FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Dienstag mit Kursverlusten in den Handel gegangen. Der für den Anleihemarkt richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel am Morgen um 0,25 Prozent auf 157,88 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg auf 0,62 Prozent. Sie bewegt sich damit auf dem Niveau von Mai 2018.
Börsianer verweisen als Belastung auf die gute Stimmung am Aktienmarkt. Dort trieben die fallenden Ölpreise und damit die Hoffnungen auf sinkende Produktionskosten der Unternehmen die Kurse weiter nach oben. Entsprechend gering war die Nachfrage nach den als sicher geltenden Staatspapieren.
Mit Blick auf die am Dienstag anstehenden Konjunkturdaten verwies Analyst Günther Scheppler von der DZ Bank insbesondere auf die US-Verbraucherstimmung für März. Angesichts des anhaltenden Ukraine- Krieges und der hohen Preissteigerungsrate dürfte sich das Verbrauchervertrauen erneut und damit zum dritten Mal in Folge verringert haben.