EVN AG: Geschäftsverlauf im 1.-3. Quartal 2011/12
DGAP-News: EVN AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartalsergebnis
EVN AG: Geschäftsverlauf im 1.-3. Quartal 2011/12
30.08.2012 / 08:00
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(1. Oktober 2011 - 30. Juni 2012)
* Ausbau der Windkraftkapazität in Niederösterreich und Bulgarien um
etwa 38 % auf 190 MW
* Inbetriebnahme des Kleinwasserkraftwerks Schaldorf (1 MW) und Start des
Probebetriebs des ersten Teils des Wasserkraftwerks Ashta,
Albanien(25 MW)
* Ausbau der Biomassekapazität am Heimmarkt; mit mehr als 60 Anlagen in
Niederösterreich ist EVN Österreichs größter Naturwärmeversorger
* Inbetriebnahme der Cogeneration-Anlage in Plovdiv, Bulgarien
* Im Umweltgeschäft Markteintritt in Prag (CZ) und Serbien
* Refinanzierung der syndizierten Kreditlinie mit 500,0 Mio. Euro
* Ausblick 2011/12: Konzernergebnis wird voraussichtlich auf dem
Vorjahresniveau liegen
Mio. EUR 1.-3 Quartal 2011/12 Veränderung in %
Umsatzerlöse 2.256,8 +4,3
EBITDA 416,2 +5,5
Operatives Ergebnis (EBIT) 226,1 +6,1
Konzernergebnis 222,8 +7,5
Energiewirtschaftliches Umfeld
In den ersten drei Quartalen 2011/12 (1. Oktober 2011 - 30. Juni 2012)
lagen die für die Berichtsperiode geltenden Terminpreise für Grund- bzw.
Spitzenlaststrom über der Vergleichsperiode. Die Preise für CO2-Zertifikate
halbierten sich nahezu. Der Durchschnittspreis für Rohöl Brent lag über dem
Vorjahresniveau. Die großteils an den Ölpreis gekoppelten Gaspreise für
Österreich stiegen in der Berichtsperiode trotz Gaspreisrevision zwischen
Gazprom und EconGas. Die europäischen Spotmarktpreise für Grund- bzw.
Spitzenlaststrom lagen trotz des nach wie vor hohen Niveaus der
Primärenergiepreise vor allem aufgrund eines höheren Beitrags erneuerbarer
Energieträger an der Stromerzeugung sowie konjunkturbedingt geringerer
Nachfrage für Strom unter den Vorjahreswerten.
Witterungsbedingte Umsatzentwicklung
In der Berichtsperiode erwirtschaftete die EVN einen Umsatz von 2.256,8
Mio. Euro, um 4,3 % höher als in der Vergleichsperiode. Im Energiegeschäft
wirkten sich vor allem die kalte Witterung und die leichte Erhöhung der
Endkundenpreise in Südosteuropa positiv aus. Im Umweltgeschäft wurde ein
stabiler Umsatz erzielt.
Höheres EBITDA und Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT)
Das EBITDA lag mit 416,2 Mio. Euro, trotz der um 4,0 % gestiegenen
operativen Aufwendungen infolge überwiegend höherer Strombezugskosten, um
5,5 % über dem Vorjahr. Das EBIT verbesserte sich, trotz einer
Wertminderung in Höhe von 8,0 Mio. Euro für die Biomasse-Versuchsanlage in
Dürnrohr sowie der Wertminderung beim Windpark Kavarna, Bulgarien, in Höhe
von 9,8 Mio. Euro, um 6,1 % auf 226,1 Mio. Euro.
Höheres Finanz- und Konzernergebnis
Der Anstieg des Finanzergebnisses um 5,9 % auf 65,6 Mio. Euro ist
überwiegend den höheren Ergebnis-beiträgen der at Equity einbezogenen
Unternehmen zuzuschreiben. Belastend wirkten sich höhere Zinsaufwendungen
und niedrigere Zinserträge aus. Unter der Berücksichtigung des leicht
reduzierten Ertragsteueraufwands verbesserte sich das Ergebnis nach
Ertragsteuern um 7,5 % auf 252,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis stieg um
7,5 % auf 222,8 Mio. Euro.
Niedrigerer Cash Flow aus dem operativen Bereich
Stabile Kapitalstruktur trotz geringerer Eigenkapitalquote und höheren
Gearings
In den ersten drei Quartalen 2011/12 stieg der Cash Flow aus dem Ergebnis
um 4,3 % auf 445,0 Mio. Euro. Der Cash Flow aus dem operativen Bereich
ging, aufgrund des gegenüber dem Vorjahr stichtagsbedingt stärkeren
Anstiegs des Working Capitals, um 40,9 % auf 275,3 Mio. Euro zurück.
Die Bilanzsumme der EVN erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag zum 30.
September 2011 leicht um 0,4 % auf 6.894,7 Mio. Euro. Höhere Wertansätze
für die at Equity einbezogenen Unternehmen im langfristigen Vermögen sowie
saisonal bedingt höhere Forderungen im Energiebereich in den kurzfristigen
Vermögens-werten standen niedrigeren Wertansätzen bei den sonstigen
Beteiligungen im langfristigen Vermögen gegenüber. Das Eigenkapital fiel um
1,7 % auf 3.120,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verringerte sich
gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 45,3 %. Bei einer
Nettoverschuldung von 1.739,3 Mio. Euro errechnet sich zum 30. Juni 2012
ein Gearing von 55,7 %.
Ausbau umweltfreundlicher Erzeugungskapazitäten im Fokus
In den ersten drei Quartalen 2011/12 lag der Investitionsfokus auf dem
Ausbau der Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energieträgern. Insgesamt
22 neue Windräder produzieren in Tattendorf, Pöttelsdorf, Glinzendorf und
Markgrafneusiedl umweltfreundlichen Strom. Weiters wurde im April 2012 das
Kleinwasserkraftwerk Schaldorf an der Mürz in Betrieb genommen. Im Mai 2012
haben die EVN und das Land Niederösterreich das erste
Bürgerbeteiligungsmodell für eine Photovoltaik-Anlage in Zwentendorf
gestartet. In der Berichtsperiode eröffnete und baute die EVN mehrere
Biomasseheizwerke. EVN betreibt nun über 60 Biomasseheizwerke in
Niederösterreich und ist damit Österreichs größter Naturwärmeversorger.
Seit Januar 2012 produziert die Cogeneration-Anlage in Plovdiv, Bulgarien,
Strom und Wärme. Ende Juni 2012 wurde der Windpark Kavarna in Bulgarien mit
einer Gesamtkapazität von 16 MW in Betrieb genommen. Damit trugen in der
Berichtsperiode die Kapazitäten in Südosteuropa rund 10 % zur
Stromproduktion der EVN bei. In Albanien startete im dritten Quartal
2011/12 der Probebetrieb des ersten Teils des Wasserkraftwerks Ashta.
Ausblick
Nach den ersten drei Quartalen 2011/12 können wir den bisherigen Ausblick
für das Geschäftsjahr 2011/12 bestätigen. Aus heutiger Sicht kann das
operative Ergebnis des Vorjahres, trotz schwieriger und weiterhin
unsicherer gesamt- und energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen, im
Wesentlichen gehalten werden. Das Konzernergebnis wird voraussichtlich auf
dem Vorjahresniveau liegen.
Den vollständigen Aktionärsbrief über das 1-3. Quartal 2011/12 finden Sie
unter www.investor.evn.at.
Ende der Corporate News
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30.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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183331 30.08.2012
DGAP-News: EVN AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartalsergebnis
EVN AG: Geschäftsverlauf im 1.-3. Quartal 2011/12
30.08.2012 / 08:00
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(1. Oktober 2011 - 30. Juni 2012)
* Ausbau der Windkraftkapazität in Niederösterreich und Bulgarien um
etwa 38 % auf 190 MW
* Inbetriebnahme des Kleinwasserkraftwerks Schaldorf (1 MW) und Start des
Probebetriebs des ersten Teils des Wasserkraftwerks Ashta,
Albanien(25 MW)
* Ausbau der Biomassekapazität am Heimmarkt; mit mehr als 60 Anlagen in
Niederösterreich ist EVN Österreichs größter Naturwärmeversorger
* Inbetriebnahme der Cogeneration-Anlage in Plovdiv, Bulgarien
* Im Umweltgeschäft Markteintritt in Prag (CZ) und Serbien
* Refinanzierung der syndizierten Kreditlinie mit 500,0 Mio. Euro
* Ausblick 2011/12: Konzernergebnis wird voraussichtlich auf dem
Vorjahresniveau liegen
Mio. EUR 1.-3 Quartal 2011/12 Veränderung in %
Umsatzerlöse 2.256,8 +4,3
EBITDA 416,2 +5,5
Operatives Ergebnis (EBIT) 226,1 +6,1
Konzernergebnis 222,8 +7,5
Energiewirtschaftliches Umfeld
In den ersten drei Quartalen 2011/12 (1. Oktober 2011 - 30. Juni 2012)
lagen die für die Berichtsperiode geltenden Terminpreise für Grund- bzw.
Spitzenlaststrom über der Vergleichsperiode. Die Preise für CO2-Zertifikate
halbierten sich nahezu. Der Durchschnittspreis für Rohöl Brent lag über dem
Vorjahresniveau. Die großteils an den Ölpreis gekoppelten Gaspreise für
Österreich stiegen in der Berichtsperiode trotz Gaspreisrevision zwischen
Gazprom und EconGas. Die europäischen Spotmarktpreise für Grund- bzw.
Spitzenlaststrom lagen trotz des nach wie vor hohen Niveaus der
Primärenergiepreise vor allem aufgrund eines höheren Beitrags erneuerbarer
Energieträger an der Stromerzeugung sowie konjunkturbedingt geringerer
Nachfrage für Strom unter den Vorjahreswerten.
Witterungsbedingte Umsatzentwicklung
In der Berichtsperiode erwirtschaftete die EVN einen Umsatz von 2.256,8
Mio. Euro, um 4,3 % höher als in der Vergleichsperiode. Im Energiegeschäft
wirkten sich vor allem die kalte Witterung und die leichte Erhöhung der
Endkundenpreise in Südosteuropa positiv aus. Im Umweltgeschäft wurde ein
stabiler Umsatz erzielt.
Höheres EBITDA und Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT)
Das EBITDA lag mit 416,2 Mio. Euro, trotz der um 4,0 % gestiegenen
operativen Aufwendungen infolge überwiegend höherer Strombezugskosten, um
5,5 % über dem Vorjahr. Das EBIT verbesserte sich, trotz einer
Wertminderung in Höhe von 8,0 Mio. Euro für die Biomasse-Versuchsanlage in
Dürnrohr sowie der Wertminderung beim Windpark Kavarna, Bulgarien, in Höhe
von 9,8 Mio. Euro, um 6,1 % auf 226,1 Mio. Euro.
Höheres Finanz- und Konzernergebnis
Der Anstieg des Finanzergebnisses um 5,9 % auf 65,6 Mio. Euro ist
überwiegend den höheren Ergebnis-beiträgen der at Equity einbezogenen
Unternehmen zuzuschreiben. Belastend wirkten sich höhere Zinsaufwendungen
und niedrigere Zinserträge aus. Unter der Berücksichtigung des leicht
reduzierten Ertragsteueraufwands verbesserte sich das Ergebnis nach
Ertragsteuern um 7,5 % auf 252,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis stieg um
7,5 % auf 222,8 Mio. Euro.
Niedrigerer Cash Flow aus dem operativen Bereich
Stabile Kapitalstruktur trotz geringerer Eigenkapitalquote und höheren
Gearings
In den ersten drei Quartalen 2011/12 stieg der Cash Flow aus dem Ergebnis
um 4,3 % auf 445,0 Mio. Euro. Der Cash Flow aus dem operativen Bereich
ging, aufgrund des gegenüber dem Vorjahr stichtagsbedingt stärkeren
Anstiegs des Working Capitals, um 40,9 % auf 275,3 Mio. Euro zurück.
Die Bilanzsumme der EVN erhöhte sich gegenüber dem Bilanzstichtag zum 30.
September 2011 leicht um 0,4 % auf 6.894,7 Mio. Euro. Höhere Wertansätze
für die at Equity einbezogenen Unternehmen im langfristigen Vermögen sowie
saisonal bedingt höhere Forderungen im Energiebereich in den kurzfristigen
Vermögens-werten standen niedrigeren Wertansätzen bei den sonstigen
Beteiligungen im langfristigen Vermögen gegenüber. Das Eigenkapital fiel um
1,7 % auf 3.120,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote verringerte sich
gegenüber dem letzten Bilanzstichtag leicht auf 45,3 %. Bei einer
Nettoverschuldung von 1.739,3 Mio. Euro errechnet sich zum 30. Juni 2012
ein Gearing von 55,7 %.
Ausbau umweltfreundlicher Erzeugungskapazitäten im Fokus
In den ersten drei Quartalen 2011/12 lag der Investitionsfokus auf dem
Ausbau der Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energieträgern. Insgesamt
22 neue Windräder produzieren in Tattendorf, Pöttelsdorf, Glinzendorf und
Markgrafneusiedl umweltfreundlichen Strom. Weiters wurde im April 2012 das
Kleinwasserkraftwerk Schaldorf an der Mürz in Betrieb genommen. Im Mai 2012
haben die EVN und das Land Niederösterreich das erste
Bürgerbeteiligungsmodell für eine Photovoltaik-Anlage in Zwentendorf
gestartet. In der Berichtsperiode eröffnete und baute die EVN mehrere
Biomasseheizwerke. EVN betreibt nun über 60 Biomasseheizwerke in
Niederösterreich und ist damit Österreichs größter Naturwärmeversorger.
Seit Januar 2012 produziert die Cogeneration-Anlage in Plovdiv, Bulgarien,
Strom und Wärme. Ende Juni 2012 wurde der Windpark Kavarna in Bulgarien mit
einer Gesamtkapazität von 16 MW in Betrieb genommen. Damit trugen in der
Berichtsperiode die Kapazitäten in Südosteuropa rund 10 % zur
Stromproduktion der EVN bei. In Albanien startete im dritten Quartal
2011/12 der Probebetrieb des ersten Teils des Wasserkraftwerks Ashta.
Ausblick
Nach den ersten drei Quartalen 2011/12 können wir den bisherigen Ausblick
für das Geschäftsjahr 2011/12 bestätigen. Aus heutiger Sicht kann das
operative Ergebnis des Vorjahres, trotz schwieriger und weiterhin
unsicherer gesamt- und energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen, im
Wesentlichen gehalten werden. Das Konzernergebnis wird voraussichtlich auf
dem Vorjahresniveau liegen.
Den vollständigen Aktionärsbrief über das 1-3. Quartal 2011/12 finden Sie
unter www.investor.evn.at.
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30.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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183331 30.08.2012