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DGAP-News: Erste Asset Management 'IM GESPRÄCH': 'Die Anforderungen an nachhaltige Investments verändern sich' (deutsch)

Veröffentlicht am 09.01.2014, 11:42
Aktualisiert 09.01.2014, 11:45
Erste Asset Management 'IM GESPRÄCH': 'Die Anforderungen an nachhaltige Investments verändern sich'

DGAP-News: Erste Asset Management GmbH / Schlagwort(e):

Fonds/Sonstiges

Erste Asset Management 'IM GESPRÄCH': 'Die Anforderungen an

nachhaltige Investments verändern sich'

09.01.2014 / 11:42

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Für institutionelle Investoren steigt die Bedeutung von nachhaltigen

Investments, gleichzeitig verändern sich die Anforderungen, die Investoren

an geeignete Anlagelösungen stellen. Auch gibt es europaweit Unterschiede

in den Anforderungskatalogen. Im Gespräch geht Christian Schön, Mitglied

des Vorstands der Erste Asset Management (EAM) in Wien, der Frage nach, wie

sich die Kriterien in den vergangenen zwölf Monaten verändert haben.

Sie haben festgestellt, dass sich im Jahr 2013 die Anforderungen verändert

haben, die institutionelle Investoren an nachhaltige Investments stellen.

Schön: Eine steigende Zahl institutioneller Investoren wie zum Beispiel

Versicherer, Pensionskassen sowie kirchliche Einrichtungen und Stiftungen

fokussieren ihre internen Anlagerichtlinien auf ein nachhaltiges

Anlageuniversum. Außerdem fordern institutionelle Kunden eine größere

Produkttiefe als früher. Viele Investoren haben den Wunsch, ihr

Sicherheitsbedürfnis mit ihrer eigenen Vorstellung von Nachhaltigkeit zu

kombinieren. Entsprechend hoch war die Nachfrage nach Fixed-Income-Fonds,

die nach ESG- und SRI-Grundsätzen verwaltet werden. Asset Manager, die nur

entsprechende Aktienfonds anbieten, werden es künftig schwer haben. ESG

steht dabei für die Auswahl von Papieren anhand von Positiv-Kriterien, die

sich an Umwelt (Environment), sozialen Maßstäben (Social) und guter

Unternehmensführung (Governance) orientieren. SRI steht für Socially

Responsible Investment, also gesellschaftlich verantwortliches Investieren

anhand von Negativ-Kriterien, wie zum Beispiel der Herstellung geächteter

Waffen.

Verändert sich auch der ESG-Ansatz?

Schön: Ja - wir sehen auf vielen Märkten, dass institutionelle Investoren

größeren Wert auf Engagement, also den direkten Dialog des

Portfoliomanagements mit der Unternehmensführung in Sachen Nachhaltigkeit,

legen. Vor allem Investoren aus den Benelux-Staaten und aus Skandinavien

achten bei der Fondsauswahl stark auf die Engagement-Aktivitäten der

Portfoliomanager. Seit vielen Jahren betreibt die Erste Asset Management

Engagement auf den Märkten in Zentral- und Osteuropa, für andere Märkte hat

die EAM zudem eine Engagement-Kooperation mit dem schwedischen

Dienstleister Global Engagement Services (GES) vereinbart.

Sind diese Trends europaweit einheitlich?

Schön: Nein, es gibt regionale Unterschiede. Im deutschsprachigen Teil von

Europa achten viele Institutionelle stärker auf Kriterien, wie sie etwa in

einem Positiv- oder Negativkatalog formuliert werden, als auf Engagement.

Aber auch bei der Zusammenstellung des Anlageuniversums hat sich eine Menge

verändert: Vielen Investoren reicht es nicht mehr, dass ein Asset Manager

dabei mit nur einer SRI-Research-Agentur zusammenarbeitet und dann

entsprechende Produkte entwickelt. Denn oft werden diese Produkte den

Bedürfnissen der Kunden nicht gerecht. Eine Alternative, die auf großes

Interesse stößt, ist der so genannte Multi-Research-Ansatz, bei dem der

Asset Manager gleich mit mehreren Nachhaltigkeits-Agenturen

zusammenarbeitet, und so seinen Kunden individuelle Ratings zusammenstellen

kann. So lassen sich unserer Meinung nach maßgeschneiderte Lösungen für

ganz unterschiedliche Sektoren entwickeln.

Welche Faktoren sind für ESG- und SRI-Investments - gerade auch in

Schwellenländern - entscheidend?

Schön: Ein wichtiger Faktor sei hier ebenfalls erwähnt: Sowohl beim Thema

Engagement als auch bei der Zusammenstellung von nachhaltig verwalteten

Portfolios kommt es ganz wesentlich auf die Erfahrung des Asset Managers

an. Wenn Sie in Zentral- und Osteuropa ESG- und SRI-Investments betreiben

wollen, müssen Sie Markt und Unternehmen ganz genau kennen. Ein einzelnes

Rating kann immer nur eine erste Indikation geben. Seit vielen Jahren hat

die Erste Asset Management deshalb ein eigenes Experten-Team, das sich sehr

genau auf den einzelnen Märkten auskennt. Die Erfahrungen, die die Erste

Asset Management bei den ESG- und SRI-Investments in Zentral- und Osteuropa

gesammelt, nutzen wir auch, um in den globalen Schwellenländern - wie mit

dem jüngst aufgelegten ERSTE Responsible Bond Emerging Corporate -

ebenfalls entsprechende Anlagen vorzunehmen.

Über Christian Schön: Christian Schön ist seit 2009 Mitglied des Vorstands

der Erste Asset Management in Wien.

Über den Fonds ERSTE RESPONSIBLE BOND EMERGING CORPORATE

Fondsstart: 02.12.2013

Emittentengrenze: Max. 10 % pro Emittent

Rating-Anforderung: Mindest-Rating 'B-'

Basiswährung: EUR, USD gesichert, Lokalwährung bis zu 10 %

Einsatz von Derivaten: Nur zur Absicherung

Cash-Quote: max. 15 %

Verwaltungsgebühr: bis zu 0,96 % p.a.

Rechnungsjahr: 01.11. bis 31.10.

ISIN Anteilklassen:

A (auss.) AT0000A13EF9

T (thes.) AT0000A13EG7

VT (vollthes.) AT0000A13EH5

Stand: 30.11.2013

Der ERSTE RESPONSIBLE BOND EMERGING CORPORATE ist ein aktiv gemanagter

Fonds, der in einzelne Anleihen von Unternehmen aus den Schwellenländern

investiert. Die Titelauswahl erfolgt in zwei Stufen. Zuerst werden alle

Anleihen ausgeschlossen, die unseren strengen Nachhaltigkeitskriterien

nicht entsprechen. Die 'gefilterten' Unternehmensanleihen werden dann nach

deren Attraktivität ausgewählt und aktiv gemanagt.

Rückfragen an:

Erste Asset Management, Communications & PR

Birgit Haiden

Tel. +43 (0)50 100 19991

E-Mail: birgit.haiden@sparinvest.com

Paul Severin

Tel. +43 (0)50 100 19982

E-Mail: paul.severin@erste-am.com

Erste Asset Management GmbH

Habsburgergasse 2 A-1010 Wien,

www.erste-am.com

Sitz Wien, FN 102018b,

Handelsgericht Wien, DVR 0468703



Die Erste Asset Management GmbH (www.erste-am.com) koordiniert und

verantwortet die Asset-Management-Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit

Investmentfonds und Portfoliolösungen) innerhalb der Erste Group Bank AG.

An ihren elf Standorten in Österreich sowie Deutschland, Kroatien,

Rumänien, der Slowakei, Tschechien und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen

von rund 47 Milliarden Euro.

Ende der Finanznachricht

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09.01.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

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247399 09.01.2014

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