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DGAP-News: BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG erreicht 2012 gutes Wachstum und steigert den Auftragsbestand (deutsch)

Veröffentlicht am 11.04.2013, 07:00
Aktualisiert 11.04.2013, 07:04
BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG erreicht 2012 gutes Wachstum und steigert den Auftragsbestand

DGAP-News: BAUER Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):

Jahresergebnis/Dividende

BAUER Aktiengesellschaft: BAUER AG erreicht 2012 gutes Wachstum und

steigert den Auftragsbestand

11.04.2013 / 07:00

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- Gesamtkonzernleistung wächst um 5,4 Prozent auf 1.445,6 Mio. Euro.

- Periodenergebnis liegt mit 25,3 Mio. Euro (Vj.: 34,1 Mio. Euro) im

Rahmen der Prognose.

- Auftragsbestand steigt um 4,7 Prozent auf 785,0 Mio. Euro (Vj.: 750,0

Mio. Euro).

- Prognose für 2013: Konzern erwartet Wachstum der Gesamtkonzernleistung

auf über 1,5 Mrd. Euro, ein Nachsteuerergebnis von gut 30 Mio. Euro und

ein EBIT von etwa 85 Mio. Euro.

- Dividendenvorschlag: 0,30 Euro je Aktie (Vj.: 0,50 Euro je Aktie)

Schrobenhausen/München - In einem Geschäftsumfeld, das von volatilen

Märkten und Unsicherheit geprägt ist, sieht sich der internationale Bau-

und Maschinenbaukonzern strategisch gut aufgestellt. Dies bekräftigte der

Vorstandsvorsitzende der BAUER Aktiengesellschaft Prof. Thomas Bauer heute

anlässlich der Bilanzpressekonferenz. 'Dass unser Konzern in allen Regionen

der Welt präsent ist und ein breites Spektrum an Leistungen für Boden und

Grundwasser bietet, hat sich als vorteilhaft erwiesen', so Bauer. 'Wir

haben unsere Prognose erfüllt und müssen mit den Ergebnissen zufrieden

sein.' Auf den Geschäftsverlauf wirkte sich neben Problemen bei

Großprojekten vor allem die Investitionszurückhaltung der Maschinenkunden

negativ aus.

Die Gesamtkonzernleistung stieg um 5,4 Prozent von 1.371,8 Mio. Euro auf

1.445,6 Mio. Euro. Beim Periodenergebnis lag das Unternehmen mit 25,3 Mio.

Euro im Rahmen der Prognose, blieb aber hinter dem Vorjahr (34,1 Mio. Euro)

zurück. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte

sich von 82,3 Mio. Euro auf 71,4 Mio. Euro.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen eine reduzierte Dividende von 0,30 Euro

je Aktie vor (Vj.: 0,50 Euro). Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von

etwa 21 Prozent bezogen auf das Ergebnis nach Minderheiten.

Geschäftssegmente

Mit seinen drei Segmenten Bau, Maschinen und Resources und dem breit

diversifizierten Geschäftsmodell ist der Konzern in rund 70 Ländern der

Welt tätig.

Das Segment Bau konnte nach einem Rückgang im Jahr 2011 wieder deutlich

zulegen. Eine Reihe großer Projekte konnte abgearbeitet werden, so dass die

Gesamtkonzernleistung um 8,3 Prozent auf 656,8 Mio. Euro (Vj.: 606,6 Mio.

Euro) stieg. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 21,9 Prozent auf

21,8 Mio. Euro (Vj.: 17,9 Mio. Euro). Einen positiven Ergebnisbeitrag

brachte der Verkauf eines Immobilienentwicklungsprojekts.

Der Auftragsbestand des Segments befand sich zum Jahresende 2012 auf dem

Rekordniveau von 513,1 Mio. Euro. So führt Bauer unter anderem die

Gründungsarbeiten für die künftig höchsten Gebäude Europas und der Welt

aus: den Lakhta Tower in St. Petersburg und den Kingdom Tower in

Jeddah/Saudi-Arabien. Außerdem sind die Arbeiten für ein weiteres

Großprojekt - die Sanierung des Center Hill Damms in den USA - bereits

angelaufen.

Das Segment Maschinen verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen

Rückgang bei Leistung und Ergebnis. Die Gesamtkonzernleistung sank

gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent auf 596,1 Mio. Euro (Vj.: 636,5 Mio.

Euro). Da die Investitionszurückhaltung der Kunden anhielt und die Werke

eine niedrigere Auslastung verzeichneten, wirkte sich die relativ höhere

Fixkostenbelastung gegenüber der gesunkenen Leistung negativ auf das

Ergebnis aus. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 36,4

Prozent von 53,0 Mio. Euro auf 33,7 Mio. Euro.

Bauer profitiert im Maschinengeschäft vor allem von seiner Stärke bei

großen, individuellen und hoch spezialisierten Geräten. Da viele

Bestellungen noch im Dezember 2012 ausgeliefert wurden, lag der

Auftragsbestand zum Jahresende mit 113,1 Mio. Euro relativ niedrig und um

2,7 Prozent unter dem Vorjahr. Mit den Neuentwicklungen, wie den

Spezialtiefbaukränen und Tiefbohranlagen für das Bohren nach Öl, Gas und

Geothermie, erwartet das Unternehmen für 2013 ein leichtes Wachstum. Ende

2012 konnten sechs Geräte des Typs RB-T 90 zum Bohren von Rettungsschächten

in Bergwerken nach China verkauft werden, die im Laufe des Jahres 2013

gebaut und ausgeliefert werden.

Das Segment Resources verzeichnet eine weiterhin positive Entwicklung. Die

Gesamtkonzernleistung wuchs um 24,8 Prozent von 211,5 Mio. Euro auf 263,9

Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 39,2 Prozent auf 15,2

Mio. Euro. Den größten Einfluss hatten Großprojekte: Während bei

Brunnenaufträgen in Jordanien vielfältige Probleme zu erheblichen Verlusten

führten, konnten im Oman und im Bergbau sehr gute Ergebnisse erzielt

werden. Der Auftragsbestand liegt mit 158,8 Mio. Euro (Vj: 168,4 Mio. Euro)

weiter auf hohem Niveau.

Auftragsbestand und Ausblick

Insgesamt weist die Unternehmensgruppe zum Geschäftsjahresende einen

Auftragsbestand in Höhe von 785,0 Mio. Euro aus. Dieser liegt um 4,7

Prozent über dem Niveau des Vorjahres und bietet eine gute Grundlage für

das geplante Wachstum in den kommenden Jahren.

'Wir haben uns darauf eingestellt, dass die internationalen Märkte weiter

in Unruhe und von großen Veränderungen geprägt sein werden', kommentiert

Prof. Thomas Bauer. 'Wenn es uns gelingt, mit den Schwierigkeiten geschickt

umzugehen, können sich aus den Chancen vielfältige positive Impulse für

unser Geschäft ergeben.' Wachstumspotenziale sieht das Unternehmen durch

den erheblichen Nachholbedarf bei der Erneuerung von Infrastruktur sowie

beim Neubau und der Sanierung bestehender Bauten in vielen Ländern der

Welt.

Die BAUER Gruppe rechnet für die kommenden beiden Geschäftsjahre mit einem

jährlichen Wachstum zwischen fünf und zehn Prozent. Nach heutigem

Kenntnisstand erwartet das Unternehmen für 2013 eine Gesamtkonzernleistung

in Höhe von über 1,5 Mrd. Euro. Wegen der immer noch bestehenden Risiken

aus volatilen Märkten und bei Großprojekten geht das Unternehmen nicht

davon aus, das Ergebnis im Konzern wesentlich steigern zu können. Es

erwartet deshalb ein Ergebnis nach Steuern von gut 30 Mio. Euro sowie ein

EBIT von etwa 85 Mio. Euro. Dabei dürfte die Entwicklung im Jahresverlauf

an das branchenübliche Muster früherer Jahre anknüpfen, wonach das erste

Quartal erwartungsgemäß mit einem Verlust abschließen wird, der in den

Folgequartalen ausgeglichen werden kann.

Den vollständigen Geschäftsbericht mit einer ausführlichen Analyse der

einzelnen Segmente und Teilmärkte finden Sie im Internet unter

http://www.bauer.de.

Über Bauer

Bauer ist Anbieter von Dienstleistungen, Maschinen und Produkten für Boden

und Grundwasser. Der Konzern ist mit seinen Leistungen und Produkten auf

den weltweiten Märkten vertreten. Infolge der globalen Präsenz ist Bauer in

hohem Maße von konjunkturellen Schwankungen unabhängig.

Die Geschäftstätigkeit des Konzerns ist in drei Segmente aufgeteilt: Bau,

Maschinen und Resources. Das Segment Bau umfasst Spezialtiefbauleistungen

für komplexe Baugruben und Gründungen für große Infrastrukturmaßnahmen und

Gebäude, Dichtwände sowie Baugrundverbesserungen in aller Welt und deren

Projektentwicklung. Im Segment Maschinen bietet Bauer als Weltmarktführer

ein umfassendes Sortiment von Maschinen, Geräten und Werkzeugen für den

Spezialtiefbau sowie für Bohrarbeiten im Untergrund wie für Minen,

Wasserbrunnen, Geothermie, Öl und Gas. Das Segment Resources umfasst die

Aktivitäten des Konzerns in den Bereichen Wasser, Energie, Bodenschätze und

Umwelttechnik.

Bauer profitiert in hohem Maße durch das Ineinandergreifen der drei

Geschäftsbereiche und positioniert sich als innovativer, hoch

spezialisierter Anbieter von Komplettlösungen und Serviceleistungen für

anspruchsvolle Spezialtiefbauarbeiten und angrenzende Märkte.

Gegründet 1790 erwirtschaftet Bauer heute etwa drei Viertel seiner Leistung

im Ausland. Der Konzern erzielte 2012 mit etwa 10.300 Mitarbeitern eine

Gesamtkonzernleistung von rund 1,45 Milliarden Euro (Vj. 1,37 Milliarden

Euro). Die BAUER Aktiengesellschaft ist seit dem 4. Juli 2006 im amtlichen

Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0005168108)

gelistet.

Besuchen Sie uns auch auf YouTube: http://www.youtube.com/BAUERGruppe

KONZERNKENNZAHLEN 2012 (IFRS)

^

2011 2012

Veränderung

in Mio. EUR in Mio. EUR

Gesamtkonzernleistung 1.371,8 1.445,6 +5,4 %

Davon

- Inland 370,3 385,3 +4,1 %

- Ausland 1.001,5 1.060,3 +5,9 %

Davon

- Bau* 606,6 656,8 +8,3 %

- Maschinen* 636,5 596,1 -6,3 %

- Resources 211,5 263,9 +24,8 %

- Sonstiges/Konsolidierung -82,8 -71,2 n/a

Konsolidierte Leistung 1.327,1 1.385,9 +4,4 %

Umsatzerlöse 1.219,6 1.344,4 +10,2 %

Auftragseingang 1.506,9 1.480,6 -1,7 %

Auftragsbestand 750,0 785,0 +4,7 %

EBITDA 164,5 163,2 -0,8 %

EBITDA-Marge (von Umsatzerlösen) 13,5 % 12,1 % n/a

EBIT (Operatives Ergebnis) 82,3 71,4 -13,2 %

EBIT-Marge (von Umsatzerlösen) 6,7 % 5,3 % n/a

Periodenergebnis 34,1 25,3 -25,7 %

Eigenkapital 470,4 483,1 +2,7 %

Eigenkapitalquote 31,6 % 31,8 % n/a

Ergebnis je Aktie in EUR 1,86 1,42 -23,7 %

Mitarbeiterzahl (im Jahresdurchschnitt) 9.646 10.253 +6,3 %

°

* Vorjahreszahlen geändert

Ende der Corporate News

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11.04.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: BAUER Aktiengesellschaft

BAUER-Straße 1

86529 Schrobenhausen

Deutschland

Telefon: +49 (0)8252 97 1218

Fax: +49 (0)8252 97 2900

E-Mail: investor.relations@bauer.de

Internet: www.bauer.de

ISIN: DE0005168108

WKN: 516810

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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