😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

Veröffentlicht am 10.06.2012, 20:54
Aktualisiert 10.06.2012, 20:56
IPO/ROUNDUP: Evonik-Eigner vertagt Entscheidung über Börsengang erneut

ESSEN (dpa-AFX) - Der Haupteigner des Essener Chemiekonzerns Evonik vertagt wegen der nervösen Märkte die Entscheidung über den geplanten Börsengang. Die Entwicklung auf den Finanzmärkten seit Ende Mai bewirke eine zunehmende Unsicherheit, ob Erlöse erreichbar sind, die dem Wert der Evonik gerecht werden, teilte das Kuratorium der RAG-Stiftung, die 74,99 Prozent an Evonik hält, am Sonntag nach einer Telefonkonferenz mit. Die übrigen Anteile liegen bei dem Finanzinvestor CVC Capital Partners. Der Börsengang war in der Vergangenheit bereits zwei Mal wegen der Finanzkrise verschoben worden. Eine angemessene Bewertung der Evonik und Transaktionssicherheit müssten gesichert sein; anderenfalls werde der Börsengang abgebrochen, hieß es in der Mitteilung. Das Kuratorium habe beschlossen, in dieser Woche weitere Gespräche mit Investoren zu führen. Noch im Juni solle eine fundierte Entscheidung über den möglichen Schritt an den Kapitalmarkt fallen.

ROUNDUP/Kreise: Schlupfloch erlaubt steuerfreien Porsche-Verkauf an VW

STUTTGART/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Ein Schlupfloch in den Steuergesetzen wird die monatelange Hängepartie beim geplanten Zusammenschluss der Autobauer Volkswagen und Porsche offensichtlich beenden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa vom Samstag haben der Wolfsburger Konzern und die Porsche-Muttergesellschaft Porsche SE einen Weg gefunden, mit dem das Sportwagengeschäft der Schwaben komplett unter das VW-Dach kommt - und das ohne einen einzigen Cent Steuerlast. Die 'Wirtschaftswoche' berichtete am Samstag ebenfalls über eine entsprechende Möglichkeit.

'FT': BP will US-Staat 15 Milliarden Dollar für Golf-Katastrophe zahlen

LONDON (dpa-AFX) - Der britische Ölkonzern BP will einem Bericht zufolge mit einer Pauschalsumme von 15 Milliarden US-Dollar (12 Mrd Euro) alle staatlichen Forderungen für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko abgelten. Das berichtete die 'Financial Times' am Samstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit befasste Quellen. Das US-Justizministerium, wo die Interessen von Bundesregierung, Bundesstaaten und Kommunen gebündelt vertreten werden, fordere eine Summe von mindestens 25 Milliarden Dollar. BP hatte sich mit privaten Klägern bereits auf eine Entschädigung in Höhe von rund 7,8 Milliarden Dollar geeinigt. Diese muss noch von einem Gericht bestätigt werden.

VW-Geschäft in China soll stark ausgebaut werden

HANNOVER/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Europas größter Autobauer VW will sein Geschäft auf dem wichtigen chinesischen Markt stärker ausbauen als bislang bekannt. 'Bis 2018 werden wir unsere Produktionskapazität im Land auf vier Millionen Fahrzeuge erhöhen', sagte der neue China-Chef des Konzerns, Jochem Heizmann, dem Nachrichtenmagazin 'Focus'. Bislang sei von drei Millionen Fahrzeugen bis 2014 gesprochen worden.

Telefonica halbiert Beteiligung in China

MADRID (dpa-AFX) - Europas größter Telekomkonzern Telefonica will sich für rund eine Milliarde Euro von der Hälfte seiner Beteiligung am chinesischen Mobilfunkkonzern Unicom trennen. Durch den Verkauf des 4,56 Prozent-Anteils zurück an die Unicom-Mutter China United Network Communications Group wollen die Spanier rund 1,13 Milliarden Euro einnehmen, wie der Konzern am Sonntag in Madrid mitteilte. Der Deal soll bis Ende Juli über die Bühne gehen, danach wird Telefonica noch 5,01 Prozent an Unicom halten.

Presse: UBS verlor 350 Millionen Dollar bei Facebook-Börsengang

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS macht die US-Technologiebörse Nasdaq laut einem Zeitungsbericht für einen Verlust von 350 Millionen Dollar durch technische Pannen bei dem Facebook -Börsengang verantwortlich. Die Bank habe noch nicht über rechtliche Schritte entschieden, schrieb das 'Wall Street Journal' am Samstag unter Berufung auf informierte Personen. Ein Verlust in dieser Höhe bei nur einer Bank würde drastisch über die bisherigen Schadenschätzungen von insgesamt 100 bis 200 Millionen Dollar hinausgehen.

'Spiegel': Vertrauliche Briefe zeigen frühe Warnungen vor Opel-Krise

RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Der frühere Opel-Aufsichtsratschef Hans Wilhelm Gäb hat den Opel-Mutterkonzern General Motors einem 'Spiegel'-Bericht zufolge schon Ende der 1990er Jahre vor dem Niedergang der deutschen Marke gewarnt. Dies geht aus vertraulichen Briefen Gäbs an GM-Chefs hervor, aus denen das Nachrichtenmagazin in einem am Sonntag vorab veröffentlichten Bericht zitiert.

Roche erhält FDA-Zulassung für Brustkrebsmittel

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat in den USA die Zulassung für sein Krebsmittel Perjeta (Pertuzumab) zur Behandlung einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs erhalten. Das Medikament sei zur Therapie von so genanntem HER2-positivem metastasierendem Brustkrebs registriert worden, teilte das Unternehmen zusammen mit seiner US-Tochter Genentech am Wochenende mit. Die Zulassung gelte im Detail für nicht operativ entfernbarem Brustkrebs, wenn zuvor keine Behandlung stattgefunden habe, sowie in Fällen von wiederauftretendem Brustkrebs. Sie sei auf der Basis der Phase-III-Studie CLEOPATRA erteilt worden, heißt es weiter

Einkaufslaune beflügelt Geschäft von Euroshop

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Shoppingcenter-Investor Deutsche Euroshop ist zufrieden mit dem aktuellen Geschäft und sieht sich auf gutem Weg zu seinen Jahreszielen. 'Für dieses Jahr rechnen wir mit zehn Prozent mehr Umsatz und zehn Prozent mehr Gewinn', sagte Vorstandssprecher Claus-Matthias Böge der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' (FAS). 'Nach dem bisherigen Verlauf des Geschäftes könnten wir einen Schnaps über den Planzahlen liegen.'

Condor fliegt Gewinne ein und vergrößert seine Flotte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Ferienflieger Condor hat im vergangenen Geschäftsjahr Gewinne eingeflogen und will seine Flotte ausbauen. Allein im vergangenen Jahr habe Condor einen Gewinn von fast 70 Millionen Pfund eingeflogen', sagte der Chef der deutschen Muttergesellschaft Thomas Cook AG , Peter Fankhauser, dem Magazin 'Focus' laut einem Vorabbericht vom Sonntag. „Ich muss Ihnen nicht erklären, was das für eine Leistung am Flughimmel derzeit ist.“ Condor sei „mit einer Nischenstrategie auf der Langstrecke sehr erfolgreich“ und vergrößere die Flotte „sukzessive mit zusätzlichen Flugzeugen“.

ROUNDUP: Schicksal der Schlecker-Töchter scheint besiegelt

STUTTGART/EHINGEN (dpa-AFX) - Den Schlecker-Töchtern IhrPlatz und Schlecker XL droht nach den gescheiterten Verhandlungen zwischen Gläubigern und dem Münchner Investor Dubag das Aus. 'IhrPlatz ist zu klein, um alleine überlebensfähig zu sein. Eine Abwicklung halte ich für den wahrscheinlichsten Ausgang', sagte Thomas Roeb, Professor für Handelsbetriebslehre an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. Damit wären auch die Schlecker-XL-Märkte am Ende, die Dubag mit hätte eingliedern wollen. Rund 5.000 Mitarbeiter könnten bald auf der Straße stehen. Der Münchner Investor Dubag wollte ursprünglich IhrPlatz und die XL-Märkte übernehmen und fortführen, indem er die XL-Filialen bei IhrPlatz eingliedert. Die Verhandlungen dazu scheiterten am Freitag.

/kja

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.