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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 01.03.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 01.03.2013, 17:13
Aktualisiert 01.03.2013, 17:16
Eurozone: Inflationsrate fällt unter EZB-Zielwert

LUXEMBURG - Die Inflation im Euroraum sinkt weiter. Die jährliche Teuerungsrate werde für Februar auf 1,8 Prozent vorausgeschätzt, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mit. Im Januar hatte die Rate noch bei 2,0 Prozent gelegen. Damit sinkt die Inflation erstmals seit November 2010 unter das von der Europäischen Zentralbank angepeilte Ziel von knapp zwei Prozent. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang auf 1,9 Prozent erwartet.

Eurozone: Arbeitslosigkeit steigt weiter

LUXEMBURG - Die schwache Konjunktur im Euroraum lässt die Arbeitslosigkeit weiter steigen. Im Januar lag die Arbeitslosenquote bei 11,9 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Das ist ein neuer Höchstwert. Im Dezember hatte sie bei korrigiert 11,8 (zunächst 11,7) Prozent gelegen. Vor einem Jahr lag die Quote mit 10,8 Prozent deutlich niedriger.

Eurozone: Einkaufsmanagerindex Industrie tritt auf der Stelle

LONDON - Die Wirtschaftsstimmung des Verarbeitenden Gewerbes im Euroraum stagniert auf niedrigem Niveau. Der Einkaufsmanagerindex hielt sich im Februar unverändert gegenüber dem Vormonat bei 47,9 Punkten, wie das Forschungsunternehmen Markit am Freitag in London auf Basis finaler Daten mitteilte. Eine Erstschätzung hatte zunächst einen Rückgang auf 47,8 Zähler ergeben.

USA: ISM-Index Industrie steigt überraschend

WASHINGTON - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Februar überraschend aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg von 53,1 Punkten im Vormonat auf 54,2 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Freitag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Rückgang 52,5 Punkten gerechnet.

USA: Bauausgaben sinken überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Bauausgaben im Januar überraschend gesunken. Im Monatsvergleich seien sie um 2,1 Prozent gefallen, wie das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten hingegen einen Anstieg um 0,4 Prozent prognostiziert. Allerdings stellte sich die Entwicklung im Vormonat besser als zunächst gemeldet dar. Anstatt eines Anstiegs um 0,9 Prozent ergibt sich nach revidierten Zahlen ein Plus von 1,1 Prozent.

USA: Michigan-Konsumklima hellt sich überraschend stark auf

MICHIGAN - In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Februar stärker aufgehellt als zunächst ermittelt. Der Index sei von 73,8 Punkten im Vormonat auf 77,6 Punkte gestiegen, teilte die Universität am Freitag nach endgültigen Daten mit. In einer ersten Schätzung waren zunächst lediglich 76,3 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung dieser Zahlen gerechnet.

USA: Einkommen der Verbraucher mit starkem Rückprall

WASHINGTON - Die Einkommen der amerikanischen Verbraucher sind zum Jahresauftakt ungewöhnlich stark gefallen. Von Dezember auf Januar seien sie um 3,6 Prozent abgerutscht, teilte das US-Handelsministerium am Freitag mit. Die Markterwartungen wurde deutlich verfehlt. Volkswirte hatten einen Rückgang um nur 2,4 Prozent erwartet.

Deutscher Einzelhandel startet stark ins neue Jahr

WIESBADEN - Der Einzelhandel in Deutschland ist mit glänzenden Geschäften ins neue Jahr gestartet. Bereinigt um Kalender- und Saisoneffekte stiegen die Umsätze im Januar so stark wie seit über sechs Jahren nicht mehr, berichtete das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden. Einzelhandelsverband wie auch Volkswirte werteten die Zahlen als Hinweis auf eine positive Entwicklung des privaten Konsums, der 2013 zur wesentlichen Stütze der deutschen Wirtschaftskraft werden könne. Das schwache Weihnachtsgeschäft konnte zum Teil wettgemacht werden.

Stimmung chinesischer Einkaufsmanager trübt sich weiter ein

PEKING - In den Führungsetagen chinesischer Industrieunternehmen hat sich die Stimmung im Februar weiter eingetrübt. Die an den Finanzmärkten stark beachteten Indikatoren des chinesischen Einkaufs- und Logistikverbands CFLP und der britischen Großbank HSBC gingen beide zurück. Dies geht aus Daten hervor, die am Freitag in Peking veröffentlicht wurden. Die Indikatoren hielten sich aber weiter knapp über der sogenannten Expansionsschwelle von 50 Punkten. Sie deuten damit nach auf ein leichtes Industriewachstum hin.

EZB: Banken wollen weitere Notkredite über 12,5 Milliarden Euro tilgen

FRANKFURT - Die Banken des Euroraums wollen der Europäischen Zentralbank (EZB) einen weiteren Teil an Notkrediten zurückzahlen. Wie die EZB am Freitag mitteilte, sollen am kommenden Mittwoch insgesamt 12,5 Milliarden Euro an die Notenbank zurückfließen. Etwa zwei Drittel der Summe stammt aus dem zweiten Langfristgeschäft von Februar 2012, der Rest kommt aus dem ersten Tender von Ende 2011. Damit steigen die Tilgungen auf insgesamt knapp 225 Milliarden Euro.

Italien: Preisauftrieb lässt deutlich nach

ROM - In Italien hat sich der Preisdruck auf Verbraucherebene im Februar deutlich abgeschwächt. Die Inflationsrate gemessen am HVPI sei von 2,4 Prozent im Vormonat auf 2,0 Prozent gesunken, teilte die Italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten mit einer unveränderten Rate von 2,4 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich fiel der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), der für europäische Vergleichszwecke berechnet wird, um 0,2 Prozent.

Japan: Verbraucherpreise weiter rückläufig

TOKIO - Japan steckt weiter in einer milden Deflation. Im Januar waren die Verbraucherpreise abermals rückläufig. Wie aus Regierungszahlen vom Freitag hervorgeht, sank der Kernindex zum Vorjahr um 0,2 Prozent. Er bildet die Preisentwicklung ohne Berücksichtigung frischer Lebensmittel, aber inklusive der Energiepreise ab. Es war der dritte Rückgang in Folge. Der breitere Gesamtindex sank auf Jahressicht um 0,3 Prozent und damit zum achten Mal in Folge. Bankvolkswirte hatten mit der Entwicklung gerechnet.

Großbritannien: Industrie droht wieder zu schrumpfen

LONDON - Die Industrie Großbritanniens kommt nicht aus der Krise. Wie die Marktforscher von Markit/CIPS am Freitag in London bekanntgaben, sank der Einkaufsmanagerindex - eine Umfrage unter hochrangigen Angestellten - von Januar auf Februar deutlich um 2,6 Punkte auf 47,9 Zähler. Damit liegt die Kennziffer wieder unter der wichtigen Wachstumsschwelle von 50 Punkten, was eine Schrumpfung der industriellen Leistung erwarten lässt.

Brasiliens Wirtschaft lahmt: Nur 0,9 Prozent Wachstum 2012

RIO DE JANEIRO - Brasiliens Wirtschaft schwächelt. Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt legte 2012 nur noch um 0,9 Prozent zu, deutlich weniger als 2011 (2,7 Prozent) oder gar 2010 (7,5 Prozent). Das teilte das staatliche Brasilianische Institut für Geografie und Statistik (IBGE) am Freitag in Rio de Janeiro mit.

/rob/jkr

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