Dr. Klein & Co. AG: Niedriges Zinsniveau macht Baufinanzierungen auch für eigenkapitalschwächere Erwerber attraktiv
DGAP-News: Dr. Klein & Co. AG / Schlagwort(e): Immobilien/Sonstiges
Dr. Klein & Co. AG: Niedriges Zinsniveau macht Baufinanzierungen auch
für eigenkapitalschwächere Erwerber attraktiv
31.05.2012 / 11:51
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Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher Dr. Klein & Co. AG, berichtet über
aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert die Ergebnisse des
Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung (DTB).
Im April unterscheidet sich die Entwicklung des Dr. Klein
Trendindikator-Baufinanzierung (DTB) zum Teil deutlich von dem Verlauf der
Vormonate. Sanken in der Vergangenheit die Zinsen, stieg die anfängliche
Tilgung und die durchschnittliche Sollzinsbindung verlängerte sich. Im
April zeigt sich ein neues Phänomen: Bei einer geringfügig niedrigeren
Standardrate fällt nun die anfängliche Tilgungsrate, zusätzlich sinkt die
Sollzinsbindung um ein knappes halbes Jahr.
Mit 656 Euro erreicht die Standardrate ihren niedrigsten Wert seit
Erhebungsbeginn. Im Vormonat lag die durchschnittliche Monatsrate für eine
Finanzierung von 150.000 Euro bei zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent
Beleihung und zehn Jahren Sollzinsbindung noch bei 660 Euro, vor einem Jahr
bei 803 Euro. Die geringere Standardrate lässt sich auf den Rückgang des
Zinsniveaus um zehn Basispunkte zurückführen. Im Sinkflug befindet sich im
April auch der durchschnittliche Tilgungssatz. Er gibt von 1,91 Prozent im
März auf 1,85 Prozent nach. Deutlich zurück geht die durchschnittliche
Sollzinsbindung. Sie liegt im April bei 11 Jahren und 5 Monaten. Im März
betrug sie noch 11 Jahre und 11 Monate.
Was kann Ursache des neuen Phänomens - geringere Standardrate, sinkende
anfängliche Tilgung und stark zurückgehende Sollzinsbindung - sein?
Aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus finanzieren verstärkt
Personen mit schwächeren Bonitäten und weniger Eigenkapital. Da sie stärker
auf ihre monatliche Belastung achten müssen, entscheiden sie sich eher für
kürzere Zinsbindungen mit niedrigeren Zinsen und kleineren anfänglichen
Tilgungen. Dafür spricht auch der Rückgang der durchschnittlichen
Darlehenshöhe von 159.000 Euro im März auf 153.000 Euro im April. Der
Anstieg des durchschnittlichen Beleihungsauslaufs von 78,15 Prozent auf
78,52 Prozent untermauert dieses Phänomen und führt zur Frage: Steigt die
Risikobereitschaft der 'Häuslebauer'?
Die erneute Attraktivität von Bausparen wirkt sich ebenfalls auf die
aktuelle Situation aus. Da Bausparen als Zinssicherungsinstrument bei
Kunden eine Renaissance erfährt, tilgen sie ihre Darlehen wenig bis gar
nicht. Die ersparten Tilgungsraten werden sodann als Sparleistung in den
Bausparvertrag eingebracht. Hierbei ist es möglich, das Darlehen mit einer
kürzeren Zinsbindung abzuschließen, da es nach Ablauf der Zinsbindung von
dem zuteilungsreifen Bausparvertrag abgelöst werden kann.
Traditionell nimmt im Frühjahr die Neubautätigkeit zu. Darauf weist auch
der Anstieg der KfW-Darlehen von 15,21 Prozent auf 15,77 Prozent hin, Ein
Plus verzeichnen ebenfalls Forwardfinanzierungen. Lagen sie im Vormonat bei
11,72 Prozent, nehmen sie im April 12,15 Prozent ein. Kunden sichern sich
so das niedrige Zinsniveau für die Zukunft.
Über den Dr. Klein-Trendindikator 'Baufinanzierung' (DTB)
Der DTB zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem
Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der
Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein
durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate kostet.
Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze, ermöglicht die
Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen Kosten für die
Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die Ergebnisse des DTB werden
monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der
einzige unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.
Der DTB basiert auf bis zu 20.000 Finanzierungen mit einem monatlichen
Finanzierungsvolumen von über 3 Mrd. Euro.
Über die Dr. Klein & Co. AG
Dr. Klein ist unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für
Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu allen
Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung. Über das
Internet und in mehr als 190 Filialen beraten rund 680 Spezialisten
anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen Girokonto und Tagesgeld,
Versicherungen und Geldanlagen sowie Immobilienfinanzierungen und
Ratenkredite.
Schon seit 1954 ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger
Finanzdienstleistungspartner der Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von
gewerblichen Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine
Institutionellen Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und
maßgeschneiderten Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der
Portfoliosteuerung und zu gewerblichen Versicherungen. Die
kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen
Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern
den Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der
Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters
Hypoport AG.
Pressekontakt
Dr. Klein & Co. AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck
www.drklein.de
Michaela Reimann
Pressesprecherin
Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 1936
E-Mail: michaela.reimann@drklein.de
Ende der Finanznachricht
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31.05.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
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172289 31.05.2012
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aktuelle Trends in der Baufinanzierung und kommentiert die Ergebnisse des
Dr. Klein-Trendindikators Baufinanzierung (DTB).
Im April unterscheidet sich die Entwicklung des Dr. Klein
Trendindikator-Baufinanzierung (DTB) zum Teil deutlich von dem Verlauf der
Vormonate. Sanken in der Vergangenheit die Zinsen, stieg die anfängliche
Tilgung und die durchschnittliche Sollzinsbindung verlängerte sich. Im
April zeigt sich ein neues Phänomen: Bei einer geringfügig niedrigeren
Standardrate fällt nun die anfängliche Tilgungsrate, zusätzlich sinkt die
Sollzinsbindung um ein knappes halbes Jahr.
Mit 656 Euro erreicht die Standardrate ihren niedrigsten Wert seit
Erhebungsbeginn. Im Vormonat lag die durchschnittliche Monatsrate für eine
Finanzierung von 150.000 Euro bei zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent
Beleihung und zehn Jahren Sollzinsbindung noch bei 660 Euro, vor einem Jahr
bei 803 Euro. Die geringere Standardrate lässt sich auf den Rückgang des
Zinsniveaus um zehn Basispunkte zurückführen. Im Sinkflug befindet sich im
April auch der durchschnittliche Tilgungssatz. Er gibt von 1,91 Prozent im
März auf 1,85 Prozent nach. Deutlich zurück geht die durchschnittliche
Sollzinsbindung. Sie liegt im April bei 11 Jahren und 5 Monaten. Im März
betrug sie noch 11 Jahre und 11 Monate.
Was kann Ursache des neuen Phänomens - geringere Standardrate, sinkende
anfängliche Tilgung und stark zurückgehende Sollzinsbindung - sein?
Aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus finanzieren verstärkt
Personen mit schwächeren Bonitäten und weniger Eigenkapital. Da sie stärker
auf ihre monatliche Belastung achten müssen, entscheiden sie sich eher für
kürzere Zinsbindungen mit niedrigeren Zinsen und kleineren anfänglichen
Tilgungen. Dafür spricht auch der Rückgang der durchschnittlichen
Darlehenshöhe von 159.000 Euro im März auf 153.000 Euro im April. Der
Anstieg des durchschnittlichen Beleihungsauslaufs von 78,15 Prozent auf
78,52 Prozent untermauert dieses Phänomen und führt zur Frage: Steigt die
Risikobereitschaft der 'Häuslebauer'?
Die erneute Attraktivität von Bausparen wirkt sich ebenfalls auf die
aktuelle Situation aus. Da Bausparen als Zinssicherungsinstrument bei
Kunden eine Renaissance erfährt, tilgen sie ihre Darlehen wenig bis gar
nicht. Die ersparten Tilgungsraten werden sodann als Sparleistung in den
Bausparvertrag eingebracht. Hierbei ist es möglich, das Darlehen mit einer
kürzeren Zinsbindung abzuschließen, da es nach Ablauf der Zinsbindung von
dem zuteilungsreifen Bausparvertrag abgelöst werden kann.
Traditionell nimmt im Frühjahr die Neubautätigkeit zu. Darauf weist auch
der Anstieg der KfW-Darlehen von 15,21 Prozent auf 15,77 Prozent hin, Ein
Plus verzeichnen ebenfalls Forwardfinanzierungen. Lagen sie im Vormonat bei
11,72 Prozent, nehmen sie im April 12,15 Prozent ein. Kunden sichern sich
so das niedrige Zinsniveau für die Zukunft.
Über den Dr. Klein-Trendindikator 'Baufinanzierung' (DTB)
Der DTB zeigt die monatliche Entwicklung der wichtigsten
Baufinanzierungs-Parameter. Dazu zählt neben der Darlehenshöhe, dem
Tilgungssatz und dem Beleihungsauslauf auch die Verteilung der
Darlehensarten. Die Standardrate zeigt zudem an, wie viel ein
durchschnittliches Darlehen von 150 Tsd. Euro an monatlicher Rate kostet.
Anders als oft schwer vergleichbare Durchschnitts-Zinssätze, ermöglicht die
Standardrate dem Privatkunden, die tatsächlichen Kosten für die
Finanzierung einer Immobilie zu vergleichen. Die Ergebnisse des DTB werden
monatlich aus Daten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der
einzige unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland.
Der DTB basiert auf bis zu 20.000 Finanzierungen mit einem monatlichen
Finanzierungsvolumen von über 3 Mrd. Euro.
Über die Dr. Klein & Co. AG
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Privatkunden und Unternehmen. Privatkunden finden bei Dr. Klein zu allen
Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung. Über das
Internet und in mehr als 190 Filialen beraten rund 680 Spezialisten
anbieterunabhängig und ganzheitlich zu den Themen Girokonto und Tagesgeld,
Versicherungen und Geldanlagen sowie Immobilienfinanzierungen und
Ratenkredite.
Schon seit 1954 ist die Dr. Klein & Co. AG wichtiger
Finanzdienstleistungspartner der Wohnungswirtschaft, der Kommunen und von
gewerblichen Immobilieninvestoren. Dr. Klein unterstützt seine
Institutionellen Kunden ganzheitlich mit kompetenter Beratung und
maßgeschneiderten Konzepten im Finanzierungsmanagement, in der
Portfoliosteuerung und zu gewerblichen Versicherungen. Die
kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen
Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern
den Dr. Klein Kunden stets den einfachsten Zugang zu den besten
Finanzdienstleistungen. Dr. Klein ist eine 100%ige Tochter des an der
Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters
Hypoport AG.
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Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 1936
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Ende der Finanznachricht
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