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Deutsche Anleihen: Leichte Kursverluste - Robuste US-Konjunkturdaten

Veröffentlicht am 18.08.2022, 18:31
© Reuters.
FGBL
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben ihren Abwärtstrend am Donnerstag fortgesetzt. Nach dem Kursrutsch zur Wochenmitte fiel der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future am Donnerstag zuletzt um 0,22 Prozent auf 153,78 Punkte. Damit weitete er die Verluste vom Vormittag noch etwas aus. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg auf 1,10 Prozent.

Robuste US-Konjunkturdaten lasteten am Nachmittag ein wenig auf den Anleihen. So sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche niedriger als erwartet ausgefallen. Zudem hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im August überraschend stark aufgehellt. Die robuste Konjunkturentwicklung belastet die als sicher geltenden Anleihen. Konjunktursorgen wurden etwas gedämpft.

Deutlich unter Druck gerieten die Kurse türkischer Anleihen. Die türkische Notenbank hat ihren Leitzins trotz der sehr hohen Inflation überraschend gesenkt. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem unveränderten Leitzins von 14 Prozent gerechnet. Die Inflation war im Juli auf 79,6 Prozent gestiegen. Eigentlich wären also nach ökonomischer Lehrmeinung deutliche Zinserhöhungen angesagt. Allerdings ist der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan ein Gegner hoher Zinsen. Die Anleihen profitierten von der Zinssenkung laut Händlern nicht, da das Vertrauen in die türkische Geldpolitik nach der Entscheidung noch mehr zerrüttet sei.

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