FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Freitag mit Kursverlusten in den Handel gegangen. Der für den Anleihemarkt richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future fiel am Morgen um 0,24 Prozent auf 158,28 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen betrug 0,57 Prozent. In dieser Woche war sie mit 0,74 Prozent auf den höchsten Stand seit Februar 2018 gestiegen.
Zum Wochenausklang werden Analysten und Anleger mit einer Reihe wichtiger Konjunkturdaten konfrontiert. In der Eurozone stehen Inflationszahlen für den gesamten Währungsraum im Mittelpunkt. Es wird erneut mit einem Rekordanstieg seit Einführung des Euro gerechnet. Hintergrund sind vor allem stark steigende Energie- und Rohstoffpreise wegen des Ukraine-Kriegs.
In den USA stehen gleich zwei Schwergewichte an: Zum einen veröffentlicht die Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht, der unter anderem für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von Bedeutung ist. Zum anderen gibt das Institut ISM seinen Einkaufsmanagerindex für die Industrie bekannt. Der Indikator gilt als verlässliche Schätzgröße für die tatsächliche Konjunkturentwicklung in der weltweit größten Volkswirtschaft.