EVN AG: Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2011/12
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Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis
EVN AG: Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2011/12
31.05.2012 / 08:00
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(1. Oktober 2011 - 31. März 2012)
* Ausbau der Windkraftkapazität um drei Anlagen in Tattendorf, Pöttelsdorf
und Glinzendorf
* Inbetriebnahme des Kleinwasserkraftwerks in Schaldorf
* Ausbau der Biomassekapazität am Heimmarkt um weitere drei Anlagen: mit
57 Anlagen ist EVN Österreichs größter Naturwärmeversorger
* Inbetriebnahme der Cogeneration-Anlage in Plovdiv, Bulgarien
* Im Umweltgeschäft Markteintritt in Prag (CZ) und Serbien
* Ausgabe einer neuen Anleihe in Höhe von 300,0 Mio. Euro sowie
Privatplatzierung zweier Anleihen in Höhe von insgesamt 125,0 Mio. Euro
* Moody's bestätigt Rating von 'A3' (stabiler Ausblick)
* Ausblick 2011/12: Konzernergebnis wird voraussichtlich auf dem
Vorjahresniveau liegen
* Start des Aktienrückkaufprogramms
1. Halbjahr Veränderung
Mio. EUR 2011/12 in %
Umsatzerlöse 1.690,9 +3,8
EBITDA 325,9 +0,5
Operatives Ergebnis (EBIT) 202,8 +2,9
Konzernergebnis 209,1 +13,6
Im ersten Halbjahr 2011/12 (1. Oktober 2011 - 31. März 2012) lagen die
europäischen Spotmarktpreise für Grundlast- bzw. Spitzenlaststrom trotz des
nach wie vor hohen Niveaus der Primärenergiepreise vor allem aufgrund eines
höheren Beitrags erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung unter den
Vorjahres-werten. Die Terminpreise für Grund- bzw. Spitzenlaststrom stiegen
hingegen im Vergleich zum Vorjahr.
Die Preise für CO2-Zertifikate lagen deutlich unter dem Wert der
Vergleichsperiode. Der Durchschnittspreis für Rohöl Brent lag über dem
Vorjahresniveau. Die großteils an den Ölpreis gekoppelten Gaspreise stiegen
um fast ein Fünftel, und die Preise für Kohle stiegen leicht.
Witterungsbedingte Umsatzentwicklung
In der Berichtsperiode erwirtschaftete die EVN einen Umsatz von 1.690,9
Mio. Euro, um 3,8 % höher als in der Vergleichsperiode. Im Energiegeschäft
wirkten sich vor allem die kalte Witterung und die leichte Erhöhung der
Endkundenpreise in Südosteuropa positiv aus. Im Umweltgeschäft kam es
aufgrund eines stichtagsbezogenen niedrigeren Projektabrechnungsvolumens zu
einem Umsatzrückgang.
Stabiles EBITDA und Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT)
Trotz der um 4,6 % gestiegenen operativen Aufwendungen konnte ein EBITDA
erreicht werden, das mit 325,9 Mio. Euro um 0,5 % über dem Vorjahr lag. Das
EBIT verbesserte sich trotz einer Wertminderung in Höhe von 8,0 Mio. Euro
für die Biomasse-Versuchsanlage in Dürnrohr um 2,9 % auf 202,8 Mio. Euro.
Höheres Finanz- und Steigerung des Konzernergebnisses
Der Anstieg des Finanzergebnisses um 48,6 % auf 73,6 Mio. Euro ist
überwiegend den höheren Ergebnis-beiträgen der at Equity einbezogenen
Unternehmen, insbesondere jenem von RAG, zuzuschreiben. Belastend wirkten
sich höhere Zinsaufwendungen und niedrigere Zinserträge aus. Unter der
Berücksichtigung des leicht reduzierten Ertragsteueraufwands verbesserte
sich das Ergebnis nach Ertragsteuern um 16,9 % auf 235,6 Mio. Euro. Nach
einem Anstieg nicht beherrschender Anteile wurde ein um 13,6 % höheres
Konzernergebnis von 209,1 Mio. Euro ausgewiesen.
Niedrigerer Cash Flow aus dem operativen Bereich
Stabile Kapitalstruktur und hohe Eigenkapitalquote
Im ersten Halbjahr 2011/12 fiel der Cash Flow aus dem Ergebnis um 12,2 %
auf 258,8 Mio. Euro. Der Cash Flow aus dem operativen Bereich ging,
aufgrund des gegenüber dem Vorjahr stichtagsbedingt stärkeren Anstiegs des
Working Capitals, um 77,7 % auf 49,3 Mio. Euro zurück.
Die Bilanzsumme der EVN erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag zum 30.
September 2011 um 5,5 % auf 7.248,8 Mio. Euro. Verantwortlich dafür waren
vor allem die Erhöhung der Wertansätze für die at Equity einbezogenen
Unternehmen sowie der sonstigen Beteiligungen. Das Eigenkapital stieg um
5,1 % auf 3.337,3 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag mit 46,0 % in etwa
auf dem Niveau des letzten Bilanzstichtags.
Bei einer Nettoverschuldung von 1.797,2 Mio. Euro errechnet sich zum 31.
März 2012 ein Gearing von 53,9 %.
Ausbau umweltfreundlicher Erzeugungskapazitäten im Fokus
Im ersten Halbjahr 2011/12 lag der Investitionsfokus auf dem Ausbau der
Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energieträgern am Heimmarkt. In
Tattendorf und Pöttelsdorf produzieren nun insgesamt zwölf Windräder
umweltfreundlichen Strom. In Glinzendorf haben die Bauarbeiten am Windpark
mit neun Anlagen begonnen. Weiters wurde im April 2012 das
Kleinwasserkraftwerk Schaldorf an der Mürz in Betrieb genommen. In
Hagenbrunn und Langenlois eröffnete die EVN jeweils ein
Biomasseheizkraftwerk und eine weitere Anlage wurde in Hollabrunn
übernommen. In Steyr und in Markt Piesting haben die Bauarbeiten in der
Berichtsperiode begonnen. Mit insgesamt 57 Biomasse-Anlagen in Betrieb und
fünf weiteren Anlagen in Bau ist die EVN Österreichs größter
Naturwärmeversorger.
Ausblick
Nach dem ersten Halbjahr 2011/12 können wir den bisherigen Ausblick für das
Geschäftsjahr 2011/12 bestätigen. Aus heutiger Sicht kann das operative
Ergebnis des Vorjahres, trotz schwieriger und weiterhin unsicherer gesamt-
und energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen, im Wesentlichen gehalten
werden. Das Konzernergebnis wird voraussichtlich auf dem Vorjahresniveau
liegen.
Den vollständigen Aktionärsbrief für das erste Halbjahr 2011/12 finden Sie
unter www.investor.evn.at.
Ende der Corporate News
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31.05.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Unternehmen: EVN AG
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172089 31.05.2012
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Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis
EVN AG: Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2011/12
31.05.2012 / 08:00
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(1. Oktober 2011 - 31. März 2012)
* Ausbau der Windkraftkapazität um drei Anlagen in Tattendorf, Pöttelsdorf
und Glinzendorf
* Inbetriebnahme des Kleinwasserkraftwerks in Schaldorf
* Ausbau der Biomassekapazität am Heimmarkt um weitere drei Anlagen: mit
57 Anlagen ist EVN Österreichs größter Naturwärmeversorger
* Inbetriebnahme der Cogeneration-Anlage in Plovdiv, Bulgarien
* Im Umweltgeschäft Markteintritt in Prag (CZ) und Serbien
* Ausgabe einer neuen Anleihe in Höhe von 300,0 Mio. Euro sowie
Privatplatzierung zweier Anleihen in Höhe von insgesamt 125,0 Mio. Euro
* Moody's bestätigt Rating von 'A3' (stabiler Ausblick)
* Ausblick 2011/12: Konzernergebnis wird voraussichtlich auf dem
Vorjahresniveau liegen
* Start des Aktienrückkaufprogramms
1. Halbjahr Veränderung
Mio. EUR 2011/12 in %
Umsatzerlöse 1.690,9 +3,8
EBITDA 325,9 +0,5
Operatives Ergebnis (EBIT) 202,8 +2,9
Konzernergebnis 209,1 +13,6
Im ersten Halbjahr 2011/12 (1. Oktober 2011 - 31. März 2012) lagen die
europäischen Spotmarktpreise für Grundlast- bzw. Spitzenlaststrom trotz des
nach wie vor hohen Niveaus der Primärenergiepreise vor allem aufgrund eines
höheren Beitrags erneuerbarer Energieträger an der Stromerzeugung unter den
Vorjahres-werten. Die Terminpreise für Grund- bzw. Spitzenlaststrom stiegen
hingegen im Vergleich zum Vorjahr.
Die Preise für CO2-Zertifikate lagen deutlich unter dem Wert der
Vergleichsperiode. Der Durchschnittspreis für Rohöl Brent lag über dem
Vorjahresniveau. Die großteils an den Ölpreis gekoppelten Gaspreise stiegen
um fast ein Fünftel, und die Preise für Kohle stiegen leicht.
Witterungsbedingte Umsatzentwicklung
In der Berichtsperiode erwirtschaftete die EVN einen Umsatz von 1.690,9
Mio. Euro, um 3,8 % höher als in der Vergleichsperiode. Im Energiegeschäft
wirkten sich vor allem die kalte Witterung und die leichte Erhöhung der
Endkundenpreise in Südosteuropa positiv aus. Im Umweltgeschäft kam es
aufgrund eines stichtagsbezogenen niedrigeren Projektabrechnungsvolumens zu
einem Umsatzrückgang.
Stabiles EBITDA und Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT)
Trotz der um 4,6 % gestiegenen operativen Aufwendungen konnte ein EBITDA
erreicht werden, das mit 325,9 Mio. Euro um 0,5 % über dem Vorjahr lag. Das
EBIT verbesserte sich trotz einer Wertminderung in Höhe von 8,0 Mio. Euro
für die Biomasse-Versuchsanlage in Dürnrohr um 2,9 % auf 202,8 Mio. Euro.
Höheres Finanz- und Steigerung des Konzernergebnisses
Der Anstieg des Finanzergebnisses um 48,6 % auf 73,6 Mio. Euro ist
überwiegend den höheren Ergebnis-beiträgen der at Equity einbezogenen
Unternehmen, insbesondere jenem von RAG, zuzuschreiben. Belastend wirkten
sich höhere Zinsaufwendungen und niedrigere Zinserträge aus. Unter der
Berücksichtigung des leicht reduzierten Ertragsteueraufwands verbesserte
sich das Ergebnis nach Ertragsteuern um 16,9 % auf 235,6 Mio. Euro. Nach
einem Anstieg nicht beherrschender Anteile wurde ein um 13,6 % höheres
Konzernergebnis von 209,1 Mio. Euro ausgewiesen.
Niedrigerer Cash Flow aus dem operativen Bereich
Stabile Kapitalstruktur und hohe Eigenkapitalquote
Im ersten Halbjahr 2011/12 fiel der Cash Flow aus dem Ergebnis um 12,2 %
auf 258,8 Mio. Euro. Der Cash Flow aus dem operativen Bereich ging,
aufgrund des gegenüber dem Vorjahr stichtagsbedingt stärkeren Anstiegs des
Working Capitals, um 77,7 % auf 49,3 Mio. Euro zurück.
Die Bilanzsumme der EVN erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag zum 30.
September 2011 um 5,5 % auf 7.248,8 Mio. Euro. Verantwortlich dafür waren
vor allem die Erhöhung der Wertansätze für die at Equity einbezogenen
Unternehmen sowie der sonstigen Beteiligungen. Das Eigenkapital stieg um
5,1 % auf 3.337,3 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag mit 46,0 % in etwa
auf dem Niveau des letzten Bilanzstichtags.
Bei einer Nettoverschuldung von 1.797,2 Mio. Euro errechnet sich zum 31.
März 2012 ein Gearing von 53,9 %.
Ausbau umweltfreundlicher Erzeugungskapazitäten im Fokus
Im ersten Halbjahr 2011/12 lag der Investitionsfokus auf dem Ausbau der
Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energieträgern am Heimmarkt. In
Tattendorf und Pöttelsdorf produzieren nun insgesamt zwölf Windräder
umweltfreundlichen Strom. In Glinzendorf haben die Bauarbeiten am Windpark
mit neun Anlagen begonnen. Weiters wurde im April 2012 das
Kleinwasserkraftwerk Schaldorf an der Mürz in Betrieb genommen. In
Hagenbrunn und Langenlois eröffnete die EVN jeweils ein
Biomasseheizkraftwerk und eine weitere Anlage wurde in Hollabrunn
übernommen. In Steyr und in Markt Piesting haben die Bauarbeiten in der
Berichtsperiode begonnen. Mit insgesamt 57 Biomasse-Anlagen in Betrieb und
fünf weiteren Anlagen in Bau ist die EVN Österreichs größter
Naturwärmeversorger.
Ausblick
Nach dem ersten Halbjahr 2011/12 können wir den bisherigen Ausblick für das
Geschäftsjahr 2011/12 bestätigen. Aus heutiger Sicht kann das operative
Ergebnis des Vorjahres, trotz schwieriger und weiterhin unsicherer gesamt-
und energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen, im Wesentlichen gehalten
werden. Das Konzernergebnis wird voraussichtlich auf dem Vorjahresniveau
liegen.
Den vollständigen Aktionärsbrief für das erste Halbjahr 2011/12 finden Sie
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31.05.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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172089 31.05.2012