😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Deutsche Anleihen: Kursgewinne - Gesunkene Inflation belastet

Veröffentlicht am 03.01.2023, 17:51
Aktualisiert 03.01.2023, 18:00
© Reuters.
FGBL
-
DE10YT=RR
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Dienstag nach Inflationsdaten aus Deutschland erneut zugelegt. Bis zum späten Nachmittag stieg der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,62 Prozent auf 135,15 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen fiel auf 2,37 Prozent. In fast allen Ländern der Eurozone gaben die Renditen nach.

Die Inflationsrate sank in Deutschland im Dezember von 10,0 Prozent im Vormonat auf 8,6 Prozent, wie am frühen Nachmittag bekannt wurde. Volkswirte hatten einen weniger deutlichen Rückgang auf 9,0 Prozent erwartet. Zuvor hatten bereits Daten zur Preisentwicklung aus sechs Bundesländern auf einen Rückgang der Inflationsrate in Deutschland im Dezember hingedeutet und so die Anleihen schon am Morgen belastet. Zuletzt hatte sich auch die Inflationsdynamik in Spanien abgeschwächt.

Eine in der Eurozone insgesamt nachlassende Inflation könnte den Druck auf die EZB verringern, die Leitzinsen weiter deutlich anzuheben. Die Daten für den gesamten Währungsraum werden an diesem Freitag veröffentlicht. Die Zinserhöhungen der EZB hatten im vergangenen Jahr die Renditen am Anleihemarkt deutlich nach oben getrieben.

Ein rasches Ende der Zinserhöhungen erwartet Jörg Zeuner, Chefvolkswirt von Union Investment, jedoch noch nicht. "Für die Europäische Zentralbank gibt es trotzdem viel zu tun", heißt es in einem Kommentar. "Aufgrund des anhaltend hohen absoluten Inflationsniveaus und der hartnäckig hohen Kerninflation wird sie noch bis weit in den Frühling hinein an ihrem geldpolitischen Straffungskurs festhalten." Bei der Kerninflation werden schwankungsanfällige Größen wie Energie und Lebensmittel herausgerechnet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.