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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 03.06.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 03.06.2013, 17:10
Aktualisiert 03.06.2013, 17:12
USA: ISM-Index Industrie fällt auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren

WASHINGTON - Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Mai überraschend eingetrübt und signalisiert jetzt eine wirtschaftliche Abschwächung. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel von 50,7 Punkten im Vormonat auf 49,0 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mitteilte. Dies ist der niedrigste Wert seit vier Jahren.

USA: Bauausgaben legen überraschend schwach zu

WASHINGTON - In den USA sind die Bauausgaben im April schwächer als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich legten sie um 0,4 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Montag mitteilte. Bankvolkswirte hatten hingegen einen Anstieg um 0,9 Prozent prognostiziert. Im Vormonat waren die Bauinvestitionen allerdings nicht so stark gesunken, wie zunächst gemeldet. Die Regierung revidierte den März-Wert von Minus 1,7 Prozent auf Minus 0,8 Prozent nach oben.

Eurozone: Stimmung in Industrie steigt - Krisenländer überraschen positiv

LONDON - Die Stimmung in den Industriebetrieben der Eurozone hat sich im Mai stärker als zunächst gemeldet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie sei von 46,7 Punkten im Vormonat auf 48,3 Punkte gestiegen, wie das Forschungsunternehmen Markit am Montag in London nach einer endgültigen Schätzung mitteilte. Zunächst war nur ein Zuwachs auf 47,8 Punkten ermittelt worden. Die Schwelle von 50 Punkten, die Wachstum von Kontraktion trennt, wurde zuletzt im Sommer 2011 überschritten.

China: Einkaufsmanagerindizes liefern widersprüchliche Signale

PEKING/FRANKFURT - Wichtige Frühindikatoren aus China liefern derzeit keine eindeutigen Hinweise auf die Entwicklung der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft. Während die Stimmung ranghoher Unternehmensvertreter, gemessen am HSBC-Einkaufsmanagerindex, auf eine schrumpfende Industrieleistung hindeutet, spricht die von der Handelsorganisation CFLP erhobene Kennzahl für eine anhaltende Expansion im Dienstleistungssektor. Beide Indikatoren für den Monat Mai wurden am Montag veröffentlicht. Bereits am Wochenende hatte sich der CFLP-Einkaufsmanagerindex für die Industrie leicht aufgehellt.

Großbritannien: Industrie-Stimmung springt deutlich über Expansionsschwelle

LONDON - Die britische Industrie scheint auf Erholungskurs zu gehen: Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe hellte sich im Mai unerwartet deutlich, der entsprechende Indikator des Forschungsunternehmens Markit/CIPS erreichte einen Wert deutlich über der Expansionsschwelle. Laut einer Umfrage unter Führungskräften in britischen Industriebetrieben stieg der Einkaufsmanagerindex von revidiert 50,2 Punkten (zuvor 49,8) auf 51,3 Zähler. Werte über 50 Punkten deuten auf Wachstum hin. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 50,3 Punkte erwartet.

IWF: Deutsches Wachstum 2013 nur noch bei 0,3 Prozent

BERLIN - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für Deutschland für 2013 auf 0,3 Prozent zurückgefahren. Der IWF führte die schwächere Prognose am Montag in Berlin vor allem auf die Schwierigkeiten im Euroraum und die fortschreitende Rezession in der Region zurück. Dies wirke sich auch negativ auf das Exportland Deutschland aus, machte der IWF nach Gesprächen in Berlin deutlich. Zum Ende des Jahres werde allerdings ein spürbarer Rückgang der Schwierigkeiten im Euroraum erwartet. Der Währungsfonds war im Januar noch von einem deutschen Wachstum von 0,6 Prozent ausgegangen.

Troika-Geldgeber bescheinigen Spanien Fortschritte bei Reformen

BRÜSSEL/WASHINGTON/MADRID - Die internationalen Geldgeber haben dem Euro-Krisenland Spanien Fortschritte bei der Sanierung des Bankensystems bescheinigt. Spanien sei mit seinem Reformprogramm auf dem richtigen Kurs, betonte die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Weltwährungsfonds (IWF). Allerdings habe Madrid aufgrund der Wirtschaftskrise noch Aufgaben zu erledigen.

ILO: Drohende Krawalle durch Arbeitslosigkeit - Ausnahme Deutschland

GENF - Fünf Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise nimmt die Arbeitslosigkeit und damit das Risiko sozialer Unruhen nach Ansicht von UN-Experten in vielen Industriestaaten weiter zu. Und zwar am stärksten in der Europäischen Union. Deutschland allerdings gehört laut Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zu den wenigen Ländern, in denen die Beschäftigungsrate jene vor der Finanzkrise übersteigt. Weltweit werde die Zahl der Menschen ohne Job von jetzt 200 Millionen bis 2015 um acht Millionen wachsen, warnt die ILO in ihrem am Montag vorgelegten Weltarbeitsmarktbericht 2013.

Erste Lichtblicke am Arbeitsmarkt in Griechenland

ATHEN - Der griechische Arbeitsmarkt zeigt erste Anzeichen einer Besserung: Im Mai gab es mehr Einstellungen als Entlassungen. Wie das Arbeitsministerium am Montag in Athen mitteilte, wurden 124.295 Menschen eingestellt. Dagegen seien 68.562 Arbeitnehmer entlassen worden oder hätten gekündigt. Auch die Bilanz der ersten fünf Monate ist positiv: Von Januar bis Ende Mai wurden 76.193 Menschen mehr eingestellt als entlassen. Diese ersten Hoffnungsschimmer hängen mit der Tourismussaison zusammen, wie es aus Kreisen des Gewerkschafts-Dachverbandes des privaten Sektors (GSEE) hieß.

EZB-Chef Draghi verteidigt Anleiheprogramm OMT

SHANGHAI/FRANKFURT - Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat das in der Kritik stehende Anleiheprogramm OMT verteidigt. Gut eine Woche vor der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesverfassungsgericht, der Draghi nach derzeitigem Stand nicht beiwohnen wird, bekräftigte der EZB-Chef in Shanghai die Haltung der Notenbank. Das OMT, mit dem die Notenbank seit vergangenem Herbst unbegrenzte Anleihekäufe von Krisenländern in Aussicht stellt, beseitige die 'unbegründete Erwartung eines Auseinanderbrechens des Euroraums', sagte Draghi am Montag in der chinesischen Großstadt. Zahlreiche Einwände gegen das Programm treffen seiner Einschätzung nach nicht zu.

/rob/jkr

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