Mainova AG: Der Geschäftsverlauf des Mainova-Konzerns im ersten Halbjahr 2012
DGAP-News: Mainova AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Mainova AG: Der Geschäftsverlauf des Mainova-Konzerns im ersten
Halbjahr 2012
31.08.2012 / 15:10
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Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2012: Operatives Ergebnis stabil
- Halbjahres-Umsatz erstmals über einer Milliarde Euro
- Positive Entwicklung des Gas- und Stromvertriebs
- Mehr als 23.000 neue Privatkunden
- Vermarktung der Eigenerzeugung unter erheblichem Druck
- Erste Erfolge durch Ergebnisverbesserungsprogramm
- Hohe Investitionen in Erneuerbare Energien
Das Vertriebsgeschäft der Mainova AG im 1. Halbjahr 2012 ist positiv
verlaufen. Der Umsatz bei Strom und Gas stieg in diesem Zeitraum um 12,8
Prozent (Strom) sowie 21,6 Prozent (Gas). Insgesamt stieg der Umsatz des
Mainova-Konzerns im 1. Halbjahr um 134 Millionen auf nun 1.014,7 Millionen
Euro (+ 15,2 %). Damit erzielte die Mainova erstmals in einem Halbjahr
einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro.
Diese positive Umsatzentwicklung ist vor allem auf Kundengewinne
zurückzuführen. Trotz des intensiven Wettbewerbs im Strom und Gasmarkt kann
die Mainova eine positive Kunden-Bilanz ziehen. Im 1. Halbjahr 2012 sind
mehr als 23.600 Kunden neu zur Mainova gekommen. Diese Entwicklung ist ein
Beleg für die Stärke der Mainova AG und das Vertrauen, welches die Kunden
in deren Produkte und deren Mitarbeiter setzen. Neben der positiven
Entwicklung bei den Privatkunden konnten auch bei den Geschäftskunden
zahlreiche Vertriebserfolge erzielt werden. Im Gas und Wärmegeschäft führte
zusätzlich die kühlere Witterung gegenüber der Vergleichsperiode zu einem
Absatz- und Umsatzanstieg.
Vermarktung des eigenerzeugten Stroms weiter unter Druck
Wegen der schwierigen Marktsituation sinken die Spreads deutlich, die bei
der Vermarktung des eigenerzeugten Stroms erzielt werden können. Bundesweit
haben die Erneuerbaren bei der Stromerzeugung im Vergleich zum
Vorjahreshalbjahr um mehr als 20 Prozent zugelegt. Wegen der gesetzlich
geregelten Vorrangeinspeisung der Erneuerbaren Energien wird dadurch der in
den fossilen Kraftwerken erzeugte Strom aus dem Markt gedrängt.
Ergebnisminderungen ergaben sich außerdem durch höhere Brennstoffkosten für
Kohle. Dieses Marktpreisrisiko wurde durch ein neues Transferpreismodell
vom Segment Wärme- und Stromerzeugung auf den Handel übertragen. Im Segment
Stromversorgung sank daher das Ergebnis um 12,2 Mio. Euro auf -18,5 Mio.
Euro.
Beteiligungsergebnis spiegelt angespannte Branchensituation wider
Die angespannte Situation in der Energiewirtschaft zeigt sich im 1.
Halbjahr 2012 nun deutlich in den Ergebnisbeiträgen fast aller
Beteiligungen der Mainova. Der Ergebnisbeitrag im Segment Beteiligungen
sank von 32,8 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2011 auf 25,6 Millionen Euro im
1. Halbjahr 2012. Dies entspricht einem Rückgang von rund 22 Prozent.
Diese Entwicklung beeinträchtigt das Geschäftsergebnis der Mainova AG im 1.
Halbjahr 2012. Obwohl Absatz und Umsatz wachsen, die Privatkundenzahlen
steigen und der Geschäftskundenvertrieb Erfolge erzielt, geht das
Konzernergebnis zurück. Insgesamt sinkt das Ergebnis der Mainova im 1.
Halbjahr von 52,9 Mio. Euro auf 39,6 Mio. Euro (- 25,2 %).
Investitionen auf hohem Niveau
Die Mainova AG hat mit der im Jahr 2010 beschlossenen Erzeugungsstrategie
frühzeitig auf die durch die Energiewende geänderten Rahmenbedingungen
eingestellt. Bis zum Jahr 2015 sollen rund 500 Mio. Euro in Projekte zur
effizienten Strom- und Wärmeerzeugung investiert werden. Im ersten Halbjahr
2012 wurde dieses Ziel durch Investitionen in Höhe von 29,3 Mio. Euro
weiterhin konsequent verfolgt. Dabei setzt der Frankfurter
Energiedienstleister den Schwerpunkt auf Windkraftanlagen in der Region.
Bei der Stromerzeugung erreicht das Unternehmen nach derzeitigem
Planungsstand bis zum Jahr 2015 einen Anteil von 26 Prozent Erneuerbarer
Energien. Zum Vergleich: Die hessische Landesregierung hat sich zum Ziel
gesetzt, bis 2020 einen Anteil von 20 Prozent zu erreichen. Auch der
verkaufte Mainova-Strom ist schon jetzt deutlich umweltschonender als der
Bundesdurchschnitt: Erneuerbare Energien machen im Mainova-Strommix mit 35
Prozent den größten Teil aus.
Die Investitionen in den Ausbau und den Erhalt der Netze bleiben stabil.
Hier wurden im 1. Halbjahr 25,1 Mio. Euro investiert (Vorjahr 27,9 Mio.
Euro). Damit leistet die Mainova einen wichtigen Beitrag zur
Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit in der Region. Bis zum Jahr
2015 sollen so rund 600 Millionen Euro in die Netze investiert werden.
Ausblick
Der Vergleich zur Beendigung des Wasserkartellverfahrens führt im 2.
Halbjahr zu einer zusätzlichen Ergebnisbelastung in Höhe von rund 25 Mio.
Euro. Deshalb geht die Mainova davon aus, das geplante Ergebnis in Höhe des
Vorjahresniveaus deutlich zu unterschreiten.
Der Vorstand der Mainova AG hat Maßnahmen ergriffen, um gestärkt aus dem
energiewirtschaftlichen Wandel herauszukommen. Das Projekt zur
Ergebnisverbesserung begegnet diesen Herausforderungen optimal, so dass die
Mainova reaktionsschnell, serviceorientiert und kosteneffizient aufgestellt
bleibt. Durch das Projekt wurden Verbesserungspotenziale im mittleren
zweistelligen Millionenbereich identifiziert. Erste Erfolge werden bereits
im laufenden Geschäftsjahr erzielt. Ihre volle Wirkung entfalten die
Maßnahmen im Laufe der nächsten Jahre.
Die kommenden Jahre sind gekennzeichnet durch zunehmenden Wettbewerb und
anspruchsvolle politische Rahmenbedingungen. Das Projekt zur
Ergebnisverbesserung begegnet diesen Herausforderungen optimal, so dass die
Mainova reaktionsschnell, serviceorientiert und kosteneffizient aufgestellt
bleibt. So wird die Mainova ihre Position des Wettbewerbsführers im Segment
der regionalen Energieversorger in Hessen ausbauen.
Ende der Corporate News
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31.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
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Solmsstraße 38
60486 Frankfurt am Main
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Internet: www.mainova.de
ISIN: DE0006553464, DE0006553407
WKN: 655346, 655340
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Berlin, Stuttgart
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Halbjahr 2012
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Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2012: Operatives Ergebnis stabil
- Halbjahres-Umsatz erstmals über einer Milliarde Euro
- Positive Entwicklung des Gas- und Stromvertriebs
- Mehr als 23.000 neue Privatkunden
- Vermarktung der Eigenerzeugung unter erheblichem Druck
- Erste Erfolge durch Ergebnisverbesserungsprogramm
- Hohe Investitionen in Erneuerbare Energien
Das Vertriebsgeschäft der Mainova AG im 1. Halbjahr 2012 ist positiv
verlaufen. Der Umsatz bei Strom und Gas stieg in diesem Zeitraum um 12,8
Prozent (Strom) sowie 21,6 Prozent (Gas). Insgesamt stieg der Umsatz des
Mainova-Konzerns im 1. Halbjahr um 134 Millionen auf nun 1.014,7 Millionen
Euro (+ 15,2 %). Damit erzielte die Mainova erstmals in einem Halbjahr
einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro.
Diese positive Umsatzentwicklung ist vor allem auf Kundengewinne
zurückzuführen. Trotz des intensiven Wettbewerbs im Strom und Gasmarkt kann
die Mainova eine positive Kunden-Bilanz ziehen. Im 1. Halbjahr 2012 sind
mehr als 23.600 Kunden neu zur Mainova gekommen. Diese Entwicklung ist ein
Beleg für die Stärke der Mainova AG und das Vertrauen, welches die Kunden
in deren Produkte und deren Mitarbeiter setzen. Neben der positiven
Entwicklung bei den Privatkunden konnten auch bei den Geschäftskunden
zahlreiche Vertriebserfolge erzielt werden. Im Gas und Wärmegeschäft führte
zusätzlich die kühlere Witterung gegenüber der Vergleichsperiode zu einem
Absatz- und Umsatzanstieg.
Vermarktung des eigenerzeugten Stroms weiter unter Druck
Wegen der schwierigen Marktsituation sinken die Spreads deutlich, die bei
der Vermarktung des eigenerzeugten Stroms erzielt werden können. Bundesweit
haben die Erneuerbaren bei der Stromerzeugung im Vergleich zum
Vorjahreshalbjahr um mehr als 20 Prozent zugelegt. Wegen der gesetzlich
geregelten Vorrangeinspeisung der Erneuerbaren Energien wird dadurch der in
den fossilen Kraftwerken erzeugte Strom aus dem Markt gedrängt.
Ergebnisminderungen ergaben sich außerdem durch höhere Brennstoffkosten für
Kohle. Dieses Marktpreisrisiko wurde durch ein neues Transferpreismodell
vom Segment Wärme- und Stromerzeugung auf den Handel übertragen. Im Segment
Stromversorgung sank daher das Ergebnis um 12,2 Mio. Euro auf -18,5 Mio.
Euro.
Beteiligungsergebnis spiegelt angespannte Branchensituation wider
Die angespannte Situation in der Energiewirtschaft zeigt sich im 1.
Halbjahr 2012 nun deutlich in den Ergebnisbeiträgen fast aller
Beteiligungen der Mainova. Der Ergebnisbeitrag im Segment Beteiligungen
sank von 32,8 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2011 auf 25,6 Millionen Euro im
1. Halbjahr 2012. Dies entspricht einem Rückgang von rund 22 Prozent.
Diese Entwicklung beeinträchtigt das Geschäftsergebnis der Mainova AG im 1.
Halbjahr 2012. Obwohl Absatz und Umsatz wachsen, die Privatkundenzahlen
steigen und der Geschäftskundenvertrieb Erfolge erzielt, geht das
Konzernergebnis zurück. Insgesamt sinkt das Ergebnis der Mainova im 1.
Halbjahr von 52,9 Mio. Euro auf 39,6 Mio. Euro (- 25,2 %).
Investitionen auf hohem Niveau
Die Mainova AG hat mit der im Jahr 2010 beschlossenen Erzeugungsstrategie
frühzeitig auf die durch die Energiewende geänderten Rahmenbedingungen
eingestellt. Bis zum Jahr 2015 sollen rund 500 Mio. Euro in Projekte zur
effizienten Strom- und Wärmeerzeugung investiert werden. Im ersten Halbjahr
2012 wurde dieses Ziel durch Investitionen in Höhe von 29,3 Mio. Euro
weiterhin konsequent verfolgt. Dabei setzt der Frankfurter
Energiedienstleister den Schwerpunkt auf Windkraftanlagen in der Region.
Bei der Stromerzeugung erreicht das Unternehmen nach derzeitigem
Planungsstand bis zum Jahr 2015 einen Anteil von 26 Prozent Erneuerbarer
Energien. Zum Vergleich: Die hessische Landesregierung hat sich zum Ziel
gesetzt, bis 2020 einen Anteil von 20 Prozent zu erreichen. Auch der
verkaufte Mainova-Strom ist schon jetzt deutlich umweltschonender als der
Bundesdurchschnitt: Erneuerbare Energien machen im Mainova-Strommix mit 35
Prozent den größten Teil aus.
Die Investitionen in den Ausbau und den Erhalt der Netze bleiben stabil.
Hier wurden im 1. Halbjahr 25,1 Mio. Euro investiert (Vorjahr 27,9 Mio.
Euro). Damit leistet die Mainova einen wichtigen Beitrag zur
Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit in der Region. Bis zum Jahr
2015 sollen so rund 600 Millionen Euro in die Netze investiert werden.
Ausblick
Der Vergleich zur Beendigung des Wasserkartellverfahrens führt im 2.
Halbjahr zu einer zusätzlichen Ergebnisbelastung in Höhe von rund 25 Mio.
Euro. Deshalb geht die Mainova davon aus, das geplante Ergebnis in Höhe des
Vorjahresniveaus deutlich zu unterschreiten.
Der Vorstand der Mainova AG hat Maßnahmen ergriffen, um gestärkt aus dem
energiewirtschaftlichen Wandel herauszukommen. Das Projekt zur
Ergebnisverbesserung begegnet diesen Herausforderungen optimal, so dass die
Mainova reaktionsschnell, serviceorientiert und kosteneffizient aufgestellt
bleibt. Durch das Projekt wurden Verbesserungspotenziale im mittleren
zweistelligen Millionenbereich identifiziert. Erste Erfolge werden bereits
im laufenden Geschäftsjahr erzielt. Ihre volle Wirkung entfalten die
Maßnahmen im Laufe der nächsten Jahre.
Die kommenden Jahre sind gekennzeichnet durch zunehmenden Wettbewerb und
anspruchsvolle politische Rahmenbedingungen. Das Projekt zur
Ergebnisverbesserung begegnet diesen Herausforderungen optimal, so dass die
Mainova reaktionsschnell, serviceorientiert und kosteneffizient aufgestellt
bleibt. So wird die Mainova ihre Position des Wettbewerbsführers im Segment
der regionalen Energieversorger in Hessen ausbauen.
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Internet: www.mainova.de
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WKN: 655346, 655340
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