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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 06.01.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 06.01.2014, 17:10
Aktualisiert 06.01.2014, 17:12
USA: ISM-Serviceindex fällt überraschend

WASHINGTON - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im Dezember überraschend eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex fiel von 53,9 Zählern im Vormonat auf 53,0 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 54,7 Punkte gerechnet.

Eurozone: Wirtschaftsstimmung hellt sich auf - Spanien überzeugt

LONDON - Die Stimmung in den Unternehmen des Euroraums hat sich zum Jahresende verbessert. Der vom Forschungsunternehmen Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg im Dezember um 0,4 Punkte auf 52,1 Zähler, wie das Institut am Montag in London mitteilte. Vorläufige Zahlen wurden damit bestätigt. Während die Zahlen aus Frankreich abermals enttäuschten, konnte das angeschlagene Spanien mit starken Werten überzeugen.

Deutsche Inflationsrate sinkt auf niedrigstes Niveau seit 2010

WIESBADEN - Fallende Preise für Kraftstoffe und Heizöl haben die Inflationsrate in Deutschland im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2010 gedrückt. Die Verbraucherpreise stiegen 2013 um 1,5 Prozent nach 2,0 Prozent im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Montag nach ersten Berechnungen in Wiesbaden mitteilte. Die Jahresteuerung liegt damit deutlich unter der Zielmarke der Europäischen Zentralbank, die Preisstabilität bei einer Rate knapp unter zwei Prozent gewahrt sieht.

EU-Kommission: Hohe Hürden für Job-Schranken in Europa

BRÜSSEL - Für die vom britischen Premier David Cameron angedachten Einschränkungen bei der Zuwanderung von EU-Bürgern gibt es laut EU-Kommission hohe Hürden. 'Die Freizügigkeit der Arbeitnehmer ist ein Grundprinzip, das von den (EU-)Verträgen festgeschrieben wird, die die Parlamente der 28 Mitgliedsstaaten ratifiziert haben', sagte der Sprecher von EU-Arbeitskommissar Laszlo Andor am Montag in Brüssel. 'Jede Änderung der Verträge bedarf einer Verhandlung mit allen Mitgliedsstaaten und erfordert also eine Ratifizierung durch die Parlamente aller Mitgliedsstaaten.' Zunächst müsse Großbritannien aber konkrete Vorschläge auf den Tisch legen.

USA: Industrieaufträge steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - Die US-Industrieaufträge sind im November etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Unternehmen erhielten 1,8 Prozent mehr Aufträge als im Vormonat, wie das Handelsministerium am Montag mitteilte. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Zuwachs um 1,7 Prozent gerechnet.

Britischer Schatzkanzler hält drastische Sozialkürzungen für nötig

BIRMINGHAM - Der britische Schatzkanzler George Osborne hält mit Blick auf die langfristige Zukunft des Landes weitere drastische Kürzungen der Sozialleistungen für nötig. Nach der nächsten Parlamentswahl im kommenden Jahr müssten weitere 25 Milliarden Pfund (30,1 Milliarden Euro) eingespart werden, erklärte Osborne am Montag in Birmingham. Ein großer Teil davon müsse bei den Sozialleistungen gekappt werden. Nur so sei sichergestellt, dass zum Beispiel nicht bei der Bildung gespart werden müsse oder Steuererhöhungen nötig würden.

Auch viele Litauer tauschen lettische Lats in Euro um

RIGA - Nach der Euro-Einführung in Lettland tauschen nicht nur die Letten Münzen und Scheine der bisherigen Währung Lats in Euro um. Auch im litauischen Grenzland ist die neue Währung des Nachbarlandes begehrt. In den ersten Januartagen sind sehr viele Bewohner aus der Grenzregion vorbeigekommen, um Geld umzutauschen', sagte Svetlana Strobindere, die Leiterin der Poststelle im lettisch-litauischen Grenzort Skaistkalne, am Montag der Tageszeitung 'Diena'. Zeitweise war das Interesse so groß, dass sich Schlangen von wartenden Litauern gebildet hätten.

Firmen bieten wieder mehr Stellen an - 2,896 Millionen ohne Arbeit

NÜRNBERG - Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat zum Jahresende 2013 wieder angezogen. Die Unternehmen hätten im Dezember mehr offene Stellen angeboten als noch im November, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Montag unter Berufung auf ihren Stellenindex BA-X. Der Indikator beschloss das Jahr mit 152 Punkten - das sind 3 Zähler mehr als im Monat davor. Im Vergleich zum Vorjahr bleibe aber weiterhin ein leichtes Minus von vier Punkten, berichtete die BA. Der Wert wird monatlich auf der Basis angebotener freier Stellen ermittelt.

IMK-Forscher erwarten nur schwache Konjunkturbelebung

BERLIN - Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) erwartet 2014 nur eine schwache Belebung der Konjunktur in Deutschland. Grund dafür sei die Schwäche vieler europäischer Handelspartner, sagte IMK-Direktor Gustav Horn am Montag in Berlin. Das Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung rechnet in diesem Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 1,2 Prozent. Die Prognose liegt damit unter der Vorhersage anderer Forschungsinstitute, die einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 1,6 bis 1,9 Prozent erwarten.

Schweiz muss Milliardenverlust durch gesunkenen Goldpreis verkraften

ZÜRICH - Wegen des gesunkenen Goldpreises muss die Schweizerische Nationalbank (SNB) einen Milliardenverlust hinnehmen. Insgesamt verbuchte sie für das Geschäftsjahr 2013 ein Minus von 12 Milliarden Franken (9,75 Mrd Euro). Das teilte die Zentralbank am Montag in Zürich mit. Daher könne es keine Gewinnausschüttung an die Staats- und Gemeindekassen geben. In die Haushalte des Bundes sowie von 20 der 26 Schweizer Kantone werden dadurch Löcher gerissen, die nun durch Sparmaßnahmen und Kredite geschlossen werden müssen.

Beamtenbund fordert neue Balance im staatlichen Handeln

KÖLN - Der Vorsitzende des Beamtenbundes (dbb), Klaus Dauderstädt, hat eine wachsende Belastung der Bürger durch Abgaben, Gebühren und Verbrauchssteuern beklagt, während Unternehmen weniger Steuern und Sozialabgaben zahlen müssten. Hinzu komme für die Bevölkerung ein Abbau öffentlicher Leistungen, häufig verursacht durch fehlendes Personal für Verwaltungen, Polizei, Zoll, Steuerfahndung und Schulen, kritisierte Dauderstädt am Montag bei der Eröffnung der dbb-Jahrestagung in Köln. Die Politik müsse hier eine neue Balance im staatlichen Handeln finden. 'Die Menschen in diesem Land sind nicht blind gegenüber solchen Entwicklungen', mahnte Dauderstädt. Das Geld für den Ankauf von Steuer-CDs sollte besser 'in die Besoldung deutscher Finanzbeamter investiert werden'.

Großbritannien: Dienstleistungsbereich verliert überraschend an Schwung

LONDON - Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Dienstleistungssektor ist im Dezember überraschend gesunken - das Stimmungsbarometer hält sich jedoch auf hohem Niveau. Der stark beachtete Frühindikator fiel von 60,0 Punkten im Vormonat auf 58,8 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit am Montag in London mitteilte. Volkswirte hatten hingegen einen Anstieg auf 60,3 Punkte erwartet.

Eurozone: Sentix-Investorenstimmung erreicht höchsten Stand seit April 2011

LIMBURG - Das vom Forschungsunternehmen Sentix gemessene Investorenvertrauen im Euroraum hat sich zu Beginn des neuen Jahres stark verbessert und ist auf den höchsten Stand seit April 2011 gestiegen. Der Sentix-Konjunkturindex kletterte im Januar um 3,9 Punkte auf 11,9 Zähler, wie das Institut am Montag mitteilte. Analysten hatten einen deutlich geringeren Zuwachs auf 9,5 Punkte erwartet.

Chinas Dienstleister wachsen schwächer

PEKING/FRANKFURT - Der konjunkturelle Gegenwind für den Dienstleistungssektor Chinas wird stärker. Wie die Großbank HSBC am Montag mitteilte, sank der von ihr erhobene Einkaufsmanagerindex im Dezember um 1,6 Punkte auf 50,9 Zähler. Die Eintrübung folgt dem ebenfalls stark beachteten Indikator der Handelsvereinigung CFLP. Nach Zahlen vom vergangenen Freitag war dieser im Dezember auch rückläufig.

Rheinland-pfälzischer Verfassungsgerichtshof beschäftigt sich mit Steuer-CD-Kauf

KOBLENZ - Vor etwa einem Jahr kaufte Rheinland-Pfalz eine CD mit vielen Daten mutmaßlicher Steuerhinterzieher. Das sorgte bundesweit für Schlagzeilen. Am kommenden Freitag (10. Januar/10.30 Uhr) beschäftigt sich der Verfassungsgerichtshof (VGH) Rheinland-Pfalz mit dem umstrittenen Erwerb. Hintergrund ist die Verfassungsbeschwerde einer Privatperson. Sie wehrt sich dagegen, dass auf Basis von Daten der CD ein Verfahren gegen sie eingeleitet wurde. Zur Frage, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, macht das Gericht keine Angaben.

/rob/hbr

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