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DGAP-News: BayWa AG: Starkes Auftaktquartal mit Ergebnissprung (deutsch)

Veröffentlicht am 08.05.2014, 09:00
Aktualisiert 08.05.2014, 09:03

BayWa AG: Starkes Auftaktquartal mit Ergebnissprung

DGAP-News: BayWa AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

BayWa AG: Starkes Auftaktquartal mit Ergebnissprung

08.05.2014 / 09:00

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BayWa AG: Starkes Auftaktquartal mit Ergebnissprung

Die BayWa AG startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2014: Der weltweit

tätige Handels- und Dienstleistungskonzern konnte das Ergebnis vor Steuern

und Zinsen (EBIT) um 11,7 Mio. Euro verbessern und erzielte somit ein

operatives Ergebnis von 4,3 Mio. Euro (Vorjahr: minus 7,4 Mio. Euro). In

den ersten drei Monaten des Jahres profitierte das Geschäft der BayWa von

der milden Witterung und einem starken internationalen Geschäft. Bei einem

Umsatz auf Vorjahresniveau von rund 3,6 Mrd. Euro (2013: 3,7 Mrd. Euro),

konnte die BayWa AG ein deutlich besseres operatives Ergebnis erzielen, als

für diesen Zeitraum üblich. In der Regel weist das erste Quartal saisonal

bedingt einen Minusbetrag aus.

"Der ungewöhnlich milde Winter war für Agrar und Bau sehr positiv. Vom

früheren Saisonstart profitierte das Geschäft mit Landtechnik,

Betriebsmitteln und Baustoffen", so der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG,

Klaus Josef Lutz. Auch die Internationalisierung habe einen wesentlichen

Anteil an der erfreulichen Ergebnisentwicklung im ersten Quartal.

Maßgeblich dazu beigetragen haben sowohl die Handelsaktivitäten der

niederländischen Tochter Cefetra als auch das weltweite Projektgeschäft im

Bereich der regenerativen Energien.

Auch wenn die ersten drei Monate wegen des saisontypischen

Geschäftsverlaufs bei der BayWa nur eingeschränkte Aussagekraft für das

Jahresergebnis hätten, unterstrich Lutz die positive Erwartung für das

laufende Geschäftsjahr: "Der gute Start in den Segmenten Agrar und Bau

bekräftigt die Zielsetzung, zum Jahresende die Umsatz- und Ergebniszahlen

gegenüber dem Vorjahr erneut steigern zu können."

Wetter und Internationalisierung beflügeln Agrargeschäft

Das Segment Agrar, das den Handel mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln

und Erzeugnissen sowie die Bereiche Technik und Obst umfasst, erzielte

einen Gesamtumsatz von rund 2,6 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Rückgang

um 4,4 Prozent, der vor allem in niedrigeren Preisen bei Getreide und

Düngemitteln begründet liegt. Das operative Ergebnis (EBIT) konnte

gegenüber dem Vorjahresquartal um 35,5 Prozent auf 28,6 Mio. Euro deutlich

zulegen. Zu diesem Ergebnissprung trugen die starke Geschäftsentwicklung

von Cefetra sowie der erstmals ganzjährige Einbezug von Bohnhorst bei

Der diesjährige Vegetationsvorsprung machte sich besonders beim Absatz von

Betriebsmitteln wie Dünger, Saatgut und Pflanzenschutz bemerkbar. Der

Umsatz verringerte sich jedoch im Agrarhandel um 5,9 Prozent auf rund 2,2

Mrd. Euro. Der Grund hierfür liegt im gesunkenen Preisniveau bei

Düngemitteln und Getreide. Im operativen Ergebnis zahlten sich besonders

die internationalen Handelsaktivitäten aus: Die niederländische Beteiligung

Cefetra nutzte die hohen Umschlagsmengen am Weltmarkt, um ihren

Ergebnisbeitrag gegenüber dem letzten Jahr zu verdoppeln. Die

Bohnhorst-Gruppe verzeichnete ebenso einen positiven Geschäftsverlauf, so

dass sich in Summe das EBIT der Sparte Agrarhandel im Vergleich zum Vorjahr

um 20,6 Prozent auf 23,3 Mio. Euro erhöhte.

Im Geschäft mit Landtechnik übertraf die BayWa die guten Zahlen vom ersten

Quartal des Vorjahres: Neben hohen Auftragsbeständen für Neumaschinen aus

dem Jahr 2013 steigerte sich auch der Absatz für Gebrauchtmaschinen.

Entsprechend nahm der Umsatz in der Sparte Technik um 10,2 Prozent auf

insgesamt 269,5 Mio. Euro zu. Zum frühen Saisonstart kam ein stabiles

Geschäft der Werkstätten, so dass sich das EBIT der Sparte um 5,4 Mio. Euro

verbesserte. Nach einem Minus im Vorjahr lag das EBIT somit zum 31. März

2014 bei 3,3 Mio. Euro. "Die Stimmung in der Landwirtschaft ist sehr

positiv: Der gute Start im neuen Jahr hebt die Erwartungen für die

Ertragslage hierzulande, zudem tragen die Ukraine-Krise und die unsichere

Wetterlage in den USA derzeit zu einem Anstieg der Getreidepreise am

Weltmarkt bei. Durch die globale Nachfrage erwarten wir auch weiterhin ein

stabiles, hohes Preisniveau", erklärte Klaus Josef Lutz.

Der Obsthandel im Konzern war an den internationalen Märkten erfolgreich.

Das Geschäft profitierte von hohen Absatzmengen der neuseeländischen

Mehrheitsbeteiligung Turners & Growers Limited aus der laufenden Obsternte

in der südlichen Hemisphäre. Die verkauften Volumina aus der deutschen

Apfelernte im Herbst 2013 lagen jedoch unter denen des Vorjahrs. Insgesamt

wurde im ersten Quartal in der Sparte Obst bei stabilen Preisen mit 115,8

Mio. Euro ein Umsatz annähernd auf Vorjahresniveau (119 Mio. Euro) erzielt.

Das Ergebnis konnte dabei noch nicht an die Zahlen des Vorjahres anknüpfen:

Aufgrund der letztjährigen schwachen Obsternte in Deutschland und

geringerer Handelsmargen liegt das operative Ergebnis zum ersten Quartal

2014 bei 2,0 Mio. Euro und damit um 1,9 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert.

Dieser Ergebnisrückstand dürfte im Jahresverlauf mit Hilfe des

Obstgeschäfts in der südlichen Hemisphäre aufgeholt werden. Für die

kommende Obsternte in Deutschland werden aufgrund der bisher

vielversprechenden Vegetationsentwicklung wieder höhere Erträge erwartet,

die dem Geschäftsverlauf der Sparte bis zum Jahresende zusätzlich

zugutekommen dürften.

Projektgeschäft mit Erneuerbaren stützt Energie

Das Segment Energie umfasst neben dem Handel mit fossilen und

nachwachsenden Brenn-, Kraft- und Schmierstoffen auch das Geschäft mit

erneuerbaren Energien, das in der BayWa r.e. renewable energy GmbH

gebündelt ist. Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 weist der Umsatz im

Segment Energie preisbedingt einen Rückgang um 4,5 Prozent auf 697,4 Mio.

Euro aus. Das EBIT von minus 0,2 Mio. Euro lag um 2,2 Mio. Euro unter dem

Vorjahreswert.

Im Bereich der regenerativen Energien profitierte der Konzern von der

doppelten Diversifizierung der Geschäftstätigkeiten nach Produkten und

Regionen: Der verhaltenen Entwicklung im Handel mit Photovoltaikmodulen in

Kontinentaleuropa steht eine Nachfragebelebung im Solargeschäft in den USA

gegenüber. Darüber hinaus war das Projektierungsgeschäft der BayWa r.e.

erfolgreich. So wurden drei Solarparks in Deutschland und Großbritannien

mit einer Gesamtleistung von 30,8 MW in Betrieb genommen. Der Umsatz im

Geschäftsfeld regenerative Energien erhöhte sich verglichen mit dem

Vorjahresquartal um 30,2 Prozent auf 96,0 Mio. Euro. Das operative Ergebnis

verringerte sich dabei jedoch aufgrund Investitionen in neue Projekte um

2,5 Mio. Euro auf 0,1 Mio. "Im weiteren Jahresverlauf werden wir

zusätzliche Projektverkäufe realisieren. Wir erwarten, dass sich die

Rahmenbedingungen für die Branche in Deutschland durch die EEG-Novelle

verbessern. Verbunden mit der guten internationalen Marktentwicklung für

regenerative Energien sind wir optimistisch, unsere Ziele 2014 zu

erreichen", so die Einschätzung von Lutz.

Im traditionellen Handels- und Distributionsgeschäft ging der Umsatz bei

mildem Wetter vor allem aufgrund des niedrigeren Preis- und Absatzniveaus

bei Heizöl um 8,4 Prozent auf 601,3 Mio. Euro zurück. Begünstigt durch die

dynamische Entwicklung in der Landwirtschaft und im Baubereich in

Deutschland legte der Absatz bei Kraft- und Schmierstoffen zu. Entsprechend

verbesserte sich das EBIT der Sparte im Vorjahresvergleich auf minus 0,3

Mio. Euro zum 31. März 2014 (Vorjahr: minus 0,6 Mio. Euro).

Baustoffgeschäft nutzt milde Witterung

Im Segment Bau wird innerhalb des Konzerns der Handel mit Baustoffen in

Deutschland und Österreich zusammengefasst. Das Ausbleiben des

Winterwetters führte zu einem ungewöhnlich frühen Saisonstart im

Baustoffhandel. So konnte in den ersten drei Monaten des Jahres ein

Umsatzanstieg um 6,6 Prozent auf 278,6 Mio. Euro erzielt werden. Von den

Rahmenbedingungen profitierten besonders Produkte für den Hoch- und

Tiefbau. Ebenso konnte das Transitgeschäft, das die Direktbelieferung von

Baustellen mit Massenbaustoffen wie Mauerziegeln und Beton zusammenfasst,

zulegen. Der weitgehend ausbleibende Bodenfrost kam dem Straßen- und

Gartenbau zugute. Insgesamt konnte das Ergebnis deutlich verbessert und das

geschäftstypische Minus mehr als halbiert werden. Somit beläuft sich das

saisonüblich negative EBIT des Segments zum 31. März 2014 auf minus 13,3

Mio. Euro (Vorjahr: minus 26,7 Mio. Euro). Aufgrund dieser guten

Ausgangslage ist der Konzern zuversichtlich, die angestrebte Steigerung des

Jahresergebnisses 2014 im Segment Bau zu erreichen.

Kontakt:

Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Unternehmenskommunikation,

Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,

E-Mail: marion.danneboom@baywa.de

Ende der Corporate News

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