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Deutsche Wirtschaft hofft auf engere Handelsbeziehungen zu Kanada

Veröffentlicht am 21.08.2022, 09:44

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft erhofft sich von der Kanada-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) deutliche Impulse für die Handelsbeziehungen beider Länder. "Der Kanada-Besuch des Bundeskanzlers setzt ein wichtiges Zeichen für die international eng vernetzte deutsche Wirtschaft", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Peter Adrian, vor dem für Sonntagnachmittag geplanten Abflug der beiden Regierungsspitzen nach Montreal.

Der deutsche Außenhandel stehe wegen der immer noch bestehenden Lieferkettenprobleme und der Umstellungen bei Absatzmärkten und Bezugsquellen wegen des Ukraine-Kriegs vor großen Herausforderungen. "Um diese Neuaufstellung unserer internationalen Wirtschaft zu bewerkstelligen, braucht es neue und zugleich intensivere Partnerschaften", sagte Adrian. "Insofern kommt der Kanada-Besuch des Bundeskanzlers und des Wirtschaftsministers zur rechten Zeit."

Der DIHK-Chef hofft vor allem durch die für den Herbst erwartete Ratifizierung des Freihandelsabkommens Ceta zwischen der EU und Kanada auf neuen Schwung in den Handelsbeziehungen. "Sie gäbe in insgesamt schwierigen handelspolitischen Zeiten ein wirksames Signal für offene Märkte und regelbasierten Handel." Adrian verwies darauf, dass das jährliche Güterhandelsvolumen seit Beginn der vorläufigen Anwendung des Ceta-Abkommens 2017 um ein Fünftel gestiegen ist.

Scholz und Habeck besuchen Kanada für drei Tage und haben sich vor allem zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit beider Länder im Klima- und Energiebereich zu vertiefen. Bei den Gesprächen mit Ministerpräsident Justin Trudeau wird es aber auch um die politische, wirtschaftliche und militärische Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine gehen und um den Umgang mit China. Kanzler und Vizekanzler werden von gut einem Dutzend Wirtschaftsvertretern begleitet.

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