Gigaset AG: Gigaset AG schließt erste Phase der Neuausrichtung ab
DGAP-News: Gigaset AG / Schlagwort(e): Unternehmensrestrukturierung
Gigaset AG: Gigaset AG schließt erste Phase der Neuausrichtung ab
08.10.2012 / 16:29
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Gigaset AG schließt erste Phase der Neuausrichtung ab
und widmet sich verstärkt künftigem Wachstum
München, 08. Oktober 2012. Der Gigaset Konzern hat heute eine
Gesamtvereinbarung mit den Arbeitnehmervertretern zum Abbau von 279
Arbeitsplätzen an den Standorten München und Bocholt beschlossen. Der Abbau
soll verantwortungsbewusst über die Gründung einer Transfergesellschaft
erfolgen. Durch den schnellen Abschluss beginnt der Personalabbau deutlich
früher als geplant. Durch weitere Kürzungen von Sach- und
Dienstleistungskosten kann das Sparziel von jährlich mindestens EUR 30
Millionen auch durch den Abbau von weniger Arbeitsplätzen als ursprünglich
angekündigt erzielt werden.
'Mit dem heutigen Tag schließen wir den ersten Teil der Neuausrichtung der
Gigaset AG ab und treten in Phase zwei ein. Wir werden uns nun verstärkt
dem künftigen Wachstum der Gigaset zuwenden', sagt Charles Fränkl,
Vorstandsvorsitzender der Gigaset AG.
Abbau über Transfergesellschaft
In der nach nur acht Verhandlungswochen getroffenen Gesamtvereinbarung
sollen
207 Stellen am Standort Bocholt und 72 Stellen am Standort München
wegfallen. Dies sind 66 Stellen weniger als ursprünglich geplant. Der Abbau
wird über Angebote zum Übertritt in eine Transfergesellschaft, vorzeitige
Pensionierungen, Fluktuation und den Auslauf befristeter Verträge erfolgen.
Dazu haben das Unternehmen und die IG Metall einen neuen Sondertarifvertrag
mit einer Laufzeit bis Ende 2015 geschlossen. Dieser sieht eine
Beschäftigungssicherung von 965 Arbeitsplätzen vor. Die von
betriebsbedingten Kündigungen betroffenen Mitarbeiter sollen in eine
Transfergesellschaft wechseln, wo sie bei der Suche nach einem neuen
Arbeitsplatz unterstützt werden. Die Laufzeit der Transfergesellschaft
beträgt zwölf Monate. Darüber hinaus sollen nach wie vor zusätzlich
30 Arbeitsplätze außerhalb Deutschlands abgebaut werden. Das Kosten- und
Effizienzprogramm war notwendig geworden, nachdem Gigaset aufgrund der
Eurokrise und des starken US-Dollars einen Ergebnisrückgang im ersten
Halbjahr 2012 hinnehmen musste.
Neue Organisationsstruktur steigert Wettbewerbsfähigkeit
Zudem haben die Arbeitnehmervertreter auch der organisatorischen
Neuausrichtung des Unternehmens zugestimmt. Gigaset wird drei
Geschäftsbereiche (Business Units) schaffen: Consumer Products
(Kerngeschäft), Business Customers (Geschäftskunden) und Home Networks
(Smart Home Lösungen). Alle neuen Geschäftsbereiche werden künftig
weitgehend selbstständig unternehmerisch tätig sein und so die nötige
Handlungsfreiheit erhalten, in ihren jeweiligen Märkten erfolgreich zu
agieren. Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verbessert
und künftiges Wachstum ermöglicht werden. Die drei Geschäftsbereiche werden
ab dem kommenden Jahr Teil eines geplanten neuen Produktzentrums in
Düsseldorf sein, wo sie von der Nähe zum Produktionsstandort Bocholt
profitieren sollen. Dort sollen 34 Stellen geschaffen werden. Gigaset
verspricht sich erhebliche Effizienzeffekte durch die optimierte
geografische Aufstellung der Bereiche.
Durch die nun feststehende Restrukturierung fallen voraussichtlich
Einmalkosten in Höhe von etwa EUR 20 Millionen an, für die Gigaset umgehend
eine Rückstellung bilden wird. Dem stehen zusammen mit Kürzungen bei Sach-
und Dienstleistungen jährliche Einsparungen in Höhe von insgesamt
mindestens EUR 30 Millionen gegenüber. Unter Einbezug der nun feststehenden
Restrukturierungsaufwände rechnet Gigaset im laufenden Geschäftsjahr mit
einem geringfügig negativen EBITDA. Um diesen Einmaleffekt bereinigt
erwartet das Unternehmen ein positives EBITDA, das jedoch wie bereits
angekündigt deutlich unter dem des Vorjahres liegen wird.
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2015 dank der
verbesserten Aufstellung und der neuen Geschäftsfelder einen Umsatz von EUR
500 bis 560 Millionen und eine EBITDA Marge von etwa zehn bis 13 Prozent zu
erreichen.
Die Gigaset AG, München, ist ein international agierendes Unternehmen im
Bereich der Kommunikationstechnologie. Die Gesellschaft ist Europas
Marktführer bei DECT-Telefonen. Weltweit rangiert der Premiumanbieter mit
etwa 1.700 Mitarbeitern und einer Marktpräsenz in mehr als 70 Ländern an
zweiter Stelle.
Die Gigaset AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse notiert und
unterliegt damit den höchsten Transparenzanforderungen. Die Aktien werden
an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol GGS (ISIN:
DE0005156004) gehandelt.
Kontakt:
Gigaset AG
Stefan Zuber
Corporate Communications
Tel.: +49 (0)89 444456-600
E-Mail: info.presse@gigaset.com
Kerstin Diebenbusch
Investor Relations
Tel.: +49 (0)89 444456-937
E-Mail: info@gigaset.com
Ende der Corporate News
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08.10.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Gigaset AG
Hofmannstraße 61
81379 München
Deutschland
Telefon: +89444456937
Fax: +89444456930
E-Mail: kerstin.diebenbusch@gigaset.com
Internet: www.gigaset.com
ISIN: DE0005156004
WKN: 515600
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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188013 08.10.2012
DGAP-News: Gigaset AG / Schlagwort(e): Unternehmensrestrukturierung
Gigaset AG: Gigaset AG schließt erste Phase der Neuausrichtung ab
08.10.2012 / 16:29
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Gigaset AG schließt erste Phase der Neuausrichtung ab
und widmet sich verstärkt künftigem Wachstum
München, 08. Oktober 2012. Der Gigaset Konzern hat heute eine
Gesamtvereinbarung mit den Arbeitnehmervertretern zum Abbau von 279
Arbeitsplätzen an den Standorten München und Bocholt beschlossen. Der Abbau
soll verantwortungsbewusst über die Gründung einer Transfergesellschaft
erfolgen. Durch den schnellen Abschluss beginnt der Personalabbau deutlich
früher als geplant. Durch weitere Kürzungen von Sach- und
Dienstleistungskosten kann das Sparziel von jährlich mindestens EUR 30
Millionen auch durch den Abbau von weniger Arbeitsplätzen als ursprünglich
angekündigt erzielt werden.
'Mit dem heutigen Tag schließen wir den ersten Teil der Neuausrichtung der
Gigaset AG ab und treten in Phase zwei ein. Wir werden uns nun verstärkt
dem künftigen Wachstum der Gigaset zuwenden', sagt Charles Fränkl,
Vorstandsvorsitzender der Gigaset AG.
Abbau über Transfergesellschaft
In der nach nur acht Verhandlungswochen getroffenen Gesamtvereinbarung
sollen
207 Stellen am Standort Bocholt und 72 Stellen am Standort München
wegfallen. Dies sind 66 Stellen weniger als ursprünglich geplant. Der Abbau
wird über Angebote zum Übertritt in eine Transfergesellschaft, vorzeitige
Pensionierungen, Fluktuation und den Auslauf befristeter Verträge erfolgen.
Dazu haben das Unternehmen und die IG Metall einen neuen Sondertarifvertrag
mit einer Laufzeit bis Ende 2015 geschlossen. Dieser sieht eine
Beschäftigungssicherung von 965 Arbeitsplätzen vor. Die von
betriebsbedingten Kündigungen betroffenen Mitarbeiter sollen in eine
Transfergesellschaft wechseln, wo sie bei der Suche nach einem neuen
Arbeitsplatz unterstützt werden. Die Laufzeit der Transfergesellschaft
beträgt zwölf Monate. Darüber hinaus sollen nach wie vor zusätzlich
30 Arbeitsplätze außerhalb Deutschlands abgebaut werden. Das Kosten- und
Effizienzprogramm war notwendig geworden, nachdem Gigaset aufgrund der
Eurokrise und des starken US-Dollars einen Ergebnisrückgang im ersten
Halbjahr 2012 hinnehmen musste.
Neue Organisationsstruktur steigert Wettbewerbsfähigkeit
Zudem haben die Arbeitnehmervertreter auch der organisatorischen
Neuausrichtung des Unternehmens zugestimmt. Gigaset wird drei
Geschäftsbereiche (Business Units) schaffen: Consumer Products
(Kerngeschäft), Business Customers (Geschäftskunden) und Home Networks
(Smart Home Lösungen). Alle neuen Geschäftsbereiche werden künftig
weitgehend selbstständig unternehmerisch tätig sein und so die nötige
Handlungsfreiheit erhalten, in ihren jeweiligen Märkten erfolgreich zu
agieren. Dadurch soll die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verbessert
und künftiges Wachstum ermöglicht werden. Die drei Geschäftsbereiche werden
ab dem kommenden Jahr Teil eines geplanten neuen Produktzentrums in
Düsseldorf sein, wo sie von der Nähe zum Produktionsstandort Bocholt
profitieren sollen. Dort sollen 34 Stellen geschaffen werden. Gigaset
verspricht sich erhebliche Effizienzeffekte durch die optimierte
geografische Aufstellung der Bereiche.
Durch die nun feststehende Restrukturierung fallen voraussichtlich
Einmalkosten in Höhe von etwa EUR 20 Millionen an, für die Gigaset umgehend
eine Rückstellung bilden wird. Dem stehen zusammen mit Kürzungen bei Sach-
und Dienstleistungen jährliche Einsparungen in Höhe von insgesamt
mindestens EUR 30 Millionen gegenüber. Unter Einbezug der nun feststehenden
Restrukturierungsaufwände rechnet Gigaset im laufenden Geschäftsjahr mit
einem geringfügig negativen EBITDA. Um diesen Einmaleffekt bereinigt
erwartet das Unternehmen ein positives EBITDA, das jedoch wie bereits
angekündigt deutlich unter dem des Vorjahres liegen wird.
Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2015 dank der
verbesserten Aufstellung und der neuen Geschäftsfelder einen Umsatz von EUR
500 bis 560 Millionen und eine EBITDA Marge von etwa zehn bis 13 Prozent zu
erreichen.
Die Gigaset AG, München, ist ein international agierendes Unternehmen im
Bereich der Kommunikationstechnologie. Die Gesellschaft ist Europas
Marktführer bei DECT-Telefonen. Weltweit rangiert der Premiumanbieter mit
etwa 1.700 Mitarbeitern und einer Marktpräsenz in mehr als 70 Ländern an
zweiter Stelle.
Die Gigaset AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse notiert und
unterliegt damit den höchsten Transparenzanforderungen. Die Aktien werden
an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol GGS (ISIN:
DE0005156004) gehandelt.
Kontakt:
Gigaset AG
Stefan Zuber
Corporate Communications
Tel.: +49 (0)89 444456-600
E-Mail: info.presse@gigaset.com
Kerstin Diebenbusch
Investor Relations
Tel.: +49 (0)89 444456-937
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Fax: +89444456930
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