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Deutsche Anleihen: Kursverluste

Veröffentlicht am 07.06.2023, 17:59
Aktualisiert 07.06.2023, 18:00
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Mittwoch merklich gefallen. Bis zum Nachmittag sank der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future um 0,79 Prozent auf 133,38 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 2,44 Prozent.

Signale aus der Europäischen Zentralbank (EZB) belasteten die Anleihen. Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel sieht noch kein Ende der Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Teuerung. "Wir müssen überzeugende Beweise dafür sehen, dass die Inflation nachhaltig und zeitnah zu unserem Zwei-Prozent-Ziel zurückkehrt. An diesem Punkt sind wir noch nicht angelangt", sagte Schnabel der belgischen Tageszeitung "De Tijd".

Auch der niederländische Notenbankchef Klaas Knot sprach sich für weitere Zinserhöhungen aus. Die kanadische Notenbank erhöhte nach einer längeren Pause unterdessen ihren Leitzins um 0,25 Prozent. Beobachter hatten überwiegend mit einem unveränderten Zins gerechnet.

Produktionszahlen aus der deutschen Industrie blieben am Morgen hinter den Erwartungen zurück. Zwar weitete das verarbeitende Gewerbe seine Herstellung im April um 0,3 Prozent aus. Bankökonomen hatten im Schnitt jedoch mit einem deutlicheren Zuwachs gerechnet. Der kräftige Rückgang im Vormonat wurde etwas moderater ausgewiesen als bisher bekannt. Das Bundeswirtschaftsministerium sprach von einer Stabilisierung der Produktion.

Commerzbank-Ökonom Ralph Solveen blickt skeptisch auf die künftige Entwicklung. "Offensichtlich stützen die während Corona angesammelten Auftragsbestände derzeit noch die Produktion", heißt es in einem Kommentar. "Ohne eine Belebung der Nachfrage, für die es derzeit keine Anzeichen gibt, ist es aber nur eine Frage der Zeit, dass die Unternehmen ihre Produktion herunterfahren werden.

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