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Deutsche Anleihen: Kaum verändert

Veröffentlicht am 27.04.2022, 17:58
© Reuters
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben sich am Mittwoch kaum verändert. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future sank zuletzt um 0,01 Prozent auf 155,47 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 0,80 Prozent. In der vergangenen Woche war sie mit 0,97 Prozent auf den höchsten Stand seit Mitte 2015 gestiegen.

Der Gas-Lieferstopp Russlands gegenüber Polen und Bulgarien führte am Anleihemarkt nicht zu stärkeren Kursbewegungen. Dennoch verdeutlicht der Schritt das hohe Risiko plötzlicher Liefereinstellungen durch Moskau. Insbesondere Deutschland ist in großem Maße abhängig von Erdgaslieferungen aus Russland. "Ein Abriss der Gaslieferungen zum jetzigen Zeitpunkt würde die deutsche Wirtschaft in eine Rezession treiben", sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck. Prognosen sagten für diesen Fall ein Schrumpfen um 0,5 bis 6,5 Prozent voraus.

Ein starker Konjunktureinbruch nach einem möglichen Ende der Gaslieferungen aus Russland würde die Arbeit für die Europäische Zentralbank (EZB) noch schwieriger machen. Schließlich würden stark steigende Erdgaspreise die Inflation noch weiter nach oben treiben. Die eigentlich dann notwendigen Zinserhöhungen würden die schwächelnde Wirtschaft belasten.

Angesichts der gestiegenen Unsicherheit sind in der Eurozone die Renditen südeuropäischer Anleihen merklich gestiegen. Besonders deutlich legten sie in Italien und Griechenland zu. Die zuletzt gestiegene Zinsdifferenz im Vergleich zu deutschen Bundesanleihen weitete sich so aus.

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