FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben zum Wochenausklang fest tendiert. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Freitagmittag um 0,15 Prozent auf 142,83 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um drei Stellen auf 1,51 Prozent.
Händler begründeten die anhaltend starke Nachfrage nach sicheren Anlagen vor allem mit der großen politischen Ungewissheit in Griechenland. Von dort gab es zuletzt aber leicht positive Nachrichten, da sich die beiden Volksparteien Pasok und Nea Dimokratia (ND) aufeinander zu bewegen. Zusammen mit der kleinen Linkspartei Demokratische Linke (Dimar) könnten sie eine Mehrheit im zersplitterten Parlament stellen. Das Bündnis ist aber alles andere als sicher.
Für etwas Beruhigung an den Märkten sorgte auch eine Auktion italienischer Geldmarktpapiere. Das krisengeschwächte Euroland konnte sich problemlos und sogar günstiger als binnen Monatsfrist refinanzieren. Neue Prognosen der EU-Kommission zeigen unterdessen , dass Spanien und Frankreich große Probleme bei der Rückführung ihrer Haushaltsdefizite haben dürften. Beide Länder werden ihre Defizitziele im kommenden Jahr laut Kommission nicht erreichen./bgf/jsl
Händler begründeten die anhaltend starke Nachfrage nach sicheren Anlagen vor allem mit der großen politischen Ungewissheit in Griechenland. Von dort gab es zuletzt aber leicht positive Nachrichten, da sich die beiden Volksparteien Pasok und Nea Dimokratia (ND) aufeinander zu bewegen. Zusammen mit der kleinen Linkspartei Demokratische Linke (Dimar) könnten sie eine Mehrheit im zersplitterten Parlament stellen. Das Bündnis ist aber alles andere als sicher.
Für etwas Beruhigung an den Märkten sorgte auch eine Auktion italienischer Geldmarktpapiere. Das krisengeschwächte Euroland konnte sich problemlos und sogar günstiger als binnen Monatsfrist refinanzieren. Neue Prognosen der EU-Kommission zeigen unterdessen , dass Spanien und Frankreich große Probleme bei der Rückführung ihrer Haushaltsdefizite haben dürften. Beide Länder werden ihre Defizitziele im kommenden Jahr laut Kommission nicht erreichen./bgf/jsl