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DGAP-News: Hannover Rück mit solider Vertragserneuerung in wettbewerbsintensivem Umfeld (deutsch)

Veröffentlicht am 04.02.2013, 07:31
Aktualisiert 04.02.2013, 07:32
Hannover Rück mit solider Vertragserneuerung in wettbewerbsintensivem Umfeld

DGAP-News: Hannover Rückversicherung AG / Schlagwort(e): Sonstiges

Hannover Rück mit solider Vertragserneuerung in wettbewerbsintensivem

Umfeld

04.02.2013 / 07:30

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Hannover Rück mit solider Vertragserneuerung in wettbewerbsintensivem

Umfeld

- Hannover Rück bewahrt gute Ratenqualität in der

Vertragserneuerungsrunde zum 1.1.2013

- Preise leicht verbessert durch Ratensteigerungen in schadenbelasteten

Bereichen

- Deutliche Ratensteigerungen im Transportgeschäft nach Schäden in 2012

- Nordamerika-Erneuerung erfreulich

- Prämienvolumen im nicht-proportionalen Bereich selektiv ausgebaut

- Gutes Ergebnis für 2013 erwartet

Hannover, 4. Februar 2013: Die Hannover Rück zeigt sich mit den erzielten

Preisen in der Vertragserneuerungsrunde zum 1.1.2013 zufrieden. 'Obwohl das

Umfeld deutlich wettbewerbsintensiver als noch im Vorjahr war, konnten wir

durch selektives Zeichnungsverhalten ein Preisniveau erreichen, das der

Qualität des guten Jahres 2012 mindestens gleichwertig ist', erklärte der

Vorstandsvorsitzende Ulrich Wallin.

Stabilisierend auf die Preise wirkte sich der Hurrikan 'Sandy' aus, der

2012 zu deutlichen Belastungen für die

(Rück-)Versicherungsindustrie geführt hatte. Ratenerhöhungen waren in

schadenbelasteten Programmen zu verzeichnen; besonders signifikant fielen

diese im Transportgeschäft aus. Auch im Bereich der nicht-proportionalen

Deckungen im Kraftfahrtgeschäft in Großbritannien stiegen die Preise für

Rückversicherungsdeckungen merklich an, sodass die Hannover Rück ihr

Engagement hier weiter ausgeweitet hat. 'Sehr erfreulich entwickelte sich

auch unser Geschäft in Nordamerika. Hier sind wir um 14 % gewachsen',

betonte Wallin.

Vom gesamten Vorjahres-Prämienvolumen in der Schaden-Rückversicherung (ohne

fakultatives Geschäft und strukturierte Rückversicherung) in Höhe von 5.826

Mio. EUR standen zum 1. Januar 2013 knapp zwei Drittel der Verträge mit

einem Volumen von insgesamt 3.785 Mio. EUR zur Erneuerung an. Hiervon

wurden Verträge im Umfang von 3.476 Mio. EUR verlängert, Verträge in Höhe

von 308 Mio. EUR hingegen gekündigt bzw. in veränderter Form erneuert.

Inklusive der Zuwächse von 348 Mio. EUR aus neuen oder veränderten

Verträgen und dank verbesserter Preise ergibt sich damit ein erneuertes

Prämienvolumen von 3.824 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 1

%. Dass der Zuwachs insgesamt eher moderat ausgefallen ist, lag

insbesondere auch an einer deutlichen Zunahme des Wettbewerbs, der sich

zumindest in einigen Sparten oder Regionen dämpfend auf die

Ratenentwicklung auswirkte. Zu beobachten war darüber hinaus, dass große

Erstversicherungsgruppen mehr Risiken im Selbstbehalt hielten. Vor diesem

Hintergrund konnte die Hannover Rück in dem margenstärkeren Bereich der

nicht-proportionalen Verträge weiterhin ein erfreuliches Wachstum von 6 %

erzielen. Das proportionale Geschäft war demgegenüber leicht rückläufig.

Die Vertragserneuerungen zeigten abermals, dass die Finanzstärke in der

Rückversicherung für Kunden eine unverändert große Bedeutung hat. Die

Hannover Rück ist mit ihren hervorragenden Ratings ('AA-', d. h. 'Very

Strong' von Standard & Poor's und 'A+', d. h. 'Superior' von A.M. Best)

exzellent positioniert und erhält als finanzstarkes Unternehmen das gesamte

Geschäftsspektrum angeboten und zugeteilt. Insbesondere die Heraufstufung

unseres A.M. Best-Ratings im September 2012 hat die Vertragserneuerung in

den USA positiv unterstützt.

In Nordamerika verlief die Vertragserneuerung erfreulich. Die Nachfrage

nach qualitativ hochwertigem Rückversicherungsschutz stieg weiter an, auch

wenn einzelne Kunden ihren Selbstbehalt deutlich erhöhten. So konnte das

US-Sachgeschäft weiter ausgebaut werden. Schadenbetroffene Programme, vor

allem aufgrund von Hurrikan 'Sandy', erzielten Preissteigerungen zwischen

10 % und 30 %. Im US-Haftpflichtbereich folgen die Prämien einem

Aufwärtstrend. Insgesamt wuchs das Nordamerikageschäft um 14 %.

Ein deutlicher Wettbewerb kennzeichnete auch die Erneuerungsrunde in

Deutschland, zumal große Erstversicherungsgruppen weniger Geschäft in

Rückdeckung gegeben haben. Verbessert hat sich nochmals die Situation in

der Kraftfahrtversicherung; hier vor allem im Haftpflichtbereich. Das

Prämienvolumen für das Deutschlandgeschäft ging leicht zurück.

Angesichts der historisch hohen Großschadenbelastung im Transportgeschäft

durch die Havarie des Kreuzfahrtschiffs 'Costa Concordia' und den Hurrikan

'Sandy' stiegen die Raten deutlich an. Bei schadenbelasteten Programmen

erhöhten sie sich im Bereich von 25 % bis 40 %. Und auch bei Verträgen, die

nicht von den Großschäden belastet waren, konnten Prämienerhöhungen von

durchschnittlich 10 % erreicht werden. Das Prämienvolumen für das

Transportgeschäft stieg an.

Aufgrund guter versicherungstechnischer Ergebnisse in der

Luftfahrtrückversicherung in den vergangenen Jahren kam es sowohl in der

Erst- als auch Rückversicherung zu einem weiteren Ratenabrieb. Gleichwohl

ist das Geschäft immer noch profitabel; die Hannover Rück hat hier durch

das Eingehen strategischer Partnerschaften ihr Portefeuille weiter

ausgebaut.

Mit den Ergebnissen in der Kredit- und Kautionsrückversicherung ist die

Hannover Rück zufrieden. Hier wurden mehr als zwei Drittel des

Portefeuilles erneuert. Angesichts der eingetrübten gesamtwirtschaftlichen

Entwicklung stiegen die Schadenquoten leicht an. Trotz großer Kapazität im

Markt sind die Raten und Konditionen im Wesentlichen stabil geblieben. Das

Prämienvolumen hat die Hannover Rück annähernd gehalten.

Im Sach-Katastrophengeschäft haben die Schadenbelastungen aus Hurrikan

'Sandy' dazu beitragen, dass der Druck auf die Preise deutlich abnahm. Für

schadenbetroffene Programme als auch für solche, die eine negative

Entwicklung aus früheren Schäden aufwiesen, gab es Ratenerhöhungen um 15 %.

Weitere positive Effekte sollten in den unterjährigen Erneuerungsrunden

möglich sein. Unser Prämienvolumen aus dem weltweiten Katastrophengeschäft

erhöhte sich um 11 %. Dabei standen zum 1. Januar 2013 lediglich 40 % des

Portefeuilles der Hannover Rück zur Erneuerung an.

Ausblick für 2013

Angesichts der zufriedenstellenden Ergebnisse der Vertragserneuerung zum 1.

Januar 2013 rechnet die Hannover Rück mit einem guten Geschäftsjahr in der

Schaden-Rückversicherung. Insgesamt sollten die Aussichten in der

Versicherungstechnik in etwa mit denen des Jahres 2012 vergleichbar sein.

'Mit Blick auf wettbewerbsintensivere Bedingungen in der

Schaden-Rückversicherung sehen wir uns dank unserer geringen Kostenquote

gut positioniert', erklärte Wallin. Weiteres Wachstumspotenzial sieht die

Hannover Rück im Geschäft der landwirtschaftlichen Risiken, in

Lateinamerika, den Ländern Zentral- und Osteuropas sowie in den

Retakaful-Märkten.

Die Hannover Rück geht - wie bereits angekündigt - davon aus, für das

Geschäftsjahr 2013 eine Steigerung des Bruttoprämienvolumens - auf Basis

konstanter Währungskurse - von rund

5 % erreichen zu können. Für die Schaden-Rückversicherung liegt das

Prämienwachstum bei 3 % bis 5 %, in der Personen-Rückversicherung bei 5 %

bis 7 %. 'Für die Schaden-Rückversicherung gilt in der gegenwärtigen

Marktsituation jedoch umso mehr, dass die Qualität des Geschäfts wichtiger

ist als das Volumen, selbst wenn das bedeuten sollte, dass wir unser

Prämienwachstumsziel nicht erreichen', betonte Wallin.

Als Kapitalanlagerendite strebt das Unternehmen einen Wert von 3,4 % an.

Anfallende Großschäden hat die Hannover Rück für das laufende Geschäftsjahr

mit 625 Mio. EUR budgetiert; im vergangenen Jahr waren es 560 Mio. EUR.

Diese Erhöhung berücksichtigt u. a. das gestiegene Prämienvolumen in der

Schaden-Rückversicherung, aber auch Anpassungen bei den Risikomodellen

einzelner Länder.

Unter der Prämisse, dass die Großschadenbelastung nicht wesentlich diesen

Erwartungswert übersteigt und es zu keinen unerwartet negativen

Entwicklungen auf den Kapitalmärkten kommt, geht die Hannover Rück für das

Geschäftsjahr 2013 von einem Netto-Konzerngewinn von rund 800 Mio. EUR aus.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Corporate Communications:

Karl Steinle (Tel. +49 511 5604-1500,

E-Mail: karl.steinle@hannover-re.com)

Media Relations:

Gabriele Handrick (Tel. +49 511 5604-1502,

E-Mail: gabriele.handrick@hannover-re.com)

Investor Relations:

Julia Hartmann (Tel. +49 511 5604-1529,

E-Mail: julia.hartmann@hannover-re.com)

Besuchen Sie auch: www.hannover-rueck.de

Die Hannover Rück ist mit einem Prämienvolumen von rund 12 Mrd. EUR der

drittgrößte Rückversicherer der Welt. Sie betreibt alle Sparten der

Schaden- und Personen-Rückversicherung und ist mit ca. 2.200 Mitarbeitern

auf allen Kontinenten vertreten. Das Deutschland-Geschäft der Gruppe wird

von der Tochtergesellschaft E+S Rück betrieben. Die für die

Versicherungswirtschaft wichtigen Ratingagenturen haben sowohl Hannover

Rück als auch E+S Rück sehr gute Finanzkraft-Bewertungen zuerkannt

(Standard & Poor's AA- 'Very Strong'; A.M. Best A+ 'Superior').

Bitte beachten Sie den Haftungshinweis unter:

www.hannover-rueck.de/misc/disclaimer-pm-050811

Ende der Corporate News

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04.02.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Hannover Rückversicherung AG

Karl-Wiechert-Allee 50

30625 Hannover

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Fax: +49-(0)511-5604-1648

E-Mail: info@hannover-re.com

Internet: www.hannover-re.com

ISIN: DE0008402215

WKN: 840 221

Indizes: MDAX

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

Hannover; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

München, Stuttgart; Terminbörse EUREX





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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200401 04.02.2013

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