🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Die 5 Top-Themen für Anleger heute – Märkte im Fokus am 2.10.2024

Veröffentlicht am 02.10.2024, 09:52
Aktualisiert 02.10.2024, 12:43
© Reuters
US500
-
DJI
-
LCO
-
CL
-
NKE
-
IXIC
-

Investing.com - Die US-Aktienmärkte reagieren negativ auf die anhaltende Gewalt im Nahen Osten. Auch wenn der Iran seine Luftangriffe auf Israel für beendet erklärt hat, hat die israelische Führung eine Antwort auf den Angriff angekündigt. Der Angriff, der seinerseits eine Vergeltung für die israelischen Angriffe auf die Hisbollah im Libanon darstellt, hat die Aktienkurse an der Wall Street am Vortag belastet.

1. US-Aktienmärkte tiefer erwartet

Für die US-Aktienmärkte geht es heute nach unten vor Börsenöffnung nach unten, da sich die Anleger über die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten besorgt zeigen.

Aktuell verliert der Dow Future 0,3 %, der S&P 500 ist mit 0,1 % im Minus und der Nasdaq 100 gibt 0,1 % ab.

Nach einem iranischen Raketenangriff auf Israel gaben die wichtigsten US-Indizes gestern deutlich nach. So schloss der 30 Werte umfassende Dow Jones Industrial Average 0,4 % tiefer, der S&P 500 brach um 1,0 % ein, und der technologielastige Nasdaq Composite gab 1,5 % ab.

Ungeachtet der allgemeinen Marktschwäche stiegen die Aktien von Energieunternehmen und reflektierten damit den Anstieg der Ölpreise. Verteidigungswerte, darunter Northrop Grumman (NYSE:NOC) und Lockheed Martin (NYSE:LMT), legten ebenfalls zu.

2. Iran erklärt Raketenangriff auf Israel für beendet

Der Iran hat erklärt, dass sein bisher größter Raketenangriff auf Israel beendet sei, warnte aber, dass er im Falle weiterer Provokationen weitere Angriffe folgen lassen würde.

Laut der US-Nachrichten-Website Axios könnte Israel in den kommenden Tagen eine „signifikante“ Antwort starten, die sich gegen Ölförderanlagen im Iran und andere strategische Einrichtungen richten könnte.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu versprach Vergeltung für die Luftangriffe Teherans. In einer Erklärung vom Dienstag sagte er, der Iran habe „einen großen Fehler gemacht und werde dafür bezahlen“.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin fügte hinzu, dass Washington „gut gerüstet“ sei, um seine Interessen im Nahen Osten zu verteidigen, und kündigte „ernste Konsequenzen“ für das Vorgehen Teherans an.

Der iranische Angriff wurde nach Angaben Teherans durch die jüngsten israelischen Angriffe auf die Hisbollah im Libanon und den anhaltenden Krieg in Gaza ausgelöst. Die USA, die Vereinten Nationen und die Europäische Union haben zu einem Waffenstillstand im Libanon aufgerufen. Doch auch heute werden die Kämpfe im Libanon fortgesetzt.

3. Ölpreis zieht inmitten der Gewalt im Nahen Osten an

Der Ölpreis reagiert heute mit einem kräftigen Anstieg auf die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten, die eine Unterbrechung der Rohölförderung in dieser ölreichen Region befürchten lassen.

Aktuell kletter der Preis für die Nordseesorte Brent um 2,6 % nach oben auf 75,50 Dollar pro Barrel, während US-Rohöl (WTI) um 2,8 % höher bei 71,80 Dollar pro Barrel notiert. Beide Rohöl-Benchmarks stiegen am Dienstag nach dem iranischen Angriff auf Israel um mehr als 5 % an.

Vertreter der OPEC+ treffen sich im weiteren Taesverlauf, aber es wird nicht erwartet, dass sich an der Fördermenge etwas ändert.

Nach Angaben des American Petroleum Institute sind die US-Rohöllagerbestände in der am 27. September zu Ende gegangenen Woche um etwa 1,46 Millionen Barrel gesunken, während man mit einem Rückgang von etwa 2,1 Millionen Barrel gerechnet hatte. Der offizielle Regierungsbericht über die Rohöllagerbestände soll heute veröffentlicht werden.

4. TV-Duell zwischen Vance und Walz

Die US-Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance und Tim Walz haben sich gestern Abend eine hitzige TV-Debatte über die Qualitäten ihrer jeweiligen Kandidaten und die Erfolge der letzten beiden Regierungen geliefert.

Vance, der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat von Donald Trump, verteidigte den ehemaligen Präsidenten mit einer ausgefeilten Argumentation, in der er vor allem dessen wirtschaftliche Leistungen hervorhob.

Walz, der gemeinsam mit der Demokratin Kamala Harris kandidiert, war zu Beginn der Debatte eher zurückhaltend, fand aber zu seinem Rhythmus, als er Trumps wiederholte Leugnung, dass er die Präsidentschaftswahlen 2020 verloren hat, anprangerte.

Obwohl die Diskussion zeitweise hitzig wurde, war die Begegnung insgesamt bemerkenswert für ihren relativ zivilen Ton im Vergleich zu einem vorherigen Austausch zwischen Trump und Harris auf der Bühne im letzten Monat.

5. Nike kassiert Jahresprognose

Die Aktie des US-Sportartikelherstellers Nike (NYSE:NKE) verlor gestern nachbörslich, nachdem der Konzern seine Finanzprognose für das Gesamtjahr gesenkt und einen 10-prozentigen Einbruch der Quartalseinnahmen gemeldet hatte.

Nike mit Sitz im US-Bundesstaat Oregon gab bekannt, dass der Umsatz in den drei Monaten bis Ende August auf 11,59 Milliarden Dollar gesunken ist. Von Investing.com befragte Analysten hatten mit 11,65 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn sank um 28 % auf 1,1 Milliarden Dollar.

Die Ergebnisse kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Nike eine Umstrukturierung auf Führungsebene vornimmt. Der bisherige Chef John Donahoe wird durch den Unternehmensveteranen Elliott Hill ersetzt. Donahoe hatte eine Periode schwacher Performance verantwortet, die durch den harten Wettbewerb auf dem weltweiten Sportschuhmarkt mit einem Umsatz von 150 Milliarden Dollar pro Jahr angeheizt wurde.

Chief Financial Officer Matthew Friend erklärte, dass die Entscheidung von Nike, die Prognosen für das Geschäftsjahr 2025 zu streichen, auf den bevorstehenden Führungswechsel zurückzuführen sei. Nike werde stattdessen vierteljährliche Prognosen abgeben, fügte Friend hinzu, wobei das Unternehmen im laufenden Dreimonatszeitraum einen Umsatzrückgang von 8 bis 10 % erwarte.

- Investing.com/Reuters

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.