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DGAP-News: UniCredit Bank Austria AG: Bank Austria mit 1,2 Milliarden Euro Gewinn nach neun Monaten (deutsch)

Veröffentlicht am 12.11.2014, 09:03
Aktualisiert 12.11.2014, 09:06
DGAP-News: UniCredit Bank Austria AG: Bank Austria mit 1,2 Milliarden Euro Gewinn nach neun Monaten (deutsch)

n UniCredit Bank Austria AG: Bank Austria mit 1,2 Milliarden Euro Gewinn nach neun Monaten

DGAP-News: UniCredit Bank Austria AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

UniCredit Bank Austria AG: Bank Austria mit 1,2 Milliarden Euro Gewinn

nach neun Monaten

12.11.2014 / 09:02

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Corporate News

Eintrittsdatum: 12. November 2014

Bank Austria Ergebnis für die ersten neun Monate 2014:

Bank Austria mit 1,2 Milliarden Euro Gewinn nach neun Monaten

- Solides Ergebnis im operativen Kundengeschäft trotz anhaltend schwacher

Kreditnachfrage, niedrigem Marktzinsniveau und Wechselkurseffekten

- Kreditvolumen steigt trotz negativer Wechselkurseffekte im Vergleich

zum Vorjahresultimo um 0,8 Prozent auf 115,2 Milliarden Euro. Das

Wachstum kommt aus Osteuropa, während in Österreich die Nachfrage

stagniert

- Kundeneinlagen wachsen hingegen sowohl in Österreich als auch in CEE im

Vergleich zum Vorjahresultimo um insgesamt 3,4 Prozent auf 99,9

Milliarden Euro

- Betriebsaufwendungen dank strikten Kostenmanagements leicht rückläufig

- Kreditrisikoaufwand in Österreich und CEE sinkt um 35,5 Prozent auf 501

Millionen Euro

- Kostenbelastung durch Bankensteuern und Finanztransaktionssteuern in

Österreich und CEE beläuft sich auf 167,7 Millionen Euro - das

entspricht bereits 6,8 Prozent der Gesamtkosten

- Konzernergebnis nach Steuern mit 1,2 Milliarden Euro um 6,0 Prozent

über Vorjahr

- Hohes Primärmittelaufkommen: Kundenkredite sind durch Kundeneinlagen

und eigene Emissionen mehr als gedeckt. Loan/Direct Funding Ratio bei

konservativen 88,2 Prozent

- Gesamtkapitalquote bei 13,8 Prozent, harte Kernkapitalquote Common

Equity Tier 1 bei exzellenten 10,9 Prozent

Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko: "Im operativen

Kundengeschäft haben wir uns angesichts des Niedrigzinsumfelds und der

unverändert zurückhaltenden Kreditnachfrage gut geschlagen, insbesondere da

Wechselkurseffekte und der im Vorjahr erfolgte Verkauf der

Versicherungsbeteiligungen in der Türkei den Vorjahresvergleich verzerren.

Das strikte Kostenmanagement und das hervorragende Risikomanagement hatten

großen Anteil an der Gewinnsteigerung gegenüber dem Vorjahr. Ungeachtet

dessen braucht es einerseits deutliche Wachstumsimpulse, um die Wirtschaft

und damit die Kreditnachfrage wieder anzukurbeln und andererseits eine

Reduktion der Kostenbelastung des heimischen Banksektors, die deutlich über

dem europäischen Vergleichsniveau liegt und damit einen gravierenden

Wettbewerbsnachteil darstellt."

Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) (Fußnote 1)

Der Nettozinsertrag, der mit einem Anteil von mehr als 58 Prozent aller

Erträge weiterhin die wichtigste Ertragskomponente darstellt, lag trotz des

anhaltenden Niedrigzinsumfelds und negativer Wechselkurseffekte mit 2.592

Millionen Euro in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf dem Niveau des

Vorjahres (1-9 2013: 2.597 Millionen Euro). Zu konstanten Wechselkursen

ergab sich ein Zuwachs von 4,3 Prozent.

Der Provisionsüberschuss entwickelte sich - von niedrigem Niveau kommend -

leicht positiv und legte gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 1.022

Millionen Euro zu (1-9 2013: 1.008 Millionen Euro).

Das Handelsergebnis sank hingegen im Vorjahresvergleich um 15,1 Prozent auf

400 Millionen Euro (1-9 2013: 471 Millionen Euro). Noch deutlicher gaben

die Dividenden und ähnliche Erträge aus At-equity-Beteiligungen nach, die

um 45,1 Prozent auf 351 Millionen Euro zurückgingen (1-9 2013: 639

Millionen Euro), was unter anderem auf den Verkaufserlös der türkischen

Versicherungsbeteiligungen (Sigorta/Emeklilik) in Höhe von 190,8 Millionen

Euro im Vorjahr zurückzuführen ist, der in der Vorjahresperiode unter

dieser Position aufgeführt war.

In Summe lagen die Betriebserträge in den ersten neun Monaten mit 4.461

Millionen Euro um 6,8 Prozent unter der Vorjahresperiode (1-9 2013: 4.788

Millionen Euro). Dies ist zum einen auf Wechselkurseffekte zurückzuführen,

denn zu konstanten Wechselkursen gingen die Betriebserträge nur halb so

stark - konkret um 3,1 Prozent - zurück, und zum anderen auf den

Ergebnisrückgang in der Türkei, der durch den Verkauf der

Versicherungsbeteiligungen sowie Änderungen der regulatorischen Vorgaben

(Leitzinserhöhung, Mindestreserveanhebung, Maßnahmen zur Eindämmung des

Kreditkartenbooms) bedingt ist.

Die Betriebsaufwendungen sanken dank des strikten Kostenmanagements und

trotz weiter gestiegener Kostenbelastung durch Bankenabgaben und

Finanztransaktionssteuern um 0,9 Prozent (zu konstanten Wechselkursen: plus

1,4 Prozent) auf 2.471 Millionen Euro (1-9 2013: 2.492 Millionen Euro).

In Summe belasteten Bankenabgaben und Finanztransaktionssteuern in

Österreich und CEE die Bank Austria Gruppe kostenseitig mit 167,7 Millionen

Euro, was einer Steigerung von 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr

entspricht (1-9 2013: 147,8 Millionen Euro). Mittlerweile machen die Kosten

für Bankenabgaben und Finanztransaktionssteuern bereits 14,7 Prozent der

Verwaltungsaufwendungen und 6,8 Prozent der gesamten Kosten aus.

In Österreich belief sich die Kostenbelastung aus der Bankenabgabe auf

insgesamt 92,8 Millionen Euro. In CEE addierten sich Bankenabgaben und

Finanztransaktionssteuern (in Ungarn und Slowenien) auf 74,9 Millionen

Euro, wovon 63,4 Millionen Euro in Ungarn, 6,5 Millionen in der Slowakei,

2,4 Millionen Euro in Slowenien und 2,5 Millionen Euro in Rumänien

anfielen.

Das Betriebsergebnis lag mit 1.990 Millionen Euro um 13,3 Prozent unter dem

Vorjahr, was - wie bereits erwähnt - primär auf Wechselkurseffekte und den

vorjährigen Versicherungsverkauf sowie den regulatorisch bedingten

Ergebnisrückgang im wichtigen Teilmarkt Türkei zurückzuführen ist (1-9

2013: 2.296 Millionen Euro).

Der Kreditrisikoaufwand fiel in den ersten neun Monaten 2014 mit 501

Millionen Euro um 35,5 Prozent niedriger aus als in der Vergleichsperiode

(1-9 2013: 777 Millionen Euro). Im österreichischen Kundengeschäft sank der

Risikoaufwand aufgrund einiger Rückführungen aus wertberichtigten Krediten

und geringerer Neuvolumina an Problemkrediten um 70,5 Prozent deutlich auf

51 Millionen Euro (1-9 2013: 173 Millionen Euro). In Zentral- und Osteuropa

reduzierte sich der Kreditrisikoaufwand um 25,6 Prozent ebenso deutlich auf

450 Millionen Euro (1-9 2013: 605 Millionen Euro), was auf geringere

Risikoaufwände in praktisch allen CEE-Ländern und auf erhöhte Rückführungen

in einigen Ländern, wie insbesondere in Kroatien, zurückzuführen ist.

Insgesamt sanken die Risikokosten (Kreditrisikoaufwand gemessen an den

durchschnittlichen Kundenforderungen) seit Jahresbeginn von 112 auf 58

Basispunkte.

Das Betriebsergebnis nach Kreditrisikoaufwand, das als zentrale Kennzahl

die Performance im operativen Geschäft darstellt, gab in den ersten neun

Monaten dieses Jahres mit minus 2,0 Prozent leicht nach und beläuft sich

auf 1.489 Millionen Euro (1-9 2013: 1.519 Millionen Euro). Berücksichtigt

man die erwähnten Wechselkurseffekte, so ergibt sich zu konstanten

Wechselkursen ein Plus von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Unter den "nicht-operativen" Positionen fallen die Rückstellungen mit 126

Millionen Euro (1-9 2013: 114 Millionen Euro) um 10,1 Prozent höher aus als

im Vorjahr, wobei hier vor allem für die jüngsten gesetzlichen Maßnahmen in

Zusammenhang mit Fremdwährungskrediten in Ungarn mit 107 Millionen Euro

vorgesorgt werden musste. Darüber hinaus schlugen sich im

Finanzanlageergebnis die Erlöse aus Immobilienverkäufen positiv zu Buche,

die größtenteils bereits im ersten Quartal dieses Jahres abgeschlossen

worden waren.

Nach Einrechnung der nicht-operativen Positionen lag das Ergebnis vor

Steuern in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit 1.423 Millionen Euro

um 4,5 Prozent (zu konstanten Wechselkursen um 11,2 Prozent) über dem

Vorjahresergebnis (1-9 2013: 1.362 Millionen Euro).

Das Konzernergebnis nach Steuern konnte um 6,0 Prozent (zu konstanten

Wechselkursen um 11,4 Prozent) auf 1.192 Millionen Euro verbessert werden

(1-9 2013: 1.125 Millionen Euro).

Aus diesem Ergebnis errechnen sich folgende Finanzkennzahlen:

- Die Cost/Income-Ratio lag unter Herausrechnung der Bankensteuer bei

52,5 Prozent (1-9 2013: 49,7 Prozent).

- Die Risk/Earnings-Ratio (Fußnote 2) (Kreditrisiko in Prozent des

Zinsüberschusses) sank auf 17,0 Prozent (1-9 2013: 24,0 Prozent).

- Die Gesamtkapitalquote (Fußnote 3) (bezogen auf alle Risiken)

verbesserte sich auf 13,8 Prozent (Ultimo 2013: 13,5 Prozent).

- Die Tier 1 Quote3) (bezogen auf alle Risiken) beläuft sich auf 10,9

Prozent (Ultimo 2013: 11,6 Prozent).

- Die Kernkapitalquote Common Equity Tier 13) (bezogen auf alle Risiken)

beträgt aktuell 10,9 Prozent (Ultimo 2013: 11,3 Prozent).

Die Divisionen im Detail

Die Bank Austria weist ihr Ergebnis in vier Divisionen aus: Privat- &

Firmenkunden, Corporate & Investment Banking (CIB), Private Banking sowie

Zentral- und Osteuropa (CEE). Dazu kommt das Corporate Center.

Die Division Privat- & Firmenkunden konnte in den ersten neun Monaten 2014

das Ergebnis vor Steuern um 58,2 Prozent auf 219 Millionen Euro

verbessern(1-9 2013: 138 Millionen Euro). Die Ergebnisverbesserung konnte

erzielt werden, weil einerseits die Betriebserträge trotz anhaltenden

Niedrigzinsumfelds um 1,0 Prozent leicht gesteigert werden konnten, während

gleichzeitig die Betriebsaufwendungen dank strikten Kostenmanagements und

trotz höherer Belastungen aus dem Titel "Bankenabgabe" gegenüber dem

Vorjahr leicht gesenkt wurden. Die verbesserte Kreditqualität im

Privatkundengeschäft und der stabil bleibende Risikoaufwand im

Firmenkundengeschäft trugen maßgeblich zu der Verbesserung bei, weil der

Kreditrisikoaufwand gegenüber dem Vorjahr deutlich (um 56,1 Prozent)

zurückging. Die Cost/Income-Ratio konnte weiter verbessert werden und

beläuft sich aktuell auf 71,8 Prozent (1-9 2013: 73,4 Prozent).

Die Division Private Banking konnte in den ersten drei Quartalen 2014 das

Ergebnis vor Steuern um 29,4 Prozent auf 36 Millionen steigern (1-9 2013:

28 Millionen Euro). Wesentliche Treiber für die um 9,4 Prozent gestiegenen

Betriebserträge waren der bessere Nettozinsertrag, was insbesondere auf das

Einlagengeschäft zurückzuführen ist und die deutlichen Zuwächse im

Vermögensmanagement, womit sich der strategische Schwerpunkt auf diesen

Geschäftsbereich weiterhin bewährt. Die Cost/Income-Ratio verbesserte sich

auf 69,0 Prozent (1-9 2013: 73,3 Prozent).

Die Division Corporate & Investment Banking (CIB) erzielte in den ersten

neun Monaten dieses Jahres ein Ergebnis vor Steuern von 185 Millionen Euro,

womit es um 1,5 Prozent über dem Vorjahr lag (1-9 2013: 182 Millionen

Euro). Hauptverantwortlich für die Gewinnsteigerung gegenüber dem Vorjahr

ist ein positives Ergebnis beim Kreditrisikoaufwand, was einerseits auf

Auflösungen bzw. nachträgliche Eingänge und andererseits auf die gute

Qualität des Kreditportfolios zurückzuführen ist. Marktseitig belastete

hingegen die schwache Nachfrage und kostenseitig die erhöhte Bankenabgabe

sowie zusätzliche IT-Aufwendungen das Betriebsergebnis. Die

Cost/Income-Ratio beläuft sich aktuell auf weiterhin niedrige 44,3 Prozent

(1-9 2013: 38,6 Prozent).

Die Division CEE zeigte mit einem Ergebnis vor Steuern in der Höhe von

1.195 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2014 eine solide

Performance. Im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres (1-9 2013:

1.346 Millionen Euro) bedeutet dies zu konstanten Wechselkursen einen

Rückgang um 3,4 Prozent. Dieser Rückgang ist allerdings zur Gänze darauf

zurückzuführen, dass der außerordentlichen Ertrag aus dem Verkauf der

türkischen Versicherung in das Vorjahresergebnis eingeflossen ist, während

sich das neue ungarische Kundenkreditgesetz negativ auf das Ergebnis des

laufenden Jahres auswirkte. Sieht man von diesen beiden Faktoren ab, konnte

der Gewinn vor Steuern im Jahresvergleich zu konstanten Wechselkursen sogar

um 24 Prozent gesteigert werden. Im operativen Geschäft wurden in der

gesamten CEE-Region deutliche Zuwächse erzielt - so stieg der

Nettozinsertrag zu konstanten Wechselkursen um 8 Prozent und die

Provisionserträge wurden um 13,1 Prozent gesteigert, während sich die

Rubelabwertung negativ auf das Handelsergebnis auswirkte. Die Risikokosten

lagen mit 450 Millionen Euro zu konstanten Wechselkursen um 22,6 Prozent

unter dem Vorjahreswert, während die Höhe der Betriebsaufwendungen ziemlich

genau dem Wert des Vorjahres entsprach. Die Cost/Income-Ratio (ohne

Bankensteuern) lag bei exzellenten 39,0 Prozent (1-9 2013: 36,7 Prozent).

Die Bank Austria steuert als Subholding der UniCredit die Region Zentral-

und Osteuropa. Ihr Bankennetzwerk umfasst rund 2.500 Filialen und zirka

48.000 Mitarbeiter (Fußnote 4) in 13 Ländern. Die Gruppe sieht sich als

langfristiger Investor in dieser Region und will in den nächsten Jahren

ihre führende Marktposition durch fokussierte Maßnahmen weiter ausbauen.

Die Ereignisse in Russland und in der Ukraine haben für geopolitische

Unsicherheit in Zentral- und Osteuropa gesorgt, wie sie seit vielen Jahren

nicht mehr bestanden hat. Diese und weitere Faktoren, wie ein schwacher

Welthandel, haben nicht nur dazu geführt, dass die UniCredit-Ökonomen ihre

Wachstumsprognosen für die Eurozone angepasst haben, sondern werden in den

kommenden Quartalen - mit deutlichen Unterschieden in den einzelnen Ländern

- die Entwicklung der gesamten Region beeinflussen. Dabei sind die

Perspektiven für Zentraleuropa besser, während die Wachstumsaussichten der

Balkanstaaten wegen unzureichender Reformanstrengungen beschränkt sind.

"Obwohl sich das Wachstum in Zentral- und Osteuropa nicht von den

Entwicklungen in Russland, der Ukraine und in der Eurozone abkoppeln kann,

profitieren einige Länder weiter von neuen Produktionskapazitäten und auch

die Inlandsnachfrage erweist sich als widerstandsfähig. Trotz der

Belastungen in einigen Ländern der Region, konnten wir im operativen

Geschäft weiter zulegen, was allerdings durch Wechselkurseffekte,

veränderte regulatorische Vorgaben in der Türkei und weitere

Kostenbelastungen in Ungarn egalisiert wurde", sagt Gianni Franco Papa,

stv. Vorstandsvorsitzender der Bank Austria und Head of the CEE Division.

"Vor diesem Hintergrund konzentrieren sich unsere lokalen Banken

unverändert auf Effizienz und Risikomanagement und stellen eine gesunde

Bilanzstruktur sicher."

Die Bilanz

Die Bilanzsumme der Bank Austria belief sich zum 30. September 2014 auf

189,5 Milliarden Euro und war damit um 11,6 Milliarden Euro bzw. um 6,5

Prozent größer als zum Jahresultimo (31.12.2013: 177,9 Milliarden Euro).

Auf der Aktivseite lagen die Kundenforderungen per Ende September mit 115,2

Milliarden Euro um 0,8 Prozent höher als zum Vorjahresultimo (31.12.2013:

114,3 Milliarden Euro). Die Forderungen an Kreditinstitute stiegen um 28,5

Prozent deutlich auf 29,5 Milliarden Euro (31.12.2013: 22,9 Milliarden

Euro).

Auf der Passivseite stiegen die Kundeneinlagen um 3,4 Prozent auf 99,9

Milliarden Euro (31.12.2013: 96,6 Milliarden Euro) und auch die verbrieften

Verbindlichkeiten legten um 12,2 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro deutlich

zu (31.12.2013: 27,3 Milliarden Euro). Die Primärmittel (Kundeneinlagen und

verbriefte Verbindlichkeiten) stiegen um 6,6 Milliarden Euro oder 5,4

Prozent auf 130,5 Milliarden Euro (31.12.2013: 123,9 Milliarden Euro) und

belaufen sich damit auf 68,9 Prozent der Bilanzsumme. Daraus errechnet sich

eine Loan/Direct Funding Ratio von 88,2 Prozent. Das heißt, dass unsere

Kundenforderungen durch Kundeneinlagen und eigene Emissionen zu 113,3

Prozent gedeckt sind.

Die gemäß Basel 3 zu berechnende Leverage-Ratio liegt per 30. September

2014 bei konservativen 5,86 Prozent gemäß Basel 3-Übergangsbestimmungen.

Das regulatorische Eigenkapital (Fußnote 5) zum 30. September dieses Jahres

erhöhte sich gegenüber dem Ultimo des Vorjahres um 1,4 Milliarden Euro und

beläuft sich aktuell auf 17,4 Milliarden Euro (31.12.2013: 16,0 Milliarden

Euro).

Die Eigenmittelquoten per 30. September 2013 sind mit den Vorjahresquoten

nur bedingt vergleichbar, da sie im Vorjahr noch gemäß Basel 2,5

dargestellt wurden, während sie seit 2014 gemäß den Basel

3-Übergangsbestimmungen ausgewiesen werden. Aktuell beläuft sich die

Gesamtkapitalquote bezogen auf alle Risiken auf 13,8 Prozent (31.12.2013:

13,5 Prozent). Die Tier 1 Quote bezogen auf alle Risiken liegt bei 10,9

Prozent (31.12.2013: 11,6 Prozent) und die Kernkapitalquote Common Equity

Tier 1 bei exzellenten 10,9 Prozent bezogen auf alle Risiken (31.12.2013:

11,3 Prozent).

Der Personalstand der Bank Austria Gruppe inklusive der bei

Tochtergesellschaften (Fußnote 6) der UniCredit Gruppe in Österreich

beschäftigten MitarbeiterInnen beläuft sich zum 30. September 2014 auf

57.375 MitarbeiterInnen (Fußnote 7) [FTE] (30. September 2013: 57.177

MitarbeiterInnen). Davon waren 9.564 Vollzeitarbeitskräfte (FTE) in

Österreich und 47.811 in den CEE-Ländern beschäftigt.

Fussnote 1: Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, werden die

Vergleichszahlen aus 2013 bereinigt dargestellt: Da ab 2014 die Beteiligung

an der Yapi Kredi in der Türkei gemäß IFRS nicht mehr quotenkonsolidiert

werden darf (sie wird nun "at equity" gezeigt, d.h. das Nettoergebnis wird

in den Betriebserträgen in der Position "Dividenden und ähnliche Erträge

aus At-equity-Beteiligungen" ausgewiesen), wird das Vorjahr daran

angepasst. Die Beteiligungen an der Ukrsotsbank und der neu erworbenen Immo

Holding werden in der Position "Zur Veräußerung gehaltene Vermögensgruppen"

ausgewiesen. Weiters wurden die Leasing-Aktivitäten in den drei baltischen

Staaten sowie in Bulgarien, Russland, der Tschechischen Republik, der

Slowakei und Rumänien von der UniCredit Muttergesellschaft auf die Bank

Austria übertragen. Die Segmentberichterstattung wurde an diese neue

Struktur angepasst.

Fussnote 2: Im Vorjahresvergleich ist zu berücksichtigen, dass nunmehr das

Ergebnis der türkischen Bank in der Position Dividenden und ähnliche

Erträge aus At-equity-Beteiligungen ausgewiesen wird und im Vorjahr den

Erlös aus dem Verkauf der türkischen Versicherungsbeteiligungen enthalten

hat.

Fussnote 3: Beim Vergleich der Kapitalquoten ist zu beachten, dass die

Kapitalquoten zum 31. Dezember 2013 gemäß Basel 2.5 dargestellt sind,

während die Kapitalquoten zum 30. September 2014 gemäß den Basel

3-Übergangsbestimmungen ausgewiesen werden. Die Kapitalquoten wurden zum

30. September 2014 erstmals auf Basis von IFRS Daten erstellt.

Fussnote 4: einschließlich Türkei

Fussnote 5: Erstmals auf Basis von IFRS berechnet

Fussnote 6: Im Wesentlichen UniCredit Business Integrated Solutions Austria

GmbH (UBIS Austria), Pioneer Investments Austria und UniCredit Leasing

Fussnote 7: Inklusive der MitarbeiterInnen des at equity konsolidierten

türkischen Joint-Ventures.

^

ANGEPASST Quar- verl- 2014 Peri- Verg- Verän-

tals- auf oden- leich derung

gegenü Vorj

ber ahr

in Mio. Euro Q1 + Q2 + Q3 = 1-9 1-9 +/- +/-%

2014 2014 2014 2014 2013 EUR

Mio.

Nettozinsertrag 841 866 884 2.592 2.597 -5 0%

Dividenden und ähnliche

Erträge aus

At equity-Beteiligungen 73 151 126 351 639 -289 -45%

Provisionsüberschuss 330 346 347 1.022 1.008 15 1%

Handelsergebnis 112 138 150 400 471 -71 -15%

Saldo sonstige

betriebliche Erträge

und Aufwendungen 20 30 47 96 74 23 31%

Betriebserträge 1.376 1.531 1.554 4.461 4.788 -327 -7%

Personalaufwand -406 -404 -398 -1.208 -1.233 25 -2%

Andere

Verwaltungsaufwendungen -385 -381 -373 -1.139 -1.105 -34 3%

Kostenrückerstattung 0 0 0 0 1 -1 -74%

Abschreibung und

Wertberichtigungen

auf Sachanlagen und

immaterielle

Vermögensgegenstände -44 -37 -43 -124 -155 31 -20%

Betriebsaufwendungen -835 -822 -814 -2.471 -2.492 21 -1%

Betriebsergebnis 541 710 740 1.990 2.296 -306 -13%

Kreditrisikoaufwand -190 -142 -169 -501 -777 276 -35%

Betriebsergebnis nach

Kreditrisikoaufwand 350 568 571 1.489 1.519 -30 -2%

Rückstellungen -4 -28 -95 -126 -114 -12 10%

Integrations-/

Restrukturierungsaufwand -1 -6 -1 -8 -16 8 -49%

Finanzanlageergebnis 75 -20 12 67 -28 95 n.a.

Ergebnis vor Steuern 421 515 487 1.423 1.362 61 4%

Ertragsteuern -64 -63 -73 -200 -183 -17 9%

Ergebnis nach Steuern aus

nicht

fortgeführten

Geschäftsbereichen 2 -27 6 -19 -15 -4 27%

Ergebnis nach Steuern 359 425 420 1.204 1.164 40 3%

Anteile ohne

beherrschenden Einfluss -8 1 -4 -11 -31 19 -63%

Konzernergebnis nach

Steuern

vor Kaufpreisallokation

- Eigentümer der Bank

Austria 351 426 416 1.192 1.133 59 5%

Effekte aus der

Kaufpreisallokation (PPA) 0 0 0 0 0 0 n.a.

Abschreibungen auf

Geschäfts- oder

Firmenwerte 0 0 0 0 -8 8

-100%

Konzernergebnis nach

Steuern

- Eigentümer der Bank

Austria 351 426 416 1.192 1.125 67 6%

°

n.a. = nicht aussagekräftig

Anmerkungen:

- Die in dieser Tabelle gezeigte Gewinn- und Verlustrechnung der Bank

Austria in zusammengefasster Form entspricht der Gliederung des

Segmentberichts.

2) Recast: Die 2013-Werte wurden an den Konsolidierungskreis und die

Geschäftsstruktur 2014 angepasst.

^

in Mrd. Euro 30.09.2014 31.12.2013

Bilanzsumme 189,5 177,9

Eigenkapital 16,2 15,1

°

Emittent:

UniCredit Bank Austria AG

Schottengasse 6-8, 1010 Wien, Österreich

Email: investor.relations@unicreditgroup.at

Internet: http://ir.bankaustria.at

Dem Emissionsvolumen nach größte Schuldverschreibungen:

ISIN: Börsen:

XS0343689377 Luxemburg

XS0372532514 Luxemburg

XS0379307258 Luxemburg

AT000B048988 Wien

Weitere Börsen, an denen Zulassungen für Schuldverschreibungen bestehen:

Frankfurt, Stuttgart, München

Kontakt:

Günther Stromenger

Corporate Relations - Bank Austria

Tel.: +43 (0) 50505 - 57232

Email: guenther.stromenger@unicreditgroup.at

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12.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: UniCredit Bank Austria AG

Schottengasse 6 - 8

1010 Wien

Österreich

Telefon: 0043 (0) 50505 - 57232

Fax: 0043 (0) 50505 - 8957232

E-Mail: investor.relations@unicreditgroup.at

Internet: www.bankaustria.at

ISIN: AT0000995006

WKN: 99500

Börsen: Freiverkehr in München, Stuttgart; Open Market in

Frankfurt; Luxemburg, Wien (Geregelter Freiverkehr /

Second Regulated Market)

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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296562 12.11.2014

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