FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Freitag mit leichten Verlusten in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Trotz des Wahl-Chaos im Euro-Krisenland Italien bleiben die als besonders sicher geltenden Bundesanleihen vorerst wenig gefragt bei Anlegern, hieß es von Händlern. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future verlor im frühen Handel 0,09 Prozent auf 146,14 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg im Gegenzug um zwei Punkte auf 1,24 Prozent.
In Italien sind die ersten beiden Wahlgänge zur Wahl des neuen Staatspräsidenten gescheitert. Im weiteren Handelsverlauf stehen weitere Wahlgänge auf dem Programm. Die Ankündigung der Europäischen Zentralbank, unter bestimmten Bedingungen Staatsanleihen von Euro-Krisenstaaten zu kaufen, zeige nach wie vor Wirkung, kommentierte Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank die Kursentwicklung am Rentenmarkt. 'Was immer in Italien passiert, im schlimmsten Fall würde ein unbegrenzter Anleihekauf der EZB schon helfen, scheint die Marktmeinung zu sein.'
Im weiteren Handelsverlauf stehen keine wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die für neue Impulse am Rentenmarkt sorgen könnten. Auch die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) dürfte nach Einschätzung des Experten Dirk Gojny von der National-Bank keine neuen Erkenntnisse bringen./jkr/fbr
In Italien sind die ersten beiden Wahlgänge zur Wahl des neuen Staatspräsidenten gescheitert. Im weiteren Handelsverlauf stehen weitere Wahlgänge auf dem Programm. Die Ankündigung der Europäischen Zentralbank, unter bestimmten Bedingungen Staatsanleihen von Euro-Krisenstaaten zu kaufen, zeige nach wie vor Wirkung, kommentierte Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank die Kursentwicklung am Rentenmarkt. 'Was immer in Italien passiert, im schlimmsten Fall würde ein unbegrenzter Anleihekauf der EZB schon helfen, scheint die Marktmeinung zu sein.'
Im weiteren Handelsverlauf stehen keine wichtigen Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die für neue Impulse am Rentenmarkt sorgen könnten. Auch die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) dürfte nach Einschätzung des Experten Dirk Gojny von der National-Bank keine neuen Erkenntnisse bringen./jkr/fbr