WIESBADEN (dpa-AFX) - Der deutsche Außenhandel hat sich im August trotz dämpfender Effekte wegen der Schuldenkrise stark präsentiert: Im Monatsvergleich legten die Exporte um 2,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Das ist der größte Zuwachs seit Mai. Experten wurden von der Entwicklung überrascht, sie hatten mit einem Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet. Die Einfuhren stiegen unterdessen deutlich schwächer um 0,3 Prozent. Im Vergleich zum August 2011 erhöhten sich die Ausfuhren deutlich um 5,8 Prozent und die Einfuhren um 0,4 Prozent.
Beflügelt wurde die Nachfrage nach deutschen Gütern durch Länder außerhalb des Euroraums. In diese Länder stiegen die Exporte im Jahresvergleich um 13,0 Prozent, während die Importe aus diesen Ländern nur geringfügig um 0,1 Prozent stiegen. Die Entwicklung in den Euroländern fiel entgegengesetzt aus: Die Ausfuhren deutscher Unternehmen in den Währungsraum sanken im August um 3,1 Prozent, die Einfuhren Deutschlands aus den Euroländern stiegen um 1,1 Prozent. Dieser Trend wird von Ökonomen grundsätzlich begrüßt, da er dazu beiträgt, die Handelsungleichgewichte im Euroraum beseitigen./bgf/kja
Beflügelt wurde die Nachfrage nach deutschen Gütern durch Länder außerhalb des Euroraums. In diese Länder stiegen die Exporte im Jahresvergleich um 13,0 Prozent, während die Importe aus diesen Ländern nur geringfügig um 0,1 Prozent stiegen. Die Entwicklung in den Euroländern fiel entgegengesetzt aus: Die Ausfuhren deutscher Unternehmen in den Währungsraum sanken im August um 3,1 Prozent, die Einfuhren Deutschlands aus den Euroländern stiegen um 1,1 Prozent. Dieser Trend wird von Ökonomen grundsätzlich begrüßt, da er dazu beiträgt, die Handelsungleichgewichte im Euroraum beseitigen./bgf/kja