FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben sich am Donnerstag gegen Mittag wenig verändert. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future stieg geringfügig um 0,03 Prozent auf 134,25 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug 2,30 Prozent.
Damit hat sich der Anstieg der Renditen der vergangenen Handelstage nicht fortgesetzt. Zuvor hatten robuste US-Konjunkturdaten die Spekulation auf eine baldige Zinssenkung in den USA gedämpft, was den US-Renditen Auftrieb verliehen hatte. Dies hatte auch die Renditen für Staatsanleihen aus Deutschland mit nach oben gezogen. So hätten starke US-Einzelhandelsumsätze für Dezember gezeigt, dass der private Konsum weiterhin eine solide Stütze für die US-Wirtschaft sei, heißt es in einer Analyse der Dekabank.
Im Tagesverlauf bleibt das Interesse der Anleger an den Finanzmärkten auf US-Konjunkturdaten gerichtet. Am Nachmittag werden wöchentliche Daten vom Arbeitsmarkt und ein Indikator zur Stimmung in den Industriebetrieben in der Region Philadelphia erwartet.
Zwar steht am Nachmittag ein Auftritt der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, beim Weltwirtschaftsforum in Davos auf dem Programm. Allerdings erwarten Anleiheexperten der Commerzbank (ETR:CBKG) keine Aussagen zur Geldpolitik: "Da die EZB in ihre Schweigephase eintritt, steht keine offizielle Guidance mehr auf der Tagesordnung, und es ist unwahrscheinlich, dass Lagarde marktbewegende Äußerungen machen wird.
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