Ukraine-Kriegs betroffen ist, ein.
Am Nachmittag veröffentlicht das Institut ISM seinen monatlichen Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor. Außerdem gibt die US-Regierung neue Daten vom Außenhandel bekannt. Es äußern sich auch einige hochrangige Zentralbanker.