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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 30.05.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 30.05.2012, 17:25
Euro-Schuldenkrise droht zu eskalieren

FRANKFURT - Die Schuldenkrise in der Eurozone droht in einen Teufelskreis zu geraten. Die Risikoaufschläge für italienische und spanische Anleihen steigen mit hohem Tempo und erreichten am Mittwoch teilweise Rekordstände. Gleichzeitig erschwert die sich weiter abschwächende Konjunktur die notwendige Konsolidierung der Staaten. Die großzügige Liquiditätsversorgung der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt noch keine Wirkung: Das Wachstum der Kreditvergabe und der Geldmenge schwächen sich weiter ab. Die Finanzmärkte reagieren teils panisch auf die Entwicklung. Die Situation gleicht der angespannten Lage Ende November 2011. Der Eurokurs setzt seine Talfahrt fort - zuletzt fiel er seit fast zwei Jahren wieder unter die Marke von 1,24 Dollar.

Anleihemärkte: Der Druck auf Spanien und Italien wächst weiter

ROM/MADRID/FRANKFURT - An den Anleihemärkten steigt der Druck auf die Euro-Schwergewichte Italien und Spanien weiter. Zur Wochenmitte stieg die Rendite für italienische Zehnjahrespapiere erstmals seit Wochen wieder auf sechs Prozent. Bei spanischen Titeln kletterte sie sogar im kürzeren Laufzeitbereich von fünf Jahren über diese kritische Marke. Der Madrider Wirtschaftsminister Luis de Guindos räumte ein, dass das derzeitige Niveau der Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen 'auf die Dauer nicht tragbar' sei.

Italien enttäuscht am Anleihemarkt

ROM/FRANKFURT - Italien gerät bei der Geldaufnahme immer weiter unter Druck. Am Mittwoch lieferte das Euro-Schwergewicht einen enttäuschenden Auftritt am Anleihemarkt ab. Bei einer Versteigerung neuer Papiere mit fünf- und zehnjähriger Laufzeit wurde das Maximalziel deutlich verfehlt. Die Zinsen zogen spürbar an. Die Finanzmärkte reagierten enttäuscht. Weitere Unbill könnte ein Margin Call des großen Abwicklungshauses LCH Clearnet bringen - die Erhöhung des Werts der zu hinterlegenden Sicherheiten beim Handel mit italienischen Staatspapieren hatte bereits im letzten November für eine Eskalation gesorgt.

Xinhua: China beabsichtigt kein großes Konjunkturprogramm

PEKING - Die chinesische Regierung plant laut Informationen der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua kein großes Konjunkturprogramm. Ein solches Programm sei nach Einschätzung der Regierung nicht nachhaltig, berichtete Xinhua am späten Dienstagabend ohne Quellen zu nennen. China müsse unrentable Investitionen, Vermögenspreisblasen und Inflation vermeiden. Die wirtschaftliche Lage sei nicht mit der in den Jahren 2008 und 2009 vergleichbar. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers hatte China die Konjunktur noch durch Ausgabenprogramme und eine expansive Geldpolitik gestützt.

Wirtschaftsstimmung in der Eurozone verschlechtert sich weiter

BRÜSSEL - Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Mai überraschend deutlich eingetrübt. Der Economic Sentiment Index (ESI) sei um 2,3 Punkte auf 90,6 Zähler gefallen, teilte die Europäische Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 91,9 Punkte gerechnet.

EU-Kommission will direkte Bankenstützung durch ESM ins Auge fassen

BRÜSSEL - Die EU-Kommission erwägt, strauchelnden Banken künftig direkt über den Euro-Rettungsfonds ESM unter die Arme zu greifen. Eine derartige Erweiterung der Kompetenzen des ESM 'könnte ins Auge gefasst werden', teilte die Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Der ständige Rettungsfonds ESM, der seine Arbeit im Juli aufnehmen soll, darf bislang nur Staaten direkt unterstützen. Unmittelbare Hilfen an Banken sind nicht vorgesehen. Während strauchelnde Euroländer wie Spanien sich für direkte Bankhilfen durch den ESM aussprechen, trifft die Lösung in Ländern wie Deutschland auf Widerspruch.

Rally am deutschen Anleihemarkt - Renditen in allen Laufzeiten auf Rekordtief

FRANKFURT - Die Flucht der Anleger in deutsche Staatsanleihen hält ungebrochen an. Am Mittwoch sanken die Renditen - also die Kombination aus Nominalzins und Anleihekurs - über alle Laufzeiten hinweg auf neue historische Tiefstände. Besonders drastisch ist die aktuelle Entwicklung im kurzen Zweijahresbereich. Dort nähert sich die Rendite schier unaufhaltsam der Nulllinie. Zur Wochenmitte sank der Effektivzins für zweijährige deutsche Staatstitel auf bis zu 0,007 Prozent - also faktisch null Prozent.

Leichter Vorsprung für Konservative in Griechenland

ATHEN - Knapp drei Wochen vor den Neuwahlen in Griechenland zeichnet sich ein dramatisches Rennen zwischen der radikalen Linken (Syriza) und den am Sparkurs festhaltenden Konservativen ab. Die konservative Nea Dimokratia (ND) liegt in einer Umfrage mit 23,4 Prozent leicht vor dem Syriza-Bündnis mit 22,1 Prozent. Das meldete der griechische Fernsehsender Mega am späten Dienstagabend.

'WSJ': Chinesische Banken fahren Geschäft mit europäischen Instituten zurück

NEW YORK - Chinesische Großbanken haben laut einem Pressebericht ihr Geschäft mit einigen Kreditinstituten in Europa zurückgefahren. Die Chinesen wollten angesichts der Krise in der Eurozone ihre Risiken in der Region abbauen, schreibt das 'Wall Street Journal' (Mittwoch) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Staatliche Banken wie die Industrial & Commercial Bank of China, die Bank of Communications und die Bank of China hätten ihre Geschäft mit den französischen Geldhäusern Societe Generale , BNP Paribas und Credit Agricole abgebaut. In mindestens einem Fall sei auch die Schweizer UBS betroffen.

Spanische Sparkassen schließen sich zusammen

MADRID - Acht Sparkassen schließen sich in Spanien zusammen und bilden das siebtgrößte Geldinstitut des Landes. Die Gruppen Liberbank und Ibercaja, zu denen jeweils vier Sparkassen gehören, vereinbarten eine Fusion. Dies teilten die Unternehmen der Madrider Börsenaufsicht CNMV in der Nacht zum Mittwoch mit. Damit schreitet der - von der Regierung geförderte - Prozess der Konzentration im spanischen Bankensystem zur Abwehr der Krise weiter voran.

Eurozone: BCI-Geschäftsklima fällt auf tiefsten Stand seit Dezember 2009

BRÜSSEL - Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im Mai deutlich stärker als erwartet eingetrübt und ist auf den tiefsten Wert seit Dezember 2009 abgerutscht. Der Business Climate Indicator (BCI) sei von revidiert minus 0,51 Punkten (zuvor minus 0,52 Punkten) im Vormonat auf minus 0,77 Punkte gefallen, teilte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mit. Der Indikator signalisiert damit einen Produktionsrückgang. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf minus 0,67 Punkte gerechnet.

Griechische Banken sollen wieder zu Refi-Geschäften zugelassen werden

FRANKFURT - Die griechischen Banken sollen wieder zu den Refinanzierungsgeschäften der Europäischen Zentralbank (EZB) zugelassen werden. 'Sobald alle Formalitäten erfüllt sind, werden die Banken wieder Zugang zu den Refinanzierungsgeschäften erhalten', teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mit. Derzeit seien die Formalitäten für die Rekapitalisierung in ihrer letzten Phase und dürften bald abgeschlossen sein.

Nachfrage nach Arbeitskräften steigt wieder

NÜRNBERG - Gute Chancen für Jobsucher: Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist nach einem Einbruch im April zum Frühjahrsende wieder gestiegen. Es gebe sogar mehr offene Stellen als im Boomjahr 2007, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch bei der Veröffentlichung ihres Stellenindex BA-X. Der Indikator lag im Mai mit 173 Punkten um drei Zähler höher als im April. Der Wert pendelt nach steilem Anstieg in den beiden Vorjahren seit Anfang 2012 um die Marke von 175.

EZB wurde zu spanischen Rekapitalisierungsplänen nicht befragt

Die 'Financial Times' (FT) hatte am Dienstagabend auf ihrer Internetseite mit Berufung auf EU-Offizielle berichtet, dass die Notenbanker den Plan, der Muttergesellschaft von Bankia Anleihen im Wert von 19 Milliarden Euro zuzuschießen, sehr deutlich als nicht akzeptabel bezeichnet hätten. An den Finanzmärkten sorgte die Nachricht für Nervosität. Die Regierung in Madrid hatte geplant, Staatsanleihen bei der EZB gegen Geld einzutauschen, um damit den kriselnden Kreditriesen Bankia zu sanieren.

Kreditvergabe im Euroraum gibt deutlich nach - Geldwachstum schwach

FRANKFURT - Die Kreditvergabe der Euroraum-Banken kommt nach wie vor nicht in Schwung. Im April gab es den dritten Rückgang in Folge, wie aus Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Mittwoch hervorgeht. Demnach sank die Kreditvergabe um 19 Milliarden Euro, nach Rückgängen von sechs Milliarden und elf Milliarden im März und Februar. Zu Jahresbeginn hatte sich indes noch eine Stabilisierung angedeutet, nach einem außergewöhnlich starken Rückgang des Kreditvolumens im Dezember.

EU-Kommission schlägt bei Griechenland Alarm

BRÜSSEL - Griechenland ist nach Einschätzung der EU-Kommission weiter von der Staatspleite bedroht. Fest vereinbarte Milliardenzahlungen internationaler Geldgeber könnten nur weiter fließen, falls Reformen besser in die Tat umgesetzt würden, berichtete die EU-Behörde am Mittwoch in Brüssel bei der Beurteilung nationaler Budgetpläne der EU-Staaten. So müssten in den kommenden Monaten zusätzliche Sparschritte für das nächste und übernächste Jahr auf den Weg gebracht werden.

Griechenland muss für Milliardenhilfen mehr tun

BRÜSSEL - Griechenland ist nach Einschätzung der EU-Kommission weiter von der Staatspleite bedroht. Fest vereinbarte Milliardenzahlungen internationaler Geldgeber könnten nur weiter fließen, falls Reformen besser in die Tat umgesetzt würden. Das berichtete die EU-Behörde am Mittwoch in Brüssel bei der Beurteilung nationaler Budgetpläne der EU-Staaten. So müssten in den kommenden Monaten zusätzliche Sparschritte für das nächste und übernächste Jahr auf den Weg gebracht werden.

EU: Deutschland muss Bankensektor stabiler machen

BRÜSSEL - Deutschland muss nach Ansicht der EU-Kommission seinen Bankensektor stabiler machen und die Landesbanken sanieren. 'Den Landesbanken fehlt ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell', heißt es in den Wirtschafts- und Haushaltsempfehlungen für die Mitgliedsländer, die die EU-Behörde am Mittwoch in Brüssel vorstellte. Die Mahnung an die Bundesregierung lautet: 'Die Reformenanstrengungen müssen weitergehen.' Als Optionen für den Umbau schlägt die EU-Kommission vor, die Landesbanken zu schrumpfen, ihre Zahl zu verringern und zu überdenken, ob öffentliche Eigentümerschaft wirklich notwendig sei.

EU-Kommission warnt Österreich vor Banken-Exposure in Osteuropa

BRÜSSEL - Die EU-Kommission warnt Österreich vor Risiken im Zusammenhang mit seinem hohen Banken-Exposure in Osteuropa. 'Österreich sieht sich mit speziellen Herausforderungen konfrontiert wegen des hohen Exposures seiner Banken in den Ländern Mittel- und Osteuropas, weil sich die Qualität der Anlagen in einigen dieser Wirtschaften noch verschlechtern kann', schreibt die EU-Kommission am Mittwoch in ihren Empfehlungen im Rahmen des Europäischen Haushaltssemesters. Sie sollen beim EU-Gipfel Ende Juni beschlossen werden.

EU-Defizitverfahren gegen Deutschland wird beendet

BRÜSSEL - Die EU-Kommission will das Strafverfahren gegen Deutschland wegen eines überhöhten Defizits einstellen. Das sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Mittwoch in Brüssel. Wegen der guten wirtschaftlichen Entwicklung war das Haushaltsdefizit Deutschlands zuletzt gesunken. Nach 1 Prozent 2011 will die Bundesregierung das Defizit im laufenden Jahr auf rund 0,5 Prozent der Wirtschaftsleistung senken - und damit die vorgeschriebene Obergrenze von 3 Prozent klar einhalten. Barroso kündigte an, die EU-Kommission werde eine entsprechende Empfehlung an die EU-Finanzminister geben, die darüber entscheiden. Neben Deutschland solle auch das Verfahren gegen Bulgarien enden.

Schäuble trifft spanischen Wirtschaftsminister Guindos

BERLIN - Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) berät am Mittwoch in Berlin mit dem spanischen Wirtschaftsminister Luis De Guindos die Lage in der viertgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone. Es handele sich um normales informelles Treffen, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus. Nähere Angaben machte er nicht. Regierungssprecher Steffen Seibert betonte, die Bundesregierung habe Vertrauen in den Reformweg Madrids.

EU-Kommission genehmigt Rettungsaktion für spanische Sparkasse CAM

BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat grünes Licht für die Rettung der spanischen Bank CAM gegeben. Die obersten Wettbewerbshüter Europas genehmigten am Mittwoch in Brüssel rückwirkend den Verkauf der verlustreichen Sparkasse CAM an die Banco Sabadell. Der Restrukturierungsplan stehe im Einklang mit den EU-Regeln, teilte die Kommission mit. Die Banco CAM werde nicht mehr als unabhängige Bank bestehen.

Rehn zurückhaltend zu möglichen Hilfen für Spanien

BRÜSSEL - In der Debatte um mögliche europäische Milliardenhilfen für Spanien zeigt sich der verantwortliche EU-Währungskommissar Olli Rehn zurückhaltend. 'Ich will darüber nicht spekulieren', sagte der Finne am Mittwoch in Brüssel.

Rösler lobt Portugals Reformkurs als beispielhaft

LISSABON - Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat den Reformkurs Portugals als vorbildlich gewürdigt. Portugal sei neben Irland das Land, das bei der Stabilisierung der Staatsfinanzen die größten Erfolge vorzeigen könne, sagte Rösler am Mittwoch bei einem Besuch in Lissabon. Jetzt müsse die Wirtschaft wieder Fuß fassen. Er versprach, sich für eine weitere Stärkung der Exportwirtschaft einzusetzen, die als maßgeblich für die wirtschaftliche Erholung des krisengeschüttelten Landes gilt.

Spanien überdenkt nach Kritik Rettungsplan für Großbank Bankia

MADRID/FRANKFURT - Die Rettung der angeschlagenen Großbank Bankia dürfte für Defizitsünder Spanien noch teurer werden als bisher erwartet. Die konservative Regierung in Madrid ist mit ihrem Versuch gescheitert, den 19 Milliarden Euro schweren Kapitalbedarf des Instituts indirekt über die Notenpresse zu decken.

USA: Schwebende Hausverkäufe mit stärkstem Rückgang seit einem Jahr

WASHINGTON - In den USA sind die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im April stark zurückgegangen. Im Monatsvergleich sank die Zahl um 5,5 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Mittwoch in Washington mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang seit einem Jahr. Volkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet. Darüber hinaus wurde der Anstieg im März mit 3,8 Prozent um 0,3 Punkte schwächer als bisher ausgewiesen. Im Jahresvergleich stiegen die Hausverkäufe im April deutlich um 14,7 Prozent.

ILO befürchtet 'extreme Reaktionen' auf strengen Euro-Sparkurs

GENF - Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) warnt vor einem strengen Sparkurs als alleinigem Instrument zur Euro-Rettung: Dadurch könnten 'in der Eurozone extreme Reaktionen' ausgelöst werden, erklärte ILO-Generaldirektor Juan Somavia am Mittwoch in Genf. 'Ausschließlich Sparen als Kurs zur finanziellen Konsolidierung führt zu wirtschaftlicher Stagnation, zum Verlust von Arbeitsplätzen, reduziertem sozialem Schutz und hohen menschlichen Kosten', sagte Somavia zur Eröffnung der 101. ILO-Konferenz vor fast 5000 Delegierten.

EU will Ungarn nicht länger Fördergelder entziehen

BRÜSSEL - Die EU-Kommission will Ungarn nicht länger für seine unsolide Haushaltspolitik bestrafen. Dem Land solle nicht wie geplant vom 1. Januar 2013 an eine halbe Milliarde Euro Fördergelder entzogen werden, schlug die EU-Behörde am Mittwoch in Brüssel vor. Die EU-Kommission werde den EU-Finanzministern - die darüber entscheiden - den Vorschlag machen, die geplante Strafmaßnahme auszusetzen. Die ungarischen Behörden hätten 'prompte und wirksame' Maßnahmen zur Korrektur des übermäßigen Defizits ergriffen, sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso zur Begründung.

DIHK: Unternehmen bleiben optimistisch - Konjunktur läuft rund

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft rechnet ungeachtet der Euro-Schuldenkrise weiterhin mit guten Geschäften und steigenden Exporten. 'Der Ausblick der Unternehmen auf die kommenden Monate ist spürbar optimistischer', heißt es in einer am Mittwoch in Berlin vorgelegten Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Die aktuelle Lage werde 'außergewöhnlich gut' beurteilt. Auch die EU-Kommission bescheinigt der größten Volkswirtschaft der EU vergleichsweise gut dazustehen, es seien aber weitere Reformen notwendig.

Spanien bekommt mehr Zeit zum Sparen - EU-Alarm bei Griechenland

BRÜSSEL - Das von einer Banken- und Wirtschaftskrise erschütterte Spanien soll nach dem Willen der EU-Kommission mehr Zeit zum Sparen bekommen. EU-Währungskommissar Olli Rehn schlägt vor, dass Madrid erst 2014 - und damit ein Jahr später - sein Defizit wieder unter Kontrolle haben muss. Madrid hätte damit auch mehr Luft, der angeschlagenen Großbank Bankia unter die Arme zu greifen.

Massiver Rückgang spanischer Bankeinlagen - Tiefster Wert seit Ende 2008

Im April fielen die Einlagen von Privatpersonen und Firmen auf den niedrigsten Wert seit November 2008, wie aus der EZB-Statistik weiter hervorgeht. Alleine seit Juni 2011 sanken die Einlagen spanischer Geldhäuser in dieser Abgrenzung um etwa 117 Milliarden Euro. Die Daten der Notenbank umfassen nach Aussagen von Experten die Einlagen für den gesamten privaten Sektor mit Ausnahme des Finanzsektors. Hierunter fallen unter anderem die Privathaushalte, Unternehmen außerhalb des Finanzsektors oder auch Rentenfonds.

/rob/bgf

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