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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.03.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 15.03.2013, 17:17
USA: Industrieproduktion steigt im Februar stärker als erwartet

WASHINGTON - Die US-Industrieproduktion ist im Februar stärker gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich kletterte die Produktion um 0,7 Prozent, wie die US-Notenbank am Freitag mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Produktion nach revidierten Zahlen noch stagniert (zunächst -0,1%).

USA: Nettokapitalzuflüsse steigen im Januar deutlich

WASHINGTON - Die Nettokapitalzuflüsse in die USA sind im Januar deutlich gestiegen. Per Saldo flossen der weltgrößten Volkswirtschaft 110,9 Milliarden US-Dollar zu, wie das Finanzministerium am Freitag in Washington mitteilte. Im Vormonat hatten die Nettozuflüsse noch bei revidiert 22,2 (zuvor 25,2) Milliarden Dollar gelegen.

USA: Verbraucherpreise steigen überraschend deutlich

WASHINGTON - In den USA sind die Verbraucherpreise im Februar stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat seien die Preise um 0,7 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Januar hatten die Preise im Monatsvergleich stagniert. Die Jahresrate ist im Februar von 1,6 Prozent auf 2,0 Prozent gestiegen.

USA: Empire-State-Index fällt überraschend stark

NEW YORK - Der Frühindikator für das Verarbeitende Gewerbe im US-Bundesstaat New York hat sich im März überraschend stark eingetrübt. Der Empire-State-Index sei von plus 10,04 Punkten im Vormonat auf plus 9,24 Punkte gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Freitag in New York mit. Volkswirte hatten zuvor einen nur minimalen Rückfall auf 10,0 Punkte erwartet.

Mehr als die Hälfte der Polen findet Euro-Beitritt schlechte Idee

WARSCHAU - Mehr als die Hälfte der Polen (53 Prozent) hält die Einführung des Euro im eigenen Land für 'etwas Schlechtes'. Nur 14 Prozent sehen darin eine gute Idee, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS ergab. Insgesamt 68 Prozent befürchten negative Auswirkungen auf die Wirtschaft, sollte Polen seinen Zloty für die europäische Gemeinschaftswährung aufgeben. Während 37 Prozent sagten, Polen sollte niemals den Euro einführen, wollten 22 Prozent den Euro frühestens in zehn Jahren. Regierung und Präsident streben die Erfüllung aller Beitrittskriterien bis zu den Wahlen im Jahr 2015 an.

Russland will Zypern-Hilfe an Bankendaten knüpfen

MOSKAU - Russland hat Finanzhilfen für das klamme Zypern an Bedingungen geknüpft. So sollten die Banken des EU-Mitglieds Informationen herausgeben über russische Geldanlagen und Unternehmen, sagte Moskaus Finanzminister Anton Siluanow am Freitag der Agentur Interfax zufolge. Der Kreml stört sich zunehmend daran, dass Kapital in Milliardenhöhe aus dem Riesenreich abfließt und will erreichen, dass russische Unternehmen ihr Geld in ihrer Heimat anlegen.

Spaniens Staatsschulden auf Rekordhöhe - Portugal erhält Aufschub

MADRID/LISSABON - Trotz der drastischen Einsparungen der Madrider Regierung sind die Schulden des spanischen Staates im vorigen Jahr auf Rekordhöhe gestiegen. Wie die spanische Zentralbank am Freitag mitteilte, betrugen die Staatsschulden im Dezember 2012 rund 884 Milliarden Euro. Das entspricht 84,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Nach den Euro-Stabilitätskriterien sind höchstens 60 Prozent der Wirtschaftsleistung erlaubt.

US-Bundesstaat übernimmt Finanzen der Pleitestadt Detroit

WASHINGTON - Neuer Akt im Trauerspiel um die Pleitestadt Detroit: Der US-Bundesstaat Michigan übernimmt jetzt offiziell die Finanzkontrolle über die einst stolze Autostadt. Ab sofort hat ein Insolvenzanwalt das alleinige und praktisch unumschränkte Sagen über die maroden Finanzen der Metropole. Es ist der letzte Rettungsversuch vor einer Pleite.

Finanz-Stabilitätswächter starten an diesem Montag

BERLIN - Der neue Ausschuss für Finanzstabilität nimmt an diesem Montag seine Arbeit auf. Das teilte das Finanzministerium am Freitag in Berlin mit. Das Gremium soll Fehlentwicklungen auf dem Finanzmarkt in Deutschland schneller erkennen und entsprechende Empfehlungen geben. Dem neunköpfigen, prominent besetzten Ausschuss gehören die Spitzen des Finanzministeriums, der Bundesbank sowie der obersten Finanzaufsicht Bafin an. Zur ersten Sitzung äußern sich Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sowie Bundesbank-Präsident Jens Weidmann. Der Ausschuss wurde per Gesetz Ende Oktober 2012 beschlossen, um die Bafin schlagkräftiger zu machen.

Bank of England: Chefvolkswirt Dale warnt vor zu expansiver Geldpolitik

LONDON - Der Chefvolkswirt der Bank of England, Spencer Dale, hat sich kritisch zur Debatte über ein neues geldpolitisches Rahmenwerk in Großbritannien geäußert. Zwar gebe es gute Gründe, die derzeitige Ausrichtung der britischen Geldpolitik allein auf ein Inflationsziel anzuzweifeln, sagte Dale am Freitag in London. Eine zu flexible Auslegung könne jedoch die Inflationserwartungen aus ihrer Verankerung reißen und damit wirtschaftlichen Schaden anrichten. 'Wir müssen uns an die Fehler der Vergangenheit erinnern', sagte Dale mit Blick auf die überwiegend hohen Teuerungsraten insbesondere den 1970er Jahren.

USA: Michigan-Konsumklima trübt sich überraschend ein

MICHIGAN - In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im März überraschend eingetrübt. Der Index sei von 77,6 Punkten im Vormonat auf 71,8 Punkte gefallen, teilte die Universität am Freitag nach einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten mit einem leichten Anstieg auf 78,0 Zähler gerechnet.

Merkel will Zypern nicht alleine lassen

BRÜSSEL - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ein Hilfsprogramm für das pleitebedrohte Zypern in Aussicht gestellt - aber mit Bedingungen. Nach dem zweitägigen EU-Gipfel in Brüssel sagte Merkel am Freitag, eine Situation müsse vermieden werden, in der sich Zypern nicht mehr finanzieren könne. 'Einfach Zypern sich selbst zu überlassen und mal zu gucken, was passiert, wäre aus meiner Sicht nicht verantwortlich.' Allerdings sei eine ganze Reihe von Bedingungen formuliert worden.

SPD gegen dauerhafte Bankenaufsicht durch EZB

BERLIN - Die SPD macht weiter Front gegen eine dauerhafte Aufsicht der Kreditwirtschaft durch die Europäische Zentralbank (EZB) im Zuge einer Bankenunion. Die SPD-Finanzexperten Carsten Schneider und Lothar Binding forderten am Freitag in Berlin, die EZB nur für fünf Jahren mit der Bankaufsicht zu beauftragen.

Portugal soll mehr Zeit zum Sparen bekommen

BRÜSSEL - Das krisengeschüttelte Portugal soll ein Jahr mehr Zeit zum Sparen bekommen. Lissabon muss erst 2015 beim Haushaltsdefizit wieder die Maastrichter Marke von 3 Prozent der Wirtschaftsleistung einhalten. Das habe die EU-Kommission vorgeschlagen, sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Freitag nach dem EU-Gipfel in Brüssel.

Portugal verpasst Defizitziel - dennoch Hilfsmilliarden

LISSABON - Das Euro-Krisenland Portugal hat das mit den internationalen Geldgebern für 2012 vereinbarte Haushaltsdefizitziel von 5,0 Prozent deutlich verfehlt. Das Defizit werde sich auf 6,0 bis 6,6 belaufen, teilte Finanzminister Vítor Gaspar am Freitag mit. Die Geldgeber-'Troika' habe aber die Sanierungserfolge gewürdigt und werde die nächste Tranche in Höhe von zwei Milliarden Euro freigeben, sagte Gaspar nach Gesprächen mit Vertretern der EU, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalem Währungsfonds (IWF).

Banken wollen EZB-Notkredite über 6,8 Milliarden Euro zurückzahlen

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) erhält ihre langfristigen Notkredite nach und nach wieder zurück. In der kommenden Woche werden die Banken im Währungsraum weitere 6,82 Milliarden Euro zurückzahlen. Das teilte die EZB am Freitag in Frankfurt mit. Insgesamt 235,8 Milliarden Euro oder 23 Prozent der Ende 2011 und Anfang 2012 ausgereichten Mittel mit bis zu dreijähriger Laufzeit wären damit getilgt. Die Gesamtsumme der von Notenbankchef Mario Draghi als 'Dicke Bertha' bezeichneten Finanzspritze belief sich auf gut eine Billion Euro. Die Banken können die Notkredite seit Ende Januar beziehungsweise Mitte Februar vorzeitig tilgen.

SPD: Banken und Sparer in Zypern an Milliardenhilfe beteiligen

BERLIN - Die SPD dringt vor einer Zustimmung zu Milliardenhilfen für Zypern auf eine Beteiligung der Banken des Euro-Landes sowie der privaten Bankeinlagen. Man sei grundsätzlich bereit, über Hilfen zu reden. Eigentümer sowie Gläubiger und Kunden der Banken müssten aber einen maßgeblichen Beitrag leisten, sagte der Haushaltsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, am Freitag in Berlin.

Spaniens Staatsschulden auf Rekordniveau gestiegen

MADRID - Trotz der drastischen Einsparungen der Madrider Regierung sind die Schulden des spanischen Staates im vorigen Jahr kräftiger gestiegen als je zuvor. Wie die spanische Zentralbank am Freitag mitteilte, betrugen die Staatsschulden im Dezember 2012 rund 884 Milliarden Euro, 84,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Japan will Verhandlungen über Freihandelszone in Asien beitreten

TOKIO - Japans Regierungschef Shinzo Abe will die Tür zum Freihandel mit der Asien-Pazifik-Region weit öffnen. Gegen massiven Widerstand unter anderem von Landwirten gab er am Freitag offiziell bekannt, in die Verhandlungen zu einem von den USA geführten transpazifischen Partnerschaftsabkommen (Trans-Pacific Partnership Agreement (TPP) eintreten zu wollen. Industrieverbände fordern seit längerem vehement einen Beitritt, damit Japan im globalen Wettbewerb nicht noch weiter hinter Südkorea und anderen schnell wachsenden Ländern zurückfällt. Die Gegner fürchten indes unter anderem den Zusammenbruch des stark abgeschotteten heimischen Agrarmarktes./rob/jsl

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