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Deutsche Windindustrie weiter zuversichtlich - Aber Nachwuchsprobleme

Veröffentlicht am 01.06.2023, 06:40
Aktualisiert 01.06.2023, 06:45

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Windenergiebranche sieht sich angesichts der Klima- und Energiekrise auf einem guten Weg. Die positiven Einschätzungen des vergangenen Halbjahres für Deutschland, Europa, Nordamerika und Asien blieben weitgehend erhalten, heißt es im elften Trendindex der Windenergy Hamburg, der Weltleitmesse für Windenergie.

Insbesondere Asien und Nordamerika setzten ihren Aufwärtstrend fort, Europa, Afrika, Australien und Zentral- sowie Südamerika fielen leicht ab. Deutschland verbessere sich im Bereich Offshore-Wind, also bei der Energiegewinnung aus Wind auf dem Meer, und verschlechtere sich bei Windkraft auf dem Festland (Onshore), "hält aber das Hoch nach dem Stimmungstief der vergangenen Jahre".

An der Befragung nahmen den Angaben zufolge zwischen Mitte März und Ende April mehr 500 Marktakteure teil. Eine klare Mehrheit ging dabei davon aus, dass die Leistungsfähigkeit der Windräder on- wie offshore bis 2030 noch deutlich steigen wird. So rechnen sie onshore mit einer durchschnittlichen Größe von 8,2 Megawatt pro Windrad, offshore seien es 18,8 Megawatt. Aktuell liegt die Nennleistung an Land zwischen zwei und fünf Megawatt, auf See bei fünf bis zwölf Megawatt. Rechnerisch kann ein Windrad mit einer Nennleistung von sechs Megawatt in einem Jahr rund zehn Gigawattstunden Strom produzieren und damit bis zu 3500 Haushalte ganzjährig mit Energie versorgen.

Auch wenn die Windindustrie weiterhin größtenteils optimistisch betrachtet werde, gebe es auch Sorgen in der Branche, heißt es in der Untersuchung. Vor allem der Fachkräftemangel schlage zu Buche, weshalb auch mehr als zwei Drittel der Befragten die Aus- und Weiterbildung für wichtig oder sehr wichtig hielten. Konkret stuften im Onshore-Bereich 45 Prozent die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung für die kommenden zwölf Monate als "sehr hoch" und 32,1 Prozent als "hoch" ein. Im Offshore-Bereich seien es 33,6 beziehungsweise 32,5 Prozent.

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