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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 31.01.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 31.01.2013, 17:08
USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex steigt deutlich stärker als erwartet

CHICAGO - Die Stimmung der US-Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich im Januar deutlich stärker verbessert als erwartet. Der entsprechende Index sei von revidiert 50,0 (zunächst 51,6) Punkten im Vormonat auf 55,6 Zähler geklettert, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich mit 50,5 Punkten gerechnet.

Arbeitslosigkeit zum Jahresbeginn wieder über Drei-Millionen-Marke

NÜRNBERG - Das Winterwetter hat die Zahl der Arbeitslosen zum Jahresbeginn wieder über die Drei-Millionen-Marke steigen lassen. Mit 298.000 fiel der saisonübliche Anstieg im Vergleich zum Dezember allerdings überraschend gering aus. Insgesamt waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Januar 3,138 Millionen Menschen ohne Stelle. Dies waren 54.000 mehr als vor einem Jahr, wie BA-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise am Donnerstag in Nürnberg berichtete. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,7 Punkte auf 7,4 Prozent. Im Januar 2012 hatte sie bei 7,3 Prozent gelegen. Das letzte Mal gab es im März 2012 mehr als drei Millionen Erwerbslose in Deutschland.

Deutsche Inflation geht spürbar zurück

WIESBADEN - In Deutschland hat sich der Preisauftrieb zu Beginn des Jahres trotz eines starken Anstiegs der Stromkosten kräftig abgeschwächt. Die Verbraucherpreise seien im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden nach einer ersten Schätzung mit. Dies ist die niedrigste Inflationsrate seit vergangenen Juli. Experten erklärten die moderate Preisentwicklung unter anderem mit dem jüngsten Höhenflug des Euro. Allerdings könnte ein Sondereffekt die Januar-Daten verzerrt haben.

Zähes Ringen um Milliarden-Kürzungen im Bundeshaushalt

BERLIN - Bei den angestrebten Milliarden-Einsparungen für den Bundeshaushalt 2014 zeichnen sich heftige Verteilungskämpfe ab. Nach dpa-Informationen sind nicht alle Ministerien der schwarz-gelben Bundesregierung zu Kürzungen im eigenen Haus bereit. In einer Sparklausur am Donnerstag hätten drei Ressorts sogar auf Mehrausgaben gepocht, verlautete aus Teilnehmerkreisen in Berlin. So bleibt offen, wie die etwa vier bis sechs Milliarden Euro aufgebracht werden, um die von der Koalition beschlossenen ehrgeizigen Defizitziele zu erreichen.

USA: Einkommen der Verbraucher mit größtem Zuwachs seit neun Jahren

WASHINGTON - Die Einkommen der amerikanischen Verbraucher sind zum Jahresende so stark wie seit neun Jahren nicht mehr gestiegen. Von November auf Dezember kletterten sie um 2,6 Prozent. Das ist der stärkste Zuwachs seit Dezember 2004. Die Markterwartungen wurden um ein Vielfaches übertroffen. Die Konsumausgaben blieben mit einem Plus von 0,2 Prozent indes hinter den Erwartungen zurück.

Mehr Durchblick bei der Riester-Rente

BERLIN - Größere Transparenz bei der Riester-Rente soll die private Altersvorsorge attraktiver machen. Dieses Ziel verfolgt ein Gesetz, das der Bundestag am Donnerstag beschloss. Kernstück der Reform, die noch vom Bundesrat gebilligt werden muss, ist ein einheitliches Produktinformationsblatt.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen überraschend stark

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend stark gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche habe die Zahl um 38.000 auf 368.000 Anträge zugelegt, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. In der Vorwoche hatten die Erstanträge bei 330.000 noch den niedrigsten Stand seit fünf Jahren erreicht. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 350.000 Anträge erwartet. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt stieg die Zahl um 250 auf 352.000 Anträge.

USA: Arbeitskosten steigen im vierten Quartal wie erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Arbeitskosten im vierten Quartal wie erwartet gestiegen. Der entsprechende Index sei um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg in dieser Größenordnung gerechnet. Im dritten Quartal waren die Arbeitskosten noch um 0,4 Prozent gestiegen.

Streikwelle in Griechenland - Seeleute und Ärzte streiken

ATHEN - Aus Protest gegen Personalmangel und erhebliche Kürzungen hat am Donnerstag in Griechenland eine Streikwelle begonnen. Betroffen sind vor allem der Bereich Gesundheitswesen und Fährverkehr. Die Regierung machte es erneut klar: Das Sparprogramm muss eingehalten werden. Anderenfalls würden die Geldgeber dem Land nicht mehr unter die Arme greifen.

Barroso zum Budget-Streit: 'Kein Wachstum ohne Investitionen'

WIEN - In der Debatte um das EU-Budget hat EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Regierungen zu einer raschen Einigung und einem Verzicht auf Kürzungen aufgefordert. 'Wir können natürlich in Europa kein Wachstum ohne einen bestimmten Grad an Investitionen haben', sagte Barroso am Donnerstag in Wien.

Lettland verabschiedet Euro-Einführungsgesetz

RIGA - Lettland bereitet die Einführung die Euro vor. Die Abgeordneten des lettischen Parlaments haben am Donnerstag das Gesetz zur Einführung des Euro verabschiedet. Für das Gesetz stimmten 52 'Saeima'-Abgeordnete bei 40 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Das Gesetz regelt den Beitritt des baltischen Landes zur Euro-Zone und die Umstellung von Lats auf Euro.

Ökonom Fratzscher neuer DIW-Chef

BERLIN - Der EZB-Ökonom Marcel Fratzscher übernimmt an diesem Freitag die Leitung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Das Kuratorium hatte den 42-Jährigen im vergangenen Sommer einstimmig berufen. Fratzscher war zuletzt Abteilungsleiter für internationale wirtschaftspolitische Analysen bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Er will das DIW umstrukturieren und hatte dem Institut in einem Interview politische Neutralität verordnet. Fratzscher folgt auf Übergangschef Gerd G. Wagner, der sich wieder stärker der Forschung widmen will.

Hannover Messe spürt 'Rückenwind' - aber etwas weniger Aussteller

HANNOVER - Die weltgrößte Industrieschau Hannover Messe will in diesem Jahr mit einem voll ausgelasteten Ausstellungsgelände gegen die Konjunkturflaute in vielen europäischen Ländern ankämpfen. Angesichts wieder verbesserter Aussichten für den Maschinenbau und die Elektrotechnik gehe man optimistisch in das Branchentreffen vom 8. bis 12. April, sagte Messevorstand Jochen Köckler am Donnerstag: 'Wir haben Rückenwind.' Mit Blick auf die letzte vergleichbare Auflage rechnen die Organisatoren aber mit etwas weniger Teilnehmern. Erwartet werden mehr als 6000 Unternehmen, 2011 kamen über 6500 nach Hannover. In ungeraden Jahren ist das Programm größer als in geraden.

Merkel setzt auf Einigung zum EU-Haushalt - Monti in Berlin

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet schwierige, aber lösbare Verhandlungen zum künftigen EU-Haushalt. Sie sei optimistisch, dass es beim EU-Gipfel in der kommenden Woche eine Einigung über den mittelfristigen Finanzrahmen der Europäischen Union geben werde, sagte Merkel vor einem Gespräch mit Italiens Ministerpräsident Mario Monti am Donnerstag in Berlin. Monti betonte, Italien poche auf mehr Maßnahmen für Wachstum und Beschäftigung. Auch müsse es ein besseres Verhältnis zwischen Geber- und Nehmerländern in Europa geben. Italien sei 2011 der größte Nettozahler gewesen. 'Ich halte das natürlich für ungerechtfertigt', sagte Monti. Der Gipfel in Brüssel ist der zweite Einigungsversuch zum EU-Budget.

Chinesische Investoren tun sich schwer in Europa

PEKING - Chinesische Investoren empfinden das europäische Geschäftsklima als schwierig. Die Europäische Union werde zwar als offener Markt empfunden, doch gibt es viele Hürden im Tagesgeschäft, wie eine Studie ergab, die die Europäische Handelskammer in China am Donnerstag in Peking vorlegte.

Deutscher Einzelhandel verliert an Schwung

WIESBADEN/BERLIN - Nach zwei starken Jahren in Folge ist dem deutschen Einzelhandel 2012 etwas die Puste ausgegangen. Insgesamt schafften die Einzelhändler im Gesamtjahr aber noch ein nominales Umsatzplus von 1,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag berichtete. Der Start ins neue Jahr sei 'recht verhalten' verlaufen, berichtete der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, in Berlin. Die Unternehmen rechneten jedoch im weiteren Jahresverlauf mit einer deutlich besseren Lage. Der HDE erwartet für 2013 insgesamt nur ein kleines Plus von einem Prozent.

Ifo: Kredithürde für Unternehmen sinkt weiter - 'sehr günstige Bedingungen'

MÜNCHEN - Deutsche Unternehmen haben immer weniger Schwierigkeiten, an Bankkredite zu gelangen. Nach einer regelmäßigen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts klagten zum Jahresbeginn nur 20,3 Prozent der Unternehmen über einen ungünstigen Zugang zu Bankdarlehen. Im Januar sei der Wert um 0,8 Prozentpunkte zum Vormonat gesunken, teilte das Institut am Donnerstag mit. Das Ifo-Institut sprach weiterhin von 'sehr günstigen Finanzierungsbedingungen' für deutsche Unternehmen.

Japans Vize-Notenbankchef: Geldpolitik zielt nicht auf schwächeren Yen ab

Die Geld- und Haushaltspolitik Japans zieht zurzeit internationale Kritik auf sich. Die neue Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe will mit staatlichen Ausgabenprogrammen und einer noch lockeren Geldpolitik die Wirtschaft ankurbeln. Japan leidet unter einer Deflation und einer Konjunkturflaute. Seit dem Amtsantritt Abes hat der Yen zu vielen Währungen deutlich abgewertet. Allerdings ging dieser Phase eine lange Zeit voraus, in der die japanische Währung vor allem zu Dollar und Euro stark aufgewertet hatte. Deswegen ist der Yen im längeren Vergleich immer noch hoch bewertet.

Spanien: Inflation schwächt sich überraschend ab

MADRID - In Spanien hat sich der Preisauftrieb zum Jahresbeginn überraschend abgeschwächt. Im Januar sei die Inflationsrate von 3,0 Prozent im Vormonat auf 2,8 Prozent gesunken, teilte die spanische Statistikbehörde INE am Donnerstag in Madrid nach einer ersten Schätzung mit. Damit ist die spanische Inflationsrate so niedrig wie seit vergangenen August nicht mehr. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 3,1 Prozent erwartet.

Japans Industrieproduktion mit stärkstem Zuwachs seit eineinhalb Jahren

TOKIO - Japans Industrieproduktion ist im Dezember so stark wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr gestiegen. Dennoch lagen die Produktionsdaten deutlich unter den Erwartung von Bankvolkswirten. Wie die Regierung am Donnerstag bekanntgab, erhöhte sich der Ausstoß zum Vormonat saisonbereinigt um 2,5 Prozent. So stark war die Industrieproduktion seit Juni 2011 nicht mehr gestiegen. Die durchschnittliche Erwartung der Experten lag allerdings fast doppelt so hoch bei einem Zuwachs von 4,1 Prozent.

/rob/hbr

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