STADA Arzneimittel AG: STADA mit positiver Entwicklung im 1. Quartal 2014 - Konzernumsatz steigt um 7 Prozent - Ausgewiesenes EBITDA und ausgewiesener Konzerngewinn trotz CIS-Krise leicht über Vorjahresniveau
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STADA Arzneimittel AG: STADA mit positiver Entwicklung im 1. Quartal
2014 - Konzernumsatz steigt um 7 Prozent - Ausgewiesenes EBITDA und
ausgewiesener Konzerngewinn trotz CIS-Krise leicht über
Vorjahresniveau
08.05.2014 / 07:25
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Wichtiges in Kürze
- Konzernumsatz erhöht sich auf 507,4 Millionen Euro (+7 Prozent) -
organisches Wachstum +3 Prozent
- Ausgewiesenes EBITDA steigt trotz Kursaufwendungen von 15,9 Millionen
Euro vor Steuern aus der Abwertung des russischen Rubel sowie weiterer
wesentlicher Währungen der Marktregion CIS/Osteuropa leicht auf 97,7
Millionen Euro (+1 Prozent) - bereinigtes EBITDA verzeichnet Anstieg
auf 114,7 Millionen Euro (+17 Prozent)
- Ausgewiesener Konzerngewinn liegt mit 35,0 Millionen Euro ungefähr auf
Vorjahresniveau - bereinigter Konzerngewinn zeigt Steigerung auf 52,6
Millionen Euro (+43 Prozent)
- Anteil der Markenprodukte am bereinigten operativen Ergebnis der
Kernsegmente nimmt auf 58 Prozent zu
- Ausblick für 2014 bestätigt
STADA-Kennzahlen
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1-3/2014 1-3/2013 +/-
Konzernumsatz 507,4 Mio. Euro 473,2 Mio. Euro +7%
Operatives Ergebnis ausgewiesen 63,1 Mio. Euro 70,0 Mio. Euro -10%
Operatives Ergebnis bereinigt 87,6 Mio. Euro 71,9 Mio. Euro +22%
EBITDA ausgewiesen 97,7 Mio. Euro 96,6 Mio. Euro +1%
EBITDA bereinigt 114,7 Mio. Euro 98,2 Mio. Euro +17%
Konzerngewinn ausgewiesen 35,0 Mio. Euro 34,9 Mio. Euro 0%
Konzerngewinn bereinigt 52,6 Mio. Euro 36,7 Mio. Euro +43%
Ergebnis je Aktie 0,58 Euro 0,59 Euro -2%
Ergebnis je Aktie bereinigt 0,87 Euro 0,62 Euro +40%
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Bad Vilbel, 8. Mai 2014 - Ungeachtet herausfordernder Rahmenbedingungen in
den beiden Marktregionen Deutschland und insbesondere CIS/Osteuropa sowie
hoher ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasster
Kursaufwendungen verzeichnete die STADA Arzneimittel AG in den ersten drei
Monaten 2014 eine positive Geschäftsentwicklung und lag im Rahmen der
Erwartungen des Vorstands. Sowohl der Konzernumsatz als auch alle
bereinigten Ertragskennzahlen konnten auf Konzernebene gesteigert werden.
"Insgesamt sind wir mit der operativen Entwicklung im 1. Quartal des
laufenden Geschäftsjahres zufrieden. In unseren beiden Marktregionen
Zentraleuropa sowie Asien & Pazifik konnten wir erfreuliche
Umsatzentwicklungen im zweistelligen Prozentbereich erzielen. Durch den
weiteren Ausbau des Selbstzahler-Portfolios, die Verschiebung zu einem
hochmargigen Produkt/-Länder-Mix und die Nutzung von Skaleneffekten lag der
ausgewiesene Konzerngewinn in etwa auf Vorjahresniveau - und das trotz
hoher Kursaufwendungen von 13 Millionen Euro nach Steuern aus der Abwertung
des russischen Rubel sowie weiterer wesentlicher Währungen der Marktregion
CIS/Osteuropa", kommentiert Hartmut Retzlaff, Vorstandsvorsitzender der
STADA Arzneimittel AG, den Geschäftsverlauf des Konzerns im
Berichtszeitraum.
Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz nahm in den ersten drei Monaten 2014 um 7 Prozent auf
507,4 Millionen Euro zu (1-3/2013: 473,2 Millionen Euro).
Der Umsatz des Kernsegments Generika verzeichnete in der Berichtsperiode
einen leichten Rückgang von 1 Prozent auf 299,5 Millionen Euro (1-3/2013:
303,4 Millionen Euro). Damit leisteten Generika einen Beitrag von 59,0
Prozent zum Konzernumsatz (1-3/2013: 64,1 Prozent). Der Umsatz des
Kernsegments Markenprodukte nahm im 1. Quartal 2014 deutlich um 22 Prozent
auf 196,8 Millionen Euro zu (1-3/2013: 161,7 Millionen Euro). Damit
steuerten Markenprodukte 38,8 Prozent zum Konzernumsatz bei (1-3/2013: 34,2
Prozent).
Ertragsentwicklung
Das ausgewiesene operative Ergebnis war in den ersten drei Monaten 2014 um
10 Prozent auf 63,1 Millionen Euro rückläufig (1-3/2013: 70,0 Millionen
Euro). Das ausgewiesene EBITDA nahm leicht um 1 Prozent auf 97,7 Millionen
Euro zu (1-3/2013: 96,6 Millionen Euro). Der ausgewiesene Konzerngewinn lag
mit 35,0 Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau des entsprechenden
Vorjahreszeitraums (1-3/2013: 34,9 Millionen Euro).
Nach Bereinigung der Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende
Einflüsse aus einmaligen Sondereffekten zeigte das bereinigte operative
Ergebnis im Berichtszeitraum ein Plus von 22 Prozent auf 87,6 Millionen
Euro (1-3/2013: 71,9 Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA verzeichnete
eine Steigerung von 17 Prozent auf 114,7 Millionen Euro (1-3/2013: 98,2
Millionen Euro). Der um einmalige Sondereffekte und nicht operativ bedingte
Effekte aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten innerhalb der
finanziellen Erträge und Aufwendungen bereinigte Konzerngewinn erhöhte sich
um 43 Prozent auf 52,6 Millionen Euro (1-3/2013: 36,7 Millionen Euro).
Sowohl der ausgewiesene als auch der bereinigte Konzerngewinn profitierte
bei der im 1. Quartal 2014 erfolgten Entwicklung maßgeblich von dem im 2.
Halbjahr 2013 eingeleiteten Steueroptimierungsprogramm.
Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA lag in der
Berichtsperiode bei 3,1 (1-3/2013: 3,0).
Entwicklung der Marktregionen
Die vier Marktregionen von STADA wiesen in den ersten drei Monaten des
laufenden Geschäftsjahres unterschiedliche Entwicklungen auf. Während der
Umsatz in der Marktregion Deutschland in etwa auf dem Niveau des
entsprechenden Vorjahreszeitraums lag, erhöhten sich die Umsätze in den
Marktregionen Zentraleuropa um 15 Prozent sowie Asien & Pazifik um 81
Prozent. In der Marktregion CIS/Osteuropa nahm der Umsatz bei Anwendung
vorjähriger Wechselkurse um 12 Prozent zu, während der Umsatz in Euro
angesichts negativer Währungseffekte dagegen um 4 Prozent zurückging.
In der Marktregion Zentraleuropa zeigte der Umsatz in der Berichtsperiode -
ungeachtet einer hohen Vergleichsbasis in dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum und angesichts der im 2. Halbjahr 2013 erfolgten
Akquisition des britischen OTC-Anbieters Thornton & Ross - mit 15 Prozent
auf 229,4 Millionen Euro einen erfreulichen Anstieg (1-3/2013: 199,1
Millionen Euro). Damit leisteten die Umsätze, die in dieser Marktregion
erreicht wurden, einen Beitrag von 45,2 Prozent zum Konzernumsatz
(1-3/2013: 42,1 Prozent). Während der Umsatz in Großbritannien um 137
Prozent erhöht werden konnte, wurden in der Schweiz und in Österreich
jeweils prozentual zweistellige Umsatzsteigerungen erzielt.
In der Marktregion CIS/Osteuropa nahm der Umsatz in den ersten drei Monaten
2014 bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 12 Prozent zu. In Euro
zeigte der Umsatz angesichts negativer Währungseffekte dagegen einen
Rückgang um 4 Prozent auf 130,0 Millionen Euro (1-3/2013: 135,7 Millionen
Euro). Damit steuerten die Umsätze in dieser Marktregion 25,6 Prozent zum
Konzernumsatz bei (1-3/2013: 28,7 Prozent). In Russland stieg der Umsatz im
1. Quartal 2014 bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 4 Prozent.
Angesichts eines deutlich negativen Währungseffekts des russischen Rubel
verringerte sich der Umsatz in Euro um 13 Prozent auf 78,2 Millionen Euro
(1-3/2013: 89,9 Millionen Euro). In Serbien verzeichnete der Umsatz in den
ersten drei Monaten 2014 bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse einen
Anstieg von 12 Prozent. In Euro nahm der Umsatz angesichts eines negativen
Währungseffekts des serbischen Dinar um 8 Prozent auf 21,6 Millionen Euro
zu (1-3/2013: 20,1 Millionen Euro).
In der Marktregion Deutschland lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 125,6
Millionen Euro ungefähr auf dem Niveau des vergleichbaren
Vorjahreszeitraums (1-3/2013: 126,0 Millionen Euro). Diese Entwicklung ist
maßgeblich auf ein starkes saisonales Markenproduktgeschäft der deutschen
Vertriebsgesellschaften zurückzuführen, während die mit Generika erzielten
Umsätze weiter rückläufig waren. Insgesamt hatte diese Marktregion einen
Anteil von 24,8 Prozent am Konzernumsatz (1-3/2013: 26,6 Prozent).
In der Marktregion Asien & Pazifik wies der Umsatz im 1. Quartal 2014 eine
Steigerung von 81 Prozent auf 22,4 Millionen Euro auf (1-3/2013: 12,4
Millionen Euro). Der Umsatzbeitrag, den diese Marktregion zum Konzernumsatz
beisteuerte, belief sich auf 4,4 Prozent (1-3/2013: 2,6 Prozent). Das
Wachstum in der Marktregion Asien & Pazifik basierte im Wesentlichen auf
dem Umsatzplus in Vietnam infolge der Konsolidierung der STADA Vietnam J.V.
Co., Ltd. als Tochterunternehmen. Darüber hinaus trug zu dieser
erfreulichen Entwicklung auch die erstmalige Konsolidierung der
chinesischen STADA Pharmaceuticals (Beijing) Ltd. als Tochterunternehmen
bei.
Entwicklung, Produktion und Beschaffung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in den ersten drei
Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 13,9 Millionen Euro (1-3/2013:
13,1 Millionen Euro). Insgesamt führte STADA in der Berichtsperiode
weltweit 148 einzelne Produkte in einzelnen nationalen Märkten ein
(1-3/2013: 140 Produkteinführungen).
Ausblick
Beim Ausblick bestätigt der Vorstand die am 24. März 2014 veröffentlichte
Prognose für das Geschäftsjahr 2014. Demnach erwartet STADA ein leichtes
Wachstum beim Konzernumsatz, bereinigten EBITDA und bereinigten
Konzerngewinn. Aus Transparenzgründen werden die Bereinigungen ab 2014 auch
die ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten
Kursaufwendungen aus der Abwertung des russischen Rubel sowie weiterer
wesentlicher Währungen der Marktregion CIS/Osteuropa enthalten.
STADA-Bereinigungen
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1-3/2014
Konzerngewinn ausgewiesen 35,0
Mio.
Euro
Einmalige Effekte
Belastung durch ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung
erfasste Kursaufwendungen resultierend aus der Abwertung des
russischen Rubel sowie weiterer wesentlicher Währungen der
Marktregion CIS/Osteuropa +13,0
Mio.
Euro
Belastung durch Wertberichtigungen saldiert mit Zuschreibungen von
immateriellen Vermögenswerten nach Werthaltigkeitstests +3,3
Mio.
Euro
Belastung durch zusätzliche Abschreibungen und andere
Bewertungseffekte bedingt durch Kaufpreisaufteilungen sowie
wesentliche Produktakquisitionen ausgehend von einem Basisniveau
des Geschäftsjahres 2013 +3,2
Mio.
Euro
Ertragsentlastung aus der Bewertung von derivativen
Finanzinstrumenten innerhalb der finanziellen Erträge und
Aufwendungen -1,9
Mio.
Euro
Einmalige Effekte gesamt 17,6
Mio.
Euro
Konzerngewinn bereinigt 52,6
Mio.
Euro
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266945 08.05.2014