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DGAP Zwischenmitteilung: Sanochemia Pharmazeutika AG (deutsch)

Veröffentlicht am 17.08.2012, 07:30
Sanochemia Pharmazeutika AG mit weiterem Wachstum von Gewinn und Umsatz

Sanochemia Pharmazeutika AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

17.08.2012 07:30

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Neunmonatsbericht (1.10.2011 - 30.6.2012)

- Sanochemia mit weiterem Wachstum von Gewinn und Umsatz:

Umsatzsteigerung + 6 %, EBIT-Anstieg um 24 %, Gewinn weiter

verbessert

- Export-Steigerungen in CEE und teilweise in Pharmerging Markets

- Anleihe: Laufzeit verlängert

Wien, 17. August 2012 - Sanochemia Pharmazeutika AG, Wien, im General

Standard der FWB sowie in Wien notiert (ISIN AT0000776307), konnte die

positive Entwicklung des Unternehmens weiter fortsetzen und erzielte im

Neunmonatsbericht des Geschäftsjahres 2011/12 gegenüber der

Vorjahresperiode bei allen wesentlichen Kennzahlen ein deutliches Plus. Die

Hauptumsatzträger waren Wirkstoffe aus dem Bereich der Syntheseproduktion,

sowie Kontrastmittel aus dem Geschäftsfeld Radiologie. Des Weiteren konnte

das Segment Veterinärpharmazeutika gestiegene Umsatz- und Ergebnisbeiträge

erwirtschaften. Die Entwicklungsprojekte verlaufen plangemäss und lassen

mittelfristig weitere Markteinführungen erwarten.

Ertragslage weiter verbessert:

- EBIT: TEUR 1.081 (VJ: 874)

- Ergebnis vor Steuern: TEUR 708 (VJ: 122)

- Gewinn: TEUR 393 (VJ: 11)

Die erzielten Umsatzerlöse beliefen sich im Berichtszeitraum auf TEUR

24.134 und lagen damit um 5 % über dem Vorjahresvergleich. Die

Betriebsleistung wuchs auf TEUR 27.610 (VJ: 26.440). Die Aufwendungen

erhöhten sich infolge des gestiegenen Materialaufwandes geringfügig auf

TEUR 26.529 (VJ: 25.566), wobei der Personalaufwand mit TEUR 6.618 auf

Vorjahresniveau blieb. Das EBIT (Ergebnis aus der Betriebstätigkeit) stieg

gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um 24 % auf TEUR 1.081 (VJ:

874). Das Ergebnis aus der Finanzierungstätigkeit verbesserte sich auf TEUR

minus 373 (VJ: minus 752) und führte zu einem Vorsteuerergebnis von TEUR

708 (VJ: 122). Unter Berücksichtigung des Steueraufwandes wies Sanochemia

im Neunmonatsergebnis einen Gewinn von TEUR 393 aus, was gegenüber der

Vorjahresperiode einer Zunahme von 3.473 % entspricht. Der Gewinn pro Aktie

wurde mit 0,03 ausgewiesen.

Finanz- und Vermögenslage:

Solide Bilanz: EK-Quote 70 %,

Kreditverbindlichkeiten deutlich zurückgeführt

Bei den langfristigen Vermögenswerten verringerten sich die Sachanlagen

infolge des gesunkenen Investitionsaufkommens, die langfristigen

Vermögenswerte gingen daher leicht auf TEUR 52.622 (30.9.2011: TEUR 54.080)

zurück. Die kurzfristigen Vermögenswerte blieben mit TEUR 22.828 auf

Vorjahresniveau, wobei die Vorräte infolge von höheren Materialaufwendungen

(ua. für klinische Studien) stiegen, während die Forderungen aus

Lieferungen und Leistungen deutlich gesunken sind. Dies ist zurückzuführen

auf die höhere Risikobewertung bei Auslandsgeschäften und das konsequent

verbesserte Kreditmanagement. Die langfristigen Schulden konnten im

Berichtszeitraum weiter auf TEUR 4.320 gesenkt werden (VJ: 7.036) und sind

großteils auf die - infolge der Rückführung von Krediten - deutlich

gesunkenen Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen. Die kurzfristigen

Schulden sanken auf TEUR 17.778 (VJ: 21.891). Grund dafür ist im

Wesentlichen die im März 2012 abgeschlossene Kapitalerhöhung gegen

Sacheinlage im Zusammenhang mit dem im letzten Geschäftsjahr durchgeführten

Erwerb der Alvetra u. Werfft GmbH. Das Grundkapital und die

Kapitalrücklagen stiegen infolge der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage

(Alvetra) und führten zu einem gestiegenen Eigenkapital in Höhe von TEUR

53.352 (VJ: 48.303). Die Eigenkapitalquote liegt demnach bei 71 %. Die

liquiden Mittel lagen mit TEUR 1.536 geringfügig über dem Vorjahresniveau.

Trotz der schwierigen Geschäftsentwicklung konnte der operative Cashflow

auf TEUR 3.917 (VJ: 1.235) verbessert werden.



Die Entwicklung im Berichtszeitraum:

- Radiologie / Export: Gesamthaft zeigt sich das Radiologiegeschäft

weiterhin stabil, wenngleich sich eine unterschiedliche Entwicklung der

einzelnen Regionen abzeichnet: Sanochemias Deutschland-Geschäft ist

trotz der Marktsättigung und der schwierigen wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen weiterhin erfolgreich. Dank der Entscheidung zu neuen

Vertriebswegen konnte Sanochemia im Berichtszeitraum erneut zulegen und

wuchs in BRD um ca. 10 % auf fast 6 Mio. Euro. Osteuropa (CEE) zeigt

sich mit moderatem Wachstum, der Nahe und Mittlere Osten konnte um mehr

als 30 % zulegen, und auch die Länder Vorderasiens wiesen leichte

Umsatzsteigerungen auf. Die Auswirkungen des arabischen Frühlings

trafen Sanochemias Märkte insbesondere in den nordafrikanischen Ländern

wie Ägypten und Lybien. In der Eurozone belastet hingegen die

Schuldenkrise weiterhin die Märkte in Griechenland und Spanien.

Sanochemia begegnet den mit Unsicherheit behafteten Ländern mit

strengeren Liefer- und Zahlungsbedingungen wie Akkreditiv oder

Vorauszahlung. Die höhere Risikobewertung schlägt sich allerdings auch

in den geringeren Umsätzen nieder. So zum Beispiel wurden aufgrund

nicht ausgelieferter Orders Umsatzeinbußen von ca. 4 Millionen Euro

ausgewiesen. Dies wird negative Auswirkungen auf das 4. Quartal haben,

wo diese zurückgehaltenen Auslieferungen in den Umsatzerlösen fehlen

werden.

- Der Veterinärbereich der Tochterfirma Alvetra und Werfft GmbH zeigt

sich mit kontinuierlichen Umsatz- und positiven Ergebnisbeiträgen. Für

Alvegesic und Carofertin - beides Produkte für den stark wachsenden

Kleintiermarkt - wird die zügige Internationalisierung vorangetrieben,

teilweise über die eigenen Vertriebsgesellschaften, zunehmend auch über

Vertriebspartnerschaften wie am Beispiel des Mutterkonzerns.

Veterinärpharmazeutika trägt ca. 20 Prozent zum Gesamtumsatz bei.

- Die Umsätze in der Produktion zeigen sich auf hohem Niveau,

insbesondere die Synthese konnte aufgrund einer größeren Order in Q3

kräftig zulegen. Des Weiteren verzeichnen die neuen pharmazeutischen

Produktentwicklungen aus dem Bereich Injektabilia gute Fortschritte und

tragen sukzessive zur verbesserten Auslastung der Anlagen bei. Mit der

Auftragsproduktion für Dritte hat Sanochemia ein starkes Standbein

geschaffen, um einerseits die vorhandenen Produktionskapazitäten

optimal auszulasten, andererseits den saisonalen Schwankungen der

Syntheseproduktion entgegenzuwirken.

- Im Segment Forschung & Entwicklung liegt der Investitionsschwerpunkt im

Bereich der Krebsdiagnostik. Priorität hat die Entwicklung von Vidon

zur verbesserten Diagnostik von Blasenkrebs, das sich in klinischer

Phase IIb befindet. Für Secrelux (Pankreasdiagnostik) - in Deutschland

am Markt - läuft das Zulassungsverfahren für den europäischen Markt. Am

weitesten vorangeschritten ist die Neuentwicklung von Cyclolux, einen

makrozyklischen MR-Kontrastmittel mit deutlich besserem

Nebenwirkungsprofil, das bereits 2013 zur Zulassung eingereicht werden

soll. Zudem wird das bereits in Deutschland und anderen Ländern

zugelassene MR-Kontrastmittel Magnetolux für die Einreichung in den

USA vorbereitet.

Sanochemias Wachstumsstrategie:

Das Wachstum kommt weiterhin aus den Pharmerging Markets

Trotz der eingetrübten weltweiten Konjunkturlage herrscht in den

aufstrebenden Volkswirtschaften nach wie vor ein kräftiges

Wirtschaftswachstum. Motor des Wachstums in diesen Regionen ist der

zunehmende Wohlstand sowie der Bedarf an kosteneffektiven Pharmaprodukten.

Sanochemias Wachstumschancen liegen demnach weiterhin in der konsequenten

und raschen Erschließung der Pharmerging Markets. Zu den avisierten

Zielmärkten der nächsten Monate zählt Russland. Nach Scanlux erwartet

Sanochemia eine weitere Produktzulassung für Kontrastmittel in diesem

überdurchschnittlich wachsenden Markt. Ein weiteres wichtiges Land ist

Polen, wo das Unternehmen derzeit eine Vertriebspartnerschaft verhandelt.

Auch die Länder des Nahen und Mittleren Ostens spielen in Sanochemias

Exportstrategie weiterhin, trotz politischer Verwerfungen eine wichtige

Rolle, ihre wirtschaftliche Bedeutung ist in den vergangenen Jahren stark

gestiegen. Der lateinamerikanische Markt könnte in Zukunft ebenfalls

bedeutend für Sanochemia sein. Die einzelnen Länder in Lateinamerika

wachsen seit Jahren robust und zunehmend selbsttragend: Der Aufstieg

Brasiliens zur globalen Wirtschaftsmacht, Chile ist ebenso erfolgreich wie

Argentinien oder Kolumbien, allesamt Länder in denen Sanochemia schon

präsent ist. Weitere Zukunftsmärkte sind Asien, Philippinnen, Indonesien

und Südkorea, wo bereits ein Produkt gelauncht wurde.

Anleihe in Eigenemission:* Zur Finanzierung der Wachstumsstrategie

Mit der Begebung einer Anleihe in Eigenemission (Start Juli 2012) will

Sanochemia einen zusätzlichen Weg zur Finanzierung ihrer

Wachstumspotenziale nutzen. Vor kurzem hat das Unternehmen nun die

Zeichnungsfrist für ihre 7,75 % - Anleihe, die bis zu 15 Mio. Euro

einbringen soll, verlängert. Die Notwendigkeit begründete Sanochemia mit

der Urlaubszeit, da eine Reihe von Anlegern, auch Institutionelle, ihr

Interesse bekundet und um eine Verlängerung der Frist ersucht hätten. Mit

dem Emissionserlös will das Pharmaunternehmen 'vorrangig ihre

Wachstumsstrategie finanzieren', vor allem die rasche Internationalisierung

der Radiologiesparte, den Ausbau des Veterinärgeschäfts sowie den Bereich

Produktentwicklung. Außerdem sollen laufende klinische Studien finanziert

und kurzfristige Verbindlichkeiten beglichen werden.



Ausblick - Export bleibt der Motor des Wachstums

Trotz der Euro-Schuldenkrise und der daraufhin beschlossenen Sparprogramme

der betroffenen Länder sowie den Turbolenzen in der Mena-Region rechnet

Sanochemia damit ihr bisheriges Absatzniveau mittelfristig wesentlich

ausbauen zu können.

'Wir stellen uns auf ein schwieriges 4. Quartal ein', so der

Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Frantsits, 'doch dank unserer bereits

geschaffenen Präsenz in den verschiedensten Absatzmärkten der Welt und

unserer Flexibilität sollte es uns gelingen auch weiterhin wirtschaftliche

Erfolge erzielen, auch wenn kurzfristige Umsatz- und Ertragseinbrüche, wie

sie derzeit auch bei multinationalen Pharmakonzernen auftreten, nicht

ausgeschlossen werden können. Wir fokussieren uns noch stärker auf die

internationalen Märkte und haben in den Vertrieb und den Kundendienst,

sowie in die rasche Entwicklung von innovativen Nachfolgeprodukten für die

eigene Produktpipeline erhebliche Investitionen zu tätigen.' Der

Schwerpunkt liegt im Bereich der Radiologie in der bildgebenden Diagnostik

und in Zukunft auch in spezieller Veterinärmedizin. Konkrete

Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2011/12 sind aufgrund der gestiegenen

Konjunkturrisiken zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.

------ Ende der Meldung

* Dies ist weder ein Angebot noch eine Einladung zum Bezug oder zum Kauf

von Wertpapieren der Sanochemia Pharmazeutika AG. Ein Angebot erfolgt

ausschließlich durch und auf der Basis eines dem luxemburgischen

Prospektgesetzes entsprechenden und von der CSSF gebilligten Prospekts. Der

Prospekt wurde gemäß den Bestimmungen des luxemburgischen Prospektgesetzes

von der Gesellschaft veröffentlicht und ist auf der Internetadresse der

Gesellschaft, http://www.sanochemia.at/de/investoren/, sowie während der

üblichen Geschäftszeiten in den Geschäftsräumlichkeiten der Sanochemia

Pharmazeutika AG, Boltzmanngasse 11, 1090 Wien, Tel. +43 (1) 319 14 56 - 0,

kostenlos erhältlich.

Weitere Informationen:

Margarita Hoch

Investor Relations

Tel.: +43-1-3191456-335

E-mail: m.hoch@sanochemia.at

17.08.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Sanochemia Pharmazeutika AG

Boltzmanngasse 9a - 11

A-1091 Wien

Österreich

Internet: www.sanochemia.at



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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