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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 10.04.2013 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 10.04.2013, 15:20
Aktualisiert 10.04.2013, 15:24
ROUNDUP 3: Europa-Flaute bringt Daimlers Gewinnprognose ins Wanken

BERLIN - Die Absatzkrise in Europa könnte dem Autobauer Daimler die zweite Gewinnwarnung binnen weniger Monate einhandeln. Weil vor allem die Geschäfte auf dem Heimatkontinent schlechter laufen als erwartet, könnte der Konzern seine Gewinnerwartung noch im April kappen. Man werde die marktbezogenen Annahmen für das laufende Jahr überprüfen und sich bei der Bilanz für das erste Quartal zu den Ergebniserwartungen äußern, sagte Konzernchef Dieter Zetsche am Mittwoch bei der Hauptversammlung in Berlin. Die Zahlen für die ersten drei Monate wollen die Stuttgarter in zwei Wochen am 24. April vorlegen.

ROUNDUP 2: Gerresheimer nach Umsatzschub etwas zuversichtlicher - Aktie gefragt

DÜSSELDORF - Der Verpackungsspezialist Gerresheimer ist für das laufende Jahr nach einem unerwartet kräftigen Umsatzschub in den ersten drei Monaten einen Tick zuversichtlicher gestimmt. Für das im November auslaufende Geschäftsjahr 2012/2013 werde zwar weiter ein Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen von fünf bis sechs Prozent angepeilt, teilte der MDax-Konzern am Mittwoch in Düsseldorf mit. Nach einem Umsatzsprung von 10,4 Prozent auf 296,7 Millionen Euro zwischen Dezember und Februar wirke dies nun aber 'etwas konservativer'. Der Gewinn legte gleichzeitig um 41,7 Prozent auf 10,2 Millionen Euro zu. Vor einem Jahr hatten Sondereffekte belastet. Die Marge geriet wegen hoher Entwicklungsleistungen unter Druck.

Studie: Europäische Banken vor großen Finanzierungslücken

FRANKFURT - Die Banken in der Eurozone stehen einer Studie zufolge vor einem Dilemma: Zwischen Kreditzusagen und den eigenen Einlagen klaffe derzeit eine Lücke von mehr als einer Billion Euro, berichtete die Beratungsgesellschaft McKinsey am Mittwoch. Inklusive der geplanten neuen Regeln für Banken belaufe sich der Fehlbetrag sogar auf 1,2 Billionen Euro und könne angesichts der schwachen Wirtschaftsaussichten bis 2018 um weitere 200 Milliarden wachsen.

ROUNDUP/Presse: Stahl-Konzernen drohen Forderungen in Milliardenhöhe

DÜSSELDORF/ESSEN - Ermittlungen über ein mögliches Autostahl-Kartell könnten für die betroffenen Stahlkonzerne teure Folgen haben. Sollte sich der Verdacht erhärten, drohen Schadenersatzforderungen in Milliardenhöhe, wie das 'Handelsblatt' (Mittwoch) berichtete. Durch das Kartell habe die deutsche Autoindustrie möglicherweise seit über einem Jahrzehnt zu viel beim Stahleinkauf bezahlt. Neben den Schadenersatzforderungen drohten zusätzlich auch hohe Bußgelder. Insidern zufolge habe es Absprachen zwischen Mitarbeitern der Konzerne ThyssenKrupp , Voestalpine und ArcelorMittal bereits seit dem Jahr 1998 gegeben, hieß es. Diese Jahreszahl sei auch in einer entsprechenden Anzeige vermerkt, die anonym beim Bundeskartellamt eingereicht worden ist.

HANNOVER/ROUNDUP:VDMA sieht deutschen Windkraftmarkt 2013 um ein Drittel wachsen

HANNOVER - Die deutschen Anlagenbauer versprechen sich für das laufende Jahr enormes Tempo im Geschäft mit Windenergieanlagen, warnen aber vor einem nahenden Investitionsstau. Nach 2415 Megawatt neu installierter Leistung im vergangenen Jahr sollen hierzulande 2013 rund 3200 Megawatt hinzukommen, was ein Plus von einem Drittel (32,5 Prozent) wäre. Diese Prognose gab der Branchenverband VDMA am Mittwoch auf der weltgrößten Industrieschau Hannover Messe bekannt.

GM will Milliarden in Opel investieren - Keine Hoffnung für Bochum

RÜSSELSHEIM - Mit Milliardeninvestitionen will GM-Chef Dan Akerson die angeschlagene Tochter Opel wieder auf die Erfolgsspur führen. Der US-Konzern werde bis 2016 vier Milliarden Euro in Deutschland und Europa investieren, sagte Akerson am Mittwoch in Rüsselsheim: 'Als weltweit agierendes Automobilunternehmen braucht GM eine starke Präsenz in Europa.' Das Geld soll als Teil des Wachstums- und Sparprogramms 'Drive2022' vor allem in neue Modelle und Motoren fließen. Am Ende der Autofertigung im Werk Bochum Anfang 2015 hält GM indes fest. Konzern-Vize Steve Girsky sagte, er bedauere das Votum der Mitarbeiter in Bochum gegen den Sanierungsplan: 'Aber wir akzeptieren die Entscheidung.'

Lufthansa: Weniger Fluggäste und vollere Maschinen im März

FRANKFURT - Der gekappte Winterflugplan hat der Lufthansa im März erneut vollere Maschinen beschert. Die Zahl der Fluggäste ging bei Europas größter Fluggesellschaft und ihren Töchtern Germanwings, Swiss und Austrian Airlines im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar um 1,2 Prozent auf 8,2 Millionen zurück. Die Auslastung der Flieger verbesserte sich jedoch um 2,8 Prozentpunkte auf 79,5 Prozent, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte. Zugleich sanken die durchschnittlichen Ticketerlöse. Dies führte die Lufthansa auf ein schwächeres Asien-Geschäft sowie darauf zurück, dass in vielen Maschinen Sitze aus der Business Class solchen aus der enger bestuhlten Economy Class gewichen sind.

ROUNDUP 2/'WSJ': Apple und Yahoo prüfen Allianz bei iPhone und iPad

NEW YORK - Apple und der Internet-Pionier Yahoo sprechen laut einem Zeitungsbericht über eine engere Kooperation bei Diensten für iPhone und iPad, um besser mit Google konkurrieren zu können. Eine Idee sei, mehr Yahoo-Inhalte auf die Apple-Geräte zu bringen, berichtete das 'Wall Street Journal' am Mittwoch. Noch sei aber kein Deal in Reichweite, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Mit Daten von Yahoo werden seit der ersten iPhone-Generation die Apple-Apps für Wetter und Börsen-Informationen gefüttert. Zudem greift Apples Sprachassistent Siri zum Beispiel auf Sport-Statistiken des Internet-Konzerns zurück. Jetzt gehe es um mehr Yahoo-Inhalte wie zum Beispiel Nachrichten, schreibt das Blatt.

MAN zieht erneut Kurzarbeit in Betracht

DÜSSELDORF - Den Beschäftigten der VW-Tochter MAN droht weiterhin Kurzarbeit. 'Wir sind immer noch in einer schwierigen Situation', zitierte das 'Handelsblatt' den Chef der MAN-Nutzfahrzeugsparte, Anders Nielsen, in seiner Mittwochsausgabe. Seit Januar sei der Markt für schwere Lkw in Europa um rund 15 Prozent eingebrochen und in Deutschland sehe es noch schlechter aus. Im ersten Quartal mussten deshalb bereits gut 6.000 MAN-Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen. Auch für das zweite Halbjahr gibt Nielsen keine Entwarnung. Der Manager deutete dem Blatt zufolge an, dass auch für den Rest des Jahres Zwangspausen in den Werken München und Salzgitter möglich werden könnten.

Siemens spürt noch nichts vom Aufschwung

DÜSSELDORF - Dem Elektrokonzern Siemens bläst der Wind schärfer ins Gesicht. 'Die Geschäfte sind nicht leichter geworden', sagte Siemens-Chef Peter Löscher dem 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe) mit Blick auf die Euro-Krise und die Konjunkturflaute. 'Auch den kurzzyklischen Geschäften fehlen Impulse.' Der Welt fehle derzeit eine Konjunkturlokomotive, wie es bei der letzten Krise China und die Schwellenländer gewesen seien. Bisher spüre Siemens noch nichts von einem Aufschwung, den viele Experten für die kommenden Monate erwartet hatten. Zum Verlauf des zu Ende gegangenen zweiten Geschäftsquartals wollte sich Löscher nicht äußern. Nach Informationen der Zeitung aus Konzernkreisen soll es nur 'durchwachsen' verlaufen sein.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

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