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Deutschland hinkt dem Wind-Boom in Europa hinterher

Veröffentlicht am 17.07.2012, 07:42
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Deutschland hinkt dem Boom in Europas Offshore-Windenergiebranche weiter hinterher. Im ersten Halbjahr 2012 wurden neue Windkraftanlagen vor den Küsten mit nur 20 Megawatt Leistung ans Netz angeschlossen. Das geht aus Unterlagen des Europäischen Windkraftverbandes EWEA hervor, die dem Informationsdienst dpa Insight EU vorab vorlagen. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 103 Megawatt. Vor allem Windanlagen in britischen Gewässern ist Europas Offshore-Boom zu verdanken.

Dort wurden im ersten Halbjahr Anlagen mit einer Leistung von 422 Megawatt installiert und angeschlossen - nach 245 Megawatt im Vorjahreszeitraum. In Europa insgesamt wuchs die installierte Leistung laut EWEA etwa um die Hälfte: Von Januar bis Juni 2012 wurden 523 Megawatt Leistung aus Windmühlen jenseits der Küste ans Netz angeschlossen, nach 348 Megawatt im Vorjahreszeitraum. Belgien kam auf 74 Megawatt, Dänemark auf 7 Megawatt.

Wenn es um Bauarbeiten auf hoher See geht, sieht das Bild für Deutschland etwas positiver aus: In deutschen Gewässern wurden nach Verbandsangaben von Januar bis Juni 34 Windmühlen-Fundamente errichtet, etwa doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum und immerhin gut ein Drittel der neuen Fundamente in Großbritannien. Außerdem wurden 27 Turbinen vor Deutschlands Küsten gebaut, aber nur vier ans Netz gebracht.

Die Zahlen verdeutlichen Deutschlands Problem beim Netzanschluss von Energie aus Windkraft jenseits der Küste. Der Netzbetreiber Tennet tut sich bei den dringend benötigten Anschluss der Offshore-Energie an die Festland-Stromleitungen schwer./wdw/DP/she

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